Rüdesheim am Rhein

Rüdesheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Rüdesheim.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Rheingau-Taunus-Kreis > Rüdesheim am Rhein

Politische Einteilung

Die Stadt Rüdesheim am Rhein umfasst neben der Kernstadt die Stadtteile:

• Assmannshausen
• Aulhausen
• Eibingen
• Presberg

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirchen

St. Jakobus

Pfarrkiche St. Jakobus

Kirchstraße

55593 Rüdesheim

Die Pfarrkirche entstand im 12. Jh. auf Veranlassung des Engelhard Brömser, der ein Gelübde abgelegt hatte. Er stammte aus dem alten Rüdesheimer Adelsgeschlecht. Es wird berichtet, dass er am dritten Kreuzzug (1189 - 1192) teilgenommen hat und dabei in maurischer Gefangenschaft kam. Für den Fall der glücklichen Heimkehr versprach er den Bau einer Kirche. Das ersehnte Wunder geschah, er kehrte in die Heimat zurück und lies sogleich eine Kirche bauen.

Die gotische Hallenkirche aus dem 14./15. Jh. ist ebenfalls ein Stiftung von Brömser.

1719 erfolgte eine totale Renovierung der Kirche.

Der romanische Kirchturm wurde 1766 mit einem „Zopfhelm" (Zwiebelturm) versehen und ein barocker Hochaltar errichtet.

Ein großzügige Erweiterung der Kirche konnte 1912/1913 durchgeführt werden.

Am Katharinentag des Jahres 1944 (25. November) wurde die Kirche bei einem Bombenangriff weitgehend zerstört.

Nach dem Endes des II. Weltkrieges begann der Wiederaufbau der Kirche als Hallenkirche unter Einbeziehung der erhaltenen Teile. Der älteste Teil der Kirche ist die Turmkapelle (10. Jh.) mit zwei gedrungenen Säulen und Würfelkapitellen.

Sehenswert und zum Gebet einladend sind:

• Westgiebel mit Hauptportal und gotischem Tympanon (um 1400).
  
• Im Vorraum Erzengel Michael und Raphael (Barock 18. Jh.).
  
• Die Pietà im nördlichen Seitenschiff.
  
• Grabmale der Brömser (16. Jh.).
  
• Gnadenkapelle mit dem seit 1813 dort untergebrachtem Gnadenbild.
  
• Der „blutschwitzende Heiland“ (um 1400).
  
• Die ehemmalige Sakristei, seit 1961 Marienkapelle, mit dem Marienaltar aus der Spätrenaissance (16. Jh.).
  
• Die Madonna mit Kind (um 1330).
  
• Das Kreuz, Triumphkreuz genannt, über dem Hochaltar.
  
• Kreuzigungsgruppe über dem südlichen Seitenaltar (1420).
  
• Kopie der Fresken (vor 1390).

Quelle: Infoschrift der Gemeinde

Geschichte

• 1689. Rüdesheim-Burg Ehrenfels wird durch die Franzosen planmäßig zerstört
• 1883. Einweihung des Niederwald-Denkmals.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

• Friedhof Rüdesheim am Rhein-Presberg (Rheingau-Taunus-Kreis) {{{3}}} im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

• Rheingauer Adressbuch für 1909, 1910, 1911

Karten

• Rüdesheim und Assmannshausen 1882

Internetlinks

Weitere Internetseiten

• Weinproduzenten in Rüdesheim 1882

Zufallsfunde

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• Rüdesheim am Rhein/Zufallsfunde

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• Rüdesheim am Rhein/Forscherkontakte

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RUDEIMJN39XX</gov>