Eitorf

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Gemeinde Eitorf


Lokalisierung der Gemeinde Eitorf innerhalb des Rhein-Sieg-Kreis
es

Einleitung

Allgemeine Information

Alte Schreibweisen: Eitorff (1526), Eitdorff (1526), Eittorff (1499), Eytorff (1461) , Eytdorp (1461), Eytorp (1482),


Einwohner

  • 1810: 3478
  • 1812: 3505

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Vorlage:Navigationsleiste Eitorf

Die Gemeinde Eitorf besteht aus 58 Ortschaften:

Alzenbach, Bach, Balenbach, Baleroth, Baumhof, Bitze, Blumenhof, Bohlscheid, Bruch, Büsch, Büsch bei Merten, Dickersbach, Eitorf, Halft, Hatzfeld, Hausen, Hecke, Heckerhof, Hohn, Hönscheid, Hove (j. Keuenhof-Hove), Irlenborn, Josefshöhe, Käsberg, Kehlenbach, Keuenhof (j. Keuenhof-Hove), Köttingen, Kreisfeld, Lascheid, Leye, Lindscheid, Lützgenauel, Merten, Mierscheid, Mittelottersbach, Mühleip, Nannenhohn, Nennsberg, Niederottersbach, Obenroth (fr. Roth), Obereip, Obereipermühle, Oberottersbach, Plackenhohn, Rankenhohn, Richardshohn, Rodder, Rosenthal, Scheidsbach, Schellberg, Schellenbruch, Schmelze, Siebigteroth, Stein, Wassack, Weiden, Welterode, Wilbertzhohn, Wilkomsfeld

St. Patricius

Amt Eitorf 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Jüdische Gemeinde

Geschichte

  • 1751.23. Aug.. „Schultheiß Jacob Schwamborn und Ehefrau Johanna Margar. Zolper in Eitorf haben von den Herren von Jabach in Köln die freien Höfe Probach u. Viehoff gekauft. ...“ (F. Färber: Zur Geschichte Seelscheider Familien, in: Heimatbl. d. Siegkreises, 17. Jg., 1941, Heft 1, S. 49).
  • 1812. Einwohner: Eitorf 3.505; Herchen 2.197; Much 4.228; Ruppichteroth 3.584 (Dösseler: Oberberg. Wirtschaft, S. 103).
  • 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
  • 1815. 9. Juni. Das Bergische Land, Jülich, Kurtrier, Kurköln und Aachen werden durch die Wiener Schlußakte offiziell an Preußen überwiesen. Eitorf ist nun Gemeinde in der preußischen Rheinprovinz.
  • 1816. Kreis Uckerath wird gebildet, mit den 8 Bürgermeistereien: Eitorf, Hennef, Herchen, Lauthausen, Much, Neunkirchen, Ruppichteroth, Uckerath.
  • 1939. 1. Sept.. Deutscher Einmarsch in Polen: "ab 4.45 Uhr wird zurückgeschossen".
  • 1939. 3. Sept.. Großbritannien (samt Dominions) und Frankreich erklären Großdeutschland den Krieg.
  • 1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kaptitulationsurkunde.
  • 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Karlshorst.
  • 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Beginn des "Alliierten Kontrollrates". Eitorf ist Gemeinde in der britischen Besatzungszone.
  • 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1946.17. Juli. Der Beschluß zur Schaffung des Landes NRW durch die Briten wird in der Presse offiziell bekannt gegeben.
  • 1946.23. Aug.. Die britische Militärregierung verfügt die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in ihrer Zone und setzt mit der Verordnung Nr. 46 die Errichtung der Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein in Kraft. Eitorf wird Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, britische Besatzungszone.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. WGfF - Bezirksgruppe Bonn

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern

  • KPA: T 1656-1979, 1683ff.; H 1656-1707, 1722-1750, 1769-1770, 1780ff.; S 1699-1750, 1769ff.; F 1730, 1770
  • StA: T 1656-1679, 1683-1809; H 1656-1750, 1770-1809; S 1699-1750, 1770-1809
  • PVR: T 1656-1809; H 1656-1809

Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung

Verträge, Testamente

Archive

Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662. Signat. A II/1 - A II/31. Bearbeiter/Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/12, 1534, Bl. 49v. Edition: W. Günter Henseler.
  • 1534. Loe und Meytternich, anno XVC XXXIIII, up dynstach na dem sondach oculi.
  • Item, Heyntz Knutgen hant synen swager Kerstgen pendt umbgeslagen, nemlych XVIII harder geloder ossenvell van wegen Wylhem van Eytdorph, amptkneycht, belangende noch XXXVII Kolnische Gulden van weyne und 1 Orth scholt und darzo zwey voder vas.
  • Item, [das] umzoslaen hat gekost van der Marck 1 Schilling, facie X Mark IX Haller, doch ys geschenct Heyntzen 1 Gulden noch dem bodden gegeven vur upbedonge II Schilling, noch zo schetzen II f.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/30, 1640, Blatt 63r-64r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1640. Martis, 16 octobris anno et cetera 1640.
  • Thonnis Herman zu Irlenbornen, kirspelß Eitorff, erscheint und gibt claglich zu erkennen, daß er vor die sonn mit einer flutzen rahmen die Siege hinunder gefahren und wegen ungewitters eine halbe flutz von zwelffhundert rahmen ahm Steinedich haltendt verplieben und nicht uff selbige zeit damitten fortkommen konnen.
  • Alß nun folgender tage sothane rahm gefunnen, seye er in erfahrungh khommen, daß Nehlis Fischer die flutze uffgehowen solte haben und die rhamen dannen gefurt.
  • Hingegen Nehlis citatus comparirt und nicht gestendigh wolte sein, daß er die flutze uffgehawen. Er, Thonis, luge solches wie ein schelm, sonderen er hette woll ein bodt oder zwei turcken bonnenstecken dannen gefuhrt. So wehr ihme und Conraden Boeß wegen gepachten Siegenfloß verfallen gewesen und ohne dem ihr F[urstlicher] G[naden] unser Gnediger Herr praelat Conraden Boeß gegeben, allegando, daß die flutze ahm Steinendich schaden verursacht hette.
  • Thonnis Herman replicando, sagt, er solte nit verhoffen, daß ihre F[urstliche] G[naden], ihme, Conraden, seine rahmen solte gegeben haben. Kondte mit den Wolstorffer nachparen erwiesen, daß Nehlis die rahmen dannen geholt, deßwegen burgermeister Rader Thonnißen Herman uffgeben, seine testes zu produciren.
  • Mercury, 17 octobris [1640].
  • Thonnis Herman producirt in testes Mewißen und Conraden Maurer, zu Wolstorff wonhafft, welche daruber angehort worden.
  • Mewis zeugt voererst, gesehen zu haben, daß Nehlis die rahmen vom deich in einen nachen geladen.
  • Conradt zeugt, daß er gesehen, daß Nehlis sothane rham auß dem nachen uff eine kahr geladen und hingefuhrt.
  • Thonnis Herman, weilen die zeugen abgehort worden, pat zahlungh seiner rhamen, abtragt der schmeheworter, mit vorbehalt der obrigkeit ihr interesse, cum refusione expensarum.
  • Hierauff burgermeister Rader recessirt, dafern Nehlis Fischer nicht erwiesen konne, daß ihr F[urstlicher] G[naden] Conraden Boeß die rahmen gegeben oder wegen Siegenfloß ihme, Nehlißen, und Conraden verfallen zu sein, alßdan solte Nehlis ihme, Thonniß, die rahmen gutmachen und seinen willen daruber gut thun.
  • Betreffende die iniurien und smeheworter selbige concernirten den H[errn] ambtman selbige musten bey ihme erorttert werden.
  • Folgens Conradt Boeß daruber angehordt worden, welcher nicht gestendigh, daß er Nehlißen erleubt die rhamen dannen zu thun, noch auch wullen mit ihme daruber gemacht zu haben.
  • Sabbathie, 27 octobris [1640].
  • Thonnis Herman erscheint abermahlen.
  • Patt satisfaction seiner rahmen, abtragt der iniuri und schmeheworter, so er uff sich ersitzen zu laßen nicht gemeindt und erstattungh seiner angewendter kosten.
  • Nehlis Fischer contra respondret, er habe die rahmen nicht allein dannen geholt, sonderen Conradt Boeß, und andere mehr. Er wolte dieselbe ihme zahlen, dwelche er dannen geholt. Er, Thonnis, mogte die anderen auch uff zahlungh forderen.
  • Hingegen Thonnis sagt, er habe ihnen, Nehlißen, uberzeugt welcher zum ersten die flutzen angangen, daß die rahmen von niemanden khommen seint, so thete auch ohn ihme seine satisfaction suchen. Wenn er die rahmen bey seinem gelaßen so hette er auch ahn ihme keine forderung. Und er habe ihnen, Nehlißen, zum offtermahlen extra iudicialiter ersucht, sich mit ihme zu verglichen, aber Nehlis nicht gewilt, sondern uff alle diese kosten pracht. So wehre er ihme auch schuldigh selbige zu refundiren, stellet solches zu erkendtnus.
  • Burgermeister Georgh Rader inhaerirt priori decreto, daß Nehlis Fischer ihme, Thonnißen Herman, seine rahmen zahlen und sich vergleichen solle. Und wegen der iniurisachen soll Thonnis ihnen, Nehlißen, vor den H[errn] ambtman convenyren, waß dan daruber in executinis erkendt deme wehre er schuldigh zu pariren und infolgh zu leisten.
  • Veneris, 23 novembris [1640].
  • Thonnis Herman praesentirt ambtlichen befelch folgenden inhaltz.
  • Auff anhalten Thonnißen Herman Widt wegen der ab Nehlißen Fischer angehaltener rahmen burgermeister Raders decreto inhaerirt, daß weilen Nehlis kein erleubnis gehabt noch befugt gewesen die rahmen anzuhalten, solle Nehlis zur abtragt angehalten werden, wegen der außgegoßener schmehereden solle der burgermeister meine bruchten in recht nhemen.
  • Signatur Altenbernsaw, den 10 Novembris 1640.
  • G. Bellinckhausen.
  • 1641. Bl. 65v
  • Auff alsolchen vorbrachten ambtlichen befelch ist Nehlis Fischer gegen den anderen zu compariren citirt worden.
  • Sabbathi, 24. novemb[ris 1641]
  • Nehlis Fischer citatus comparirt und ihme der ambtlicher befelch vorgelesen worden, warauff er mit frevelen wortten zum hauß außgangen, sprechende, er muste ja außstandt haben und mit anderen leuthen sich befragen und raths pflegen und ferners kein responsum geben.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/31, 1661, Blatt 50r-51v.
  • 1661. Eodem, Georg Kienlein, Burger hieselbst, seinen Abscheydt abgeholt, ehe sein Bürgergelt zahlt. Johan Neußgen vor daß Bürgergelt caintet mit Vorbehalt, weil Georgens Schwager, Wilhelm Schmitt zum Vorst im Kirspel Eyttorff vor H[erren] Bürgermeisteren sich darvon verbürgt, daß er denselben zum Nachburgen haben und behalten wolle.
  • Hat auch Georg einen leiblichen Aydt zu Gott und ubers H[eilige] Evangelium geschworen inner 8 Wochen neun Gulden vor Burgergelt und 1 Thaler vor einen lederen Eymer einzuschicken, die Burgerschafft auch nit auffgekundigt, sonderen vorbehalten alßlang er jahrlichs sein Geschoß in der Creutzwochen einschicke, daß also lange auch Burger pleiben moge, so ihme auch vergunstigt worden.

Landesarchiv NRW in Düsseldorf

Der Kreditvertrag zwischen Konrad Henseler und dem Kloster Merten.

Am 2.9.1633 lieh Conrad dem Kloster Merten 300 Reichstaler, nachdem er ihm schon vorher Geld geborgt hatte, denn am 1.5.1631 klagt die Abtissin des Klosters, Anna von Pampus, über die höchst verderblichen Kriegszeiten und gibt dem Gläubiger als Sicherheit für einen Schuldbrief den Berger Hof bei Honnef zur Nutzung (HStA Ddf., MA 36).

"Wir Anna Pampus, Frawmeisterin Gudula und Anna Scheiffarts vort wir sambtliche Junferen deß Closter und Gotteshauß zu St. Martyren Im Furstenthumb Berg und Ambts Blanckenberg gelegen, thun kundt und bezeugen hirmit offentlich daß wir sambt und sonders mit vorbedachtem Zeitlichen gemuth, auch einhelligen reiffen Rhat wir in Capitalari congregatione Zusammen gehabt, und beschloßen, gestalt vnserem vor augen stehenden schaden zuverhüten, und sonderlich bey diesem langwirigen Hochstverderbten alhir im Furstenthumb Berg Inquartirt gelegenen und sonsten durchstreichen heuffiges kriegsvolcks, die vnserem Gotteshauß, und dem Zugehörigen Erbschafften große schwere kriegslasten und contributionen beyzubringen, und damit alßliche appertinentien berurten Gotteßhaus von der Haneff[? Honneff?] abson-derlich und sonsten darauff anbedreuter execution und vmbschlag befreyet conservirt haben behalten, und alß unser kirchen nützen alß viel moglich beforderen mogten, von dem wohlachtbaren Conraden Henseler, Churfürstl. Collnischen Kriegs Commissarien und Zubehuiff deßen Erben in einer vnzerteilten volliger summa bahr würklich erhaben auffgenohmen, und Dreyhundert bescheidener in dem H. Reich valuirter und gangbarer richtiger Reichstaler empfangen haben, gestalt wir, auch alsliche bahr unß vorschaßen und erhobener 300 Reichstaler in vnsern, vnsern Nachkommen, und Gotteshauß nütz Erbar und profit auch mit zu Conseruation deßen Erbgüteren gekehrt, verwendt und außgelaget zu haben offentlich gestehens und bekennen und dieserthalb besagt henßler seiner Erben und geldern dieses alsolicher Haubtsummen mit wolwißentlicher renunciation vff der behülf Rechtens non numeratae pecunia und alles ferneres Exeptionen quitirend gegen welchem alß unß und vnserem Gotteshauß gutwilligliches gethanen vorschuß der Haubtsummen, wie alß ferners auff vorgegangenen einmütigen gemeinen vor und vnterr Nachkommen vorgen. Henseler und siner Erben auch Gelderen dieses Zu einem gewißen special undpfandt gesetzt Pfandtgeweiß wegen daß Jahrlichs Interesse zum nutzen und zugemißen eingeraumbt.unß und unser Kirchen eigenthumbliche Erbschaft daß obich der Kirchen genant auf Selst[?] in der Bewelhondschaft zu Honneff gelegen & Berghausen eins mit allen anklebenden Paumgarten & weingardten, Landt, Landereyen und Rhamgewachs laut darüber Ihme, Henseler benebens underschrieben Zugestelter specificatien dergestalt, daß viel obgen. Henselers seine Erben und Geldern dieses alsliche Ihnen ietzt würcklich eingeraumbten Shergenguet cumappertinentys vierundzwantzig stetig nach einander folgenden Jahren Ihrem besitz einhalten dieselbe anderen zum verpachten mechtig, alles in notiger beßerey baw limiten und Poelen zu conseruiren auch bey Lauvenden alßliches 24 Jaren & gewonlicher last und vulgt darab unß doch von alßlichen nit wißig zutragen bey genießung deß berurten guits er, Henßler, zu verrichten schuldig sein solle und aber vns sustern nachkommen bevor und gantz wilkührlichen gefallens henßler[?] bey ablauf alßlichen stetigen 24 Jaren des offtbesagt hergen Guit mit allem Zubehoir würckliche und bahre erlagung der obengesetzten 300 Rhlr. haubtsumme gangbarer[?] volwichtiger[?] Reichsmüntzen also und dergestalt widders vns und vnserem Gotteshauß Zu quitieren und zulösen daß wir vns als außtrücklich vorbehaltenn reluction[?] mehrbl. Henseler und Geldern vorß. ein Halb Jarsfrist Zuvorderst schrift oder doch sonstig beständig und beweißlich vffkundigh der ........ ansagen und intermino mit d. Bahren ablagung und quitation nicht seumig sein soll, wie man dan ausölicher fall gedacht sein[?] mit reiflichen erwegungen Zusatz, daß ohn Zuversichtlichen falß, da wir od. unser Nachkommen in vorbemelter geleich Zeit die ablöß zum theil od. zumahl nicht thun konnen, od. sunsten auch selbiger nachleßig hinstreichen laßen würden, alßdan und and. gestalt nicht sothan[?] obgemelter 24. continuirliche Pandt Jaren auf......... auch sonst nach deren vmbgang hinfüro behendig in allermaßen wir obengesatzt alle Zeit fast gehalten weiders sollen biß daran einßmahlen bey ablauff deß 24. Jars die aufkündigung in rechter Zeit wie ge... und die Ablöß würcklich erfolgt seye, uber welches alles wir sambt und sonders wolbedächtlich vor unß vnserer Nachfolgerr renuneyrt und verziehen hiemit bester gestalt rechtens vff alle und Jeder Exeptiones außag. Jed. Christ- und weltlichen Rechten auch freyung statuten und Landgewohnheiten ...privilegium fori exep. nonnum d pecum d od. daß wir sagen wollen das d kaufschilling in vnserem und vnseres conuents nütz mit allen eingewant und auch verscheidener contributions fangens und kannens gelderr vielen Herschaften dienen gegeben worden das die sach anderß behandlet alß geschrieben, daß wir vber die halbscheidt darin laedirt und verfurtheilt werhen, diese Pandtverschreibung nit vor dem Gericht darunder diese inpfandtung eingeraumbten hergen guits gelegen nicht insinuirt oder hette auch unser superior darin nicht gelibert sunst aller und ieder behülff as rechtens die wir Itzo haben und nist kunftig unß unsere Nachkommen und Closter zum besten ertheilt werd mögen Thun auch endtlich crafft dieses festigtlich ....... wofern wir vurgt. Henßler, seiner kind und Erben vorgen. mit diesem brieff und Pfandtverschreibung nit genuchsamb versichert od. sonsten Brandt verlohren und naß, locherich und an Siegel verletzt würde, solle alßdan solichen gleichwollent hindlich und er Jed[er] Zeit bestendig, und von unß und vnseren Nachfolgern gehalten sein vff gesinen ander brieff und ander Versicherung d. außgetruckt Haubtsumme halben nach belieben Ihm Henßler und deßen Erben vff unser eigener Costen vfrichten. und selbigen Zustellen Zu laßen deßen dan zu wahrer urkundt haben wir Frauwmeisterin und semtliche Junfferen vnsers Gotteshaus, mit allen vnsers Gottehauß gemeinen, den gewonlichen Siegel an dießen Brieff wolwißentlich anhangen laßen und ingesambt mit eigenen händen undschrieben, sonder auch zu mehrer befestigung vnsers ordens priors zu Collen als den ordinarien sein Siegel dieser Pfandtverschreibung zu confimiren mit hieran Zuhengen ersucht. So geschehen In vnserm Closter Zu Merten, den ersten May Sechszehenhunderteinunddreißigsten Jars. Anna pampus, frauw meisterin deß gotteßhauß merthen, Gudula scheiffardt von Merode, priorsche, Anna scheiffardt von Merode, Kellersche.

[Nachschrift:] De mandato admodum R.P. Cornely Curty, Prioris, Prouincialis Prouinciae nostrae Coloniensis, eius demaz nomine, Sigillum Conuentas Coloniensis appendi has 2. septemb. an[no] 1633. quod. attestor P. Dielman Prior"

(HStA Ddf., M A, Merten, Augustinessen, Urk. 81. Transkr. W. Günter Henseler).

Mormonen CDs

Auf den Mormonen-CDs Edition Western Europe Vital Records Index sind auch genealogische Daten zu Eitorf erfasst.


Verschiedenes

Auswanderungen

  • Johannes Buchholz, 1989: Auswanderer aus dem Siegkreis von 1844 bis 1857

Internetlinks

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Eitorf/Forscherkontakte

Literatur

  • Quellen zur Geschichte des Rhein-Sieg-Kreises Band 14 (Faksimilie 1997): Die medizinische Topographie von Dr. Anton Lohmann- Der Siegkreis um 1825
  • H. Sussenburger, 1938: Alt-Eitorf
  • Josef Ersfeld, 1950: Eitorfer Kriegschronik
  • Gabriel Busch, 1978: Merten Sieg
  • P. Dr. Gabriel Busch O.S.B., 1979: Im Spiegel der Sieg
  • Hermann Josef Ersfeld, 1980: Eitorfer Bild-Chronik
  • Hermann Josef Ersfeld, 1984: Eitorfer Pfarr-Chronik
  • Karl Schröder, 1989: Zwischen französischer Revolution und Preußens Gloria
  • Bernd Habel, 1999: Der Bergbau im unteren Siegtal
  • Karl Schröder, 2002: Eitorf unter den Preußen 1815 - 1918
  • Hans Peter Barrig, 2005: 125 Eitorfer Karneval
  • Hrsg. Claudia Maria Arndt, 2005: Von Wasserkunst und Pingen - Erzbergbau im Rhein-Sieg-Kreis



Wappen__NRW_Kreis_Rhein-Sieg.png Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis
linksrheinisch: Alfter | Bornheim | Meckenheim | Rheinbach | Swisttal | Wachtberg
rechtsrheinisch: Bad Honnef | Eitorf | Hennef | Königswinter | Lohmar | Much | Neunkirchen-Seelscheid | Niederkassel | Ruppichteroth | Sankt Augustin | Siegburg | Troisdorf | Windeck


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>EITORFJO30RS</gov>