Szauken (Kr.Heydekrug)

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Disambiguation notice Szaucken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Szaucken (Begriffsklärung).
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Hierarchie

Regional > Litauen > Szauken (Kr.Heydekrug)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szauken (Kr.Heydekrug)



Einleitung

Szauken (Kr.Heydekrug), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen.

  • Protobaltisch "saũk-/saũg-" = schimpfen
  • žemaitisch "saũgti" = schallen, klingen, unordentlich singen
  • lettisch "žauklis" = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
  • nehrungs-kurisch "saukt" = brüllen, schreien, rufen
  • preußisch-litauisch "žauksoti" = müßig sein


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1938 ist Szauken (Kr.Heydekrug) ein Dorf in der Gemeinde Kinten (Kr.Heydekrug).[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szauken (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).


Bewohner


  • Familie Thore
Hochzeit von Miks Thore und Anna Pallawiks
Links neben der Braut Adam Thore
(Foto 1932 in Suwehnen)


Verschiedenes

Karten

Szaukenauf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Szaucken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Szauken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Szauken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Szauken im Messtischblatt 0593 Kinten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kinten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SZAKENKO05PK</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Messtischblatt 0593 Kinten (1910-1940), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie