Gösling (Hof)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Übersicht
Anschrift: Süberweg 4, 49090 Osnabrück Alte Anschrift (1868): Pye 1 Heutiger Eigentümer (2020): Bernhard Gösling Heutige Nutzung: Hof mit Milchwirtschaft Namensformen: Goßeling tho Subern Namensursprung: Gösling entstand meist aus Godskalk. Weitere Hofnamen: to Sodeburen, to Segebarden, to Soeberen, to Soberen, to Subern Erste Erwähnung: 14. Februar 1368 Früherer Hofstatus: Vollerbe. Den Armen der Stadt Osnabrück hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Hochmittelalter
Im 12. Jahrhundert war der Hof den Tecklenburger Grafen hörig.
Spätmittelalter
1368 befanden sich die beiden Höfe im Lehnsbesitz der Ritterfamilie von Brochterbeck, einem Dienstmannengeschlecht der Grafen von Tecklenburg.
Frühe Neuzeit
Gosling zu Subern ist im Jahre 1563 und 1723 den Armen der Stadt Osnabrück hörig.
Neuzeit
Der Hof umfasste im Jahre 1913 eine Fläche von 21 Hektar.[1]
Gebäude und Bewohner
Leibzucht
Im Jahre 1601 waren in der Leibzucht die Eheleute Ludeke und Grete als Hüsselten, sowie im Badehaus eine Anna untergebracht.
Im Jahre 1814 sind Johann Bernard Blöhmer und seine Frau Maria Elisabeth Recker als Heuerlinge in Colons Gösßling Kotten zu Pye untergebracht. Ihr Sohn, der am 15. Juli 1814 geborene Johann Theodor Blöhmer, wandert im Jahre 1847 nach Amerika aus.
Viehstand
- 1557: 5 Kühe, 4 Rinder, 48 Schafe 2 Schweine, 4 Pferde
Ahnengalerie
Historische Quellen
- NLA OS Dep 3 b IV Nr. 3673: Magistrat ./. den Kolon Gösling zu Pye wegen Besitzstörung, Wegnahme einer Brücke und Entschädigung (1862)
- NLA OS Dep 3 b VIII Nr. 394: Göslings Erbe zu Pye (1729 - 1881)
- NLA OS Rep 350 Osn Nr. 1840: Ermittlung der Abfindung der von Gösslings Stätte zu Pye abgehenden Kinder (1847 - 1850)
- NLA OS Rep 925 Nr. 254: Kolon Gösling zu Pye ./. Magistrat der Stadt Osnabrück wegen Anlage eines Abzugskanals durch das Gösling´sche Kolonat am Piesberg Enthält: Situationsskizze (1862 - 1863)
Zitierte Quellen
- ↑ Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück,