Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903)/189
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Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903) | |
Inhalt Errata | |
Abkürzungen Mutter- und Tochterkirchen beginnend mit: A B C D E F G H I-J K L M N O P Q-R S T U-V W Z Namensregister der Geistlichen | |
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11. St. Petersberg
St. Petersberg bei Wallwitz, Provinzial-Gesangbuch, Königliches Domainen-Amt, Orgel, Schule, 316 Seelen, eingepfarrt Nehlitz, Schule, 404 Seelen, Drehlitz, Schule, 200 Seelen, Frößniß, 104 Seelen, Trebitz, Schule, 230 Seelen, mit Kirchengemeinde Merkewitz, 3 km, Orgel, eingepfarrt Dachritz, 299 Seelen, und Westewitz, 113 Seelen, sowie Wallwitz, 3 km, Orgel, Schule mit zwei Lehrern, 365 Seelen. Patron wie ad 2. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat defectu aerarii Lasten tragend.
1898 | Pastor Gustav Adolf Hermann Block, ordinirt 10. August 1898, geboren Oschersleben 7. Juni 1865. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 1.800 Mark, Filialkosten 200 Mark. |
12. Spickendorf
Spickendorf bei Landsberg, Bezirk Halle, Provinzial-Gesangbuch, Orgel, Schule, 350 Seelen, eingepfarrt Zschiesdorf. Patron wie ad 2. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat defectu aerarii Lasten tragend.
1881 | Pastor Carl Friedrich Ludwig Nottrott, Inhaber der Kriegsdenkmünze 1870/71 für Nichtcombattanten, ordinirt 30. Juli 1862 als Vormittagsprediger an St. Marien-Magdalenen in Naumburg, 1863 Diaconus, seit 1865 zugleich auch Garnison-Pfarrer, 1872 Archidiaconus an St. Wenzel daselbst, 1875 Pfarrer in Annaburg, geboren Oppershausen 14. April 1835. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 6.085 Mark. |
13. Sylbitz
Sylbitz bei Wallwitz, Provinzial-Gesangbuch, Orgel, Schule, 151 Seelen, darunter vier Katholiken, eingepfarrt ein Chausseehaus, mit Kirchengemeinde Lettewitz, 3,5 km, Orgel, Schule, 328 Seelen, darunter neun Katholiken, und Görbitz, 3 km, mit einer Windmühle, 43 Seelen. Patron wie ad 2. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat defectu aerarii Lasten tragend.
1876 | Pastor Gustav Hermann Clingestein, ordinirt 3. October, definitiv angestellt 4. November 1866 als Pastor in Hinternah, geboren Eisleben 10. September 1836. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 3.000 Mark. |
14. Teicha
Teicha, Regierungs-Bezirk Merseburg, mit Räthern, Provinzial-Gesangbuch, Orgel, Schule, 591 Seelen, eingepfarrt Groitsch, 273 Seelen, Löbnitz, 154 Seelen, Lehndorf, 103 Seelen, mit Kirchengemeinde Sennewitz, 2 km, Orgel, Schule mit zwei Lehrern, 605 Seelen, eingepfarrt Döckritz, die Dreckente, ein Gasthaus und ein Chausseehaus. Patron der König. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Die patronatische Lastenpflicht ist zu verneinen, oder zweifelhaft, oder noch unerörtert.
1894 | Pastor August Otto Knoblauch, ordinirt 11. Juni 1890 als Pfarrer zu Mügeln, geboren Wittenberg an der Elbe 21. December 1862. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 2.400 Mark. |
Pensioniert: | Simon, Rother Adler-Orden IV. Classe, geboren Hackpfüffel 28. April 1840, zur Zeit in Giebichenstein. |
15. Halle-Trotha
Halle-Trotha, Kirche St. Briccius, Provinzial-Gesangbuch, Orgel, Schule mit neun Lehrern, 3.590 Seelen, darunter 91 Katholiken mit der soror Seeben, 3 km, Orgel, Schule mit zwei Lehrern, 645 Seelen, darunter 15 Katholiken. Patron wie ad 2. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Patronat defectu aerarii Lasten tragend.
1897 | Pastor Adolf Gustav Albert Jung, definitiv angestellt 13. September 1867 als Pfarrer des Landeskrankenhauses und der Provinzial-Irrenanstalt zu Schwetz (Westpreußen). 1872 Hausgeistlicher des Strafgefängnisses in Plötzensee bei Berlin, geboren Werneuchen 23. December 1840. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 7.500 Mark, davon seit 1. Februar 1897 2.118 Mark Pfründenabgabe an den Pensions-Fonds. |
Pensioniert: | Friedrich Wilhelm Reinhard Franke, geboren Bärwalde in der Neumark 17. Mai 1839, zur Zeit in Berlin. |
1890 | Diaconus Andreas Gottlieb Theodor Wilhelm Jenrich, definitiv angestellt 17. November 1880 als Hülfsprediger daselbst, geboren Hohendodeleben 9. Juni 1800. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 1.800 Mark, persönlicher Zuschlag 300 Mark. |