Federspieß

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Die Lebensumstände im lokalen und regionalen Bereich mit den natürlichen und kulturellen zeitlichen Gegebenheiten geben Hinweise zur Anlage von Biografien unserer Vorfahren in der jeweiligen Generation. Land und Leute in ihrer Zeit, ihre Siedlung, Sprache, Kirche, und die Vernetzung ihres Lebensraumes. Kurzgefasste Informationen mit Grundlagen für notwendige Einblicke finden sich u.a. (Ackerbürger) im Deutschen Städtebuch ...

Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Lebensumstände > Bewaffnung > Federdpieß

Langwaffen

Saßen Ritter in voller Rüstung auf ihren Pferden, waren sie schwer zu besiegende Gegner. die Panzerung schützte sie vor den meisten Waffen und hoch vom Pferd herab hatten ihre Angriffe eine besondere Wucht.

Stangenwaffen waren Waffen, welche es den Fußsoldaten ermöglichte, die Vorteile der Ritter zu Nachteilen zu verkehren. Dank der langen Stangen blieb man außerhalb der Reichweite der Nahkampfwaffen der Ritter. Mit gezielten Stichen mit der Spitze brachte man die Pferde dazu, sich aufzubäumen. Wenn man geschickt war, konnte man mit Haken von Hellebarden auch an den Beinen des Pferdes oder an der Rüstung des Ritters zerren.

All das zielte darauf ab, dass der Ritter vom Pferd fiel. In der schweren Ritter Rüstung war so ein Sturz gefährlich und man konnte ihn jetzt am Boden mit dem Beil einer Hellebarde oder einen Federspieß direkt abgreifen,

Federspieß

Federspieß,  Fedder Spieß = eine lange Stangenwaffe, deren Klinge am Schaft mit 2 Eisenbänder befestigt war; diese Federn bezweckten einerseits den stabileren Halt der Spitze, andererseits aber verhinderten sie das Abhauen des Schaftes.