Rulle

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Rulle

Einleitung

Die im Ortsteil Rulle liegenden Helmichsteine sind ein Großsteingrab der Megalithkultur und geben Zeugnis von den ältesten Besiedlungsspuren.

In die Gemeinde Wallenhorst wurden eingemeindet die Orte Barlage, Brockhausen, Fiestel, Hollage, Kuhkamp, Lechtingen, Rulle, vor dem Bruche und Wallenhordt.

Nahe von Rulle stand die Wittekindburg, von der um 1812 noch Reste zu sehen waren. Die Mairie Rulle zählte 1813 insgesamt 637 Einwohner. In der Nähe des Dorfes lag ein Nonnenkloster der Zisterzienserinnen, welches zuerst 1230 zu Horst von Giselbert von Horst auf seinem Hof in der Bauerschaft Horst angelegt wurde und 1247 in Rulle neu erbaut wurde. Die Hannoversche Regierung hatte es 1802 aufgehoben und 1812 legte Herr Maire Adj. Thorbecke die erste Runkelrüben-Zuckerfabrik hier an.

Kaiserreich Frankreich

Rulle war zeitweileig Sitz des Kantons Rulle und der Mairie Rulle.

Kommunaleinbindung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirchen

  • St. Johannes Apostel und Evangelist, Rulle
    • Gründung: 1240 erste urkundliche Erwähnung, 1247 Inkorporation der Pfarrei in das Zisterzienserinnenkloster (Säkularisation 1802), nach 1300 Zentrum zahlreicher Wallfahrten
    • Ortsteile des Kirchspiels: Garthausen, Rulle

Evangelische Kirchen

  • Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Gemeinde Haste-Rulle-Lechtingen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Katholische Kirchenbücher

  • Kirchenbücher St. Johannes Apostel und Evangelist, Rulle: Digitalisate bei Matricula
    • Einwohnerregister: 1689
    • Taufen ab 1691
      • Lücken bis 1688
    • Heiraten: ab 1691
      • Lücke 1657 - 1687
    • Beerdigungen: ab 1697
      • Lücke 1657 - 1687
    • Eheproklamationen 1711- Februar 1713

Grabsteine

Traueranzeigen

Historische Quellen

  • Verzeichnis der Mitglieder der Pfarrei Rulle aus dem Jahre 1652, NLA OS Rep 100/188/7 Vol.II, Nachdruck in Andreas Albers (2016), S. 30ff.

Literatur

Bibliografiesuche

Sekundärliteratur

  • Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst, 2001, ISBN: .
  • Joseph Martin, Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648. Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens. Wallenhorst, 1998. ISBN 3-9805-6614-5.
  • Bürgerverein Wallenhorst, e.V. (Hrsg.) et al., Wallenhorster Geschichten: Band I., Bergmann, ISBN: 398159410X.
  • Bürgerverein Wallenhorst, e.V. (Hrsg.) et al., Wallenhorster Geschichten: Band II, Bergmann, ISBN: 3981594118.
  • Andreas Albers, Edith Bohne, et al., Wallenhorster Geschichten: Band III, Bergmann, ISBN: 3981594126.
  • Andreas Albers, Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern, Bergmann, 2016, ISBN: 3981594169.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Fußnoten

  1. Quelle/n: Annuaire_statistique_du_Département de l’Ems-Supérieur pour l`an 1812
  2. Quelle: Hic Leones

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RULLLE_W4501</gov>