Mörz (BRB)/Pfarrer

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

1530 – 1534 Peter Stolpe

Er hatte am 2. Januar 1518 zum Baccalaureus des kanonischen Rechts in Wittenberg promoviert. Nach Anordnung der Visitatoren im Jahre 1534 soll er am 29. September 1535 seine Stelle in Mörz verlassen.

1535 – 1540 Werner Stechow

(* um 1485 in Fahrland; † 1540 in Mörz)

Sommersemester 1503 Universität Wittenberg, 1507 Kanonikus in Brandenburg, 1527 amtsentsetzt, 1527 Pfarrer in Buchholz (Lühnsdorf), 1535 - 1540 Pfarrer in Mörz.

1540 – 1555 Andreas Golm (Holm)

War vorher 15 Jahre Mönch im Kloster Lehnin, wurde dort 1534 zum evangelischen Pfarrer geweiht. Vor seiner Übersiedlung nach Mörz war er schon 1534 Pfarrer in Zeuden.
Hatte vier Kinder.

1555 – 1594 Andreas Golm

Mit Zustimmung des Wittemberger Konsistoriums wählte der Vater seinen Sohn als Nachfolger. Der Sohn war in Niemegk geboren und am 11. Juli 1550 in Wittemberg immatrikuliert worden und am 22. Mai 1555 von Bugenhagen ordiniert worden.

1594 – 1608 Johann Tunz (Tunzuhius, Tausch Tintzschius, Tüntzsch)

  • Pathe (Calbe) [Plattensis]

Schule Plathe und Magdeburg, 12.07.1575 Universität Wittenberg, 05.09.1582 Mag. phil. ebd.; 1582 Rektor Belzig, ord. 30.07.1594 durch Aegidius Hunnius in Wittenberg als Pfarrer Mörz

1608 – 1628 Johann Kannengießer

(* um 1580 in Jüterbog)

Vater: Leonhard Kannengießer
Mutter: Agnes NN.
Gymnasium Jüterbog, 03.12.1593 Universität Wittenberg (minderjährig), ordiniert am 02.11.1608 in Wittenberg, 1608 Pfarrer in Mörz

1628 – 1635 Blasius Müller

Geboren am 12.02.1595 in Wittenberg als Sohn des Gregor Müller und der Agnes Pasch.

Universität Wittenberg und Straßburg.

Ordiniert 1622, 1622 - 1628 Pfarrer in Lühnsdorf, 1628 Pfarrer in Mörz und zugleich in Lüsse, emeritiert 1644, † 1650 in Lüsse
°° N.N. Gabler, Tochter des Michael Gabler in Kriecht

1653 – 1691 Johann Georg Neumann

  • Friedland/Böhmen

Vater: Melchior Neumann (auch: Neander; * 1584 Friedland; † 24.11.1657 Küpper) 1611 Diak. und Hofprediger Reichenberg Stadt/Böhmen, 1616 Pfr. Nenndorf/Böhmen, 15.05.1624 exul, 1648 zurück Reichenberg, nachdem bis 1657 Pfr. Küpper/Lausitz

1648 Uni. Frankfurt/Oder; 1. März 1649 Uni. Wittenberg, Magister. phil. 26.04.1654 ebd.

°° Maria Lobbe (Lobbin)
Kinder:
Johann Georg *01.05.1661 in Mörz, † 05.09.1709 als Professor der Theologie in Wittenberg.
Andreas * 27.02.1657 in Mörz, † als Pfarrer von Wittbrietzen am 16.12.1731, I.°° um 1688 Anna Sophia Fröhlich († 24.05.1717 in Wittbrietzen) II. °° um 1713 mit Anna Dorothea Scharno (~ 27.04.1693, begr. 29.07.1759)

1691 – 1704 Christian Weigel

(* 29.03.1665 in Zwickau; † 13.09.1704 in Mörz)

Landsschule in Grimma vom 21. Mai 1681- 29.09.1684, ging danach auf die Schule zu Naumburg, 05.07.1686 Universität Wittenberg; 26.04.1688 Magister ebd., ab 1691 Pfarrer in Mörz,

1704 – 1712 Zacharias Petzold (Pezold, Pezelius, Bezoldus)

(* 28.06.1667 in Stangengrün; † 05.1712 Mörz)

Vater: Paul Petzold (* 20.01.1620 in Lengefeld; † 04.07.1694 in Stangengrün), Pfarrer in Stangengrün
NN. Kretzschmar
13. J. Privatunterricht vom Vater; 1682 Schule Naumburg (5. J), 1687 Universität Jena (bei Friedemann Bechmann & Johann Wilhelm Baier); 12.08.1689 Universität Wittenberg (bei Gottlieb Wernsdorf d. Ä); 15.10.1689 Mag. phil. ebd.; Informator Dresden, 07.1692 Pfarrer in Klebitz, 1705 Pfarrer in Mörz
I. °° 31.07.1692 St. Wenzel in Naumburg mit Dorothea Grosche († 22.09.1692), Tochter des Krämers Philipp Grosche in Naumburg
II. °° 1693 Anna Sophie Heyden aus Hirschfeld bei Zwickau, Tochter des Hirschfelder Pfarrers Gottwald Heyden (* 1638 in Kirchberg; † 1691 in Hirschfeld) und dessen Frau Eva Regina Cothenii, die Tochter des Pfarrers Ehrenfried Cothenii
Kinder 6 (4 Söhne und 2 Töchter , * in Klebitz)
Karl Friedrich Petzold * 14.07.1695 in Klebitz, + 09.02.1746 als Diakon an St. Thomas in Leipzig
Johann Gottwald Petzold (* Klebitz) Accis-Inspektor und Gerichtsactuarius Auerbach

1713 – 1738 Johann Christian Ulich (Uhlich)

(* 26.08.1667 in Wittenberg, † 1746)

Vater: Johann Ulich (* 07.07.1634 in Leipzig; † 03.01.1712 in Wittenberg), Kantor Wittenberg, Kirchenlieddichter
Mutter: Elisabeth Koch († 23.10.1705 in Wittenberg)
depos: 28.09.1674 & immatr. 08.12.1681 Universität Wittenberg (minderjährig, gratis), Mag. phil. 26.04.1688 ebd.; 1707 Pfarrer in Borne/Kreis Beltzig; 1712 – 1738 Pfarrer in Mörz.
°° 01.1703 mit NN. Freudenberg, Tochter des Pfarrers Christian Freudenberg aus Borne
Kind
Christian Wilhelm Ulich, † 1729 (Gedenktafel in der Kirche in Mörz)

1738 – 1753 Johann Theodor Wirsich (Wirsing)

(* 21.11.1704 in Schweinitz; † 11.11.1753 in Mörz.

Vater Andreas Wirsich Amtmann und Amtinspektor Schweidnitz
11.05.1718 Landesschule Grimma; 23.10.1723 Universität Wittenberg; 30.04.1726 Mag. phil. ebd.; zuerst Substitut seines Vorgängers, 1738 Pfarrer in Mörz, starb in seinem Keller durch Stickluft von gehrendem Weinmost

1754 – 1770 Christian Gottfried Wedel

Geboren am 4. April 1701 in Franken bei Dobrilugk, wo sein Vater Michael Wendel 42 Jahre Pfarrer gewesen war. Er besuchte 5 1/2 Jahre das Stiftsgymnasium in Merseburg und 1 1/2 Jahre das Altenburger Gymnasium illustr. Im April 1720 bezog er die Akademie zu Wittenberg und im November 1722 die Universität in Gießen. Am 29. November 1724 wurde er Substitut in seinem Geburtsort, wo er bis 1754 blieb.
Am 14. Februar 1754 wurde er hierher berufen und am 3. März examiert, den 8. aber confirmiert.

1770 – 1792 Immanuel Gottschald

1770 Pfarrer in Mörz, † 24.02.1793 in Mörz.
I. °° Maria Magdalena † 1776
II. °° Karoline Grundmann aus Rädigke
Kinder:
Karl Christian * 11.09.1777, † 27.04.1854 in Haseloff als Pfarrer
Friederike Dorothea, °° Pfarrer Samuel Wilhelm Merker in Dahnsdorf
°° 18.10.1812 (Trauung in Schwanebeck) der brauberechtigte Bürger Friedrich Benjamin Gottschald, hinterlassener Sohn des Mörzer Pfarrers Immanuel Gottschald, mit Maria Sophia geb. Benke, Tochter des brauberechtigten Bürgers Johann Gottfried Benke

1792 – 1844 (Hermann) Heinrich Michael Gottlieb Meinhof

Geb. 22.11.1767 in Rottstock, Pfarrer seit 1792. Promovierte am 17.10.1791 in Wittenberg, emeritiert 1844, † 02.08.1856 in Zahna
I. °° 17.04.1792 Christiana Wilhelmine Gottfriede Klotzsch * 07.11.1772, † 07.02.1810 Mörz, 38 J. 3 M.
Kinder:
1. Heinrich * 1793, °° 17.06.1823 mit Christiana Karolina Franke, † 13.08.1834
2. Auguste † 1794
3. Carl * 1796, † 23.02.1814
4. Wilhelmine
5. Franz, * 12.12.1799, † 23.04.1800 (5 M. 1 W. 4 T.)
6. Sophia * 10.04.1800, † 1845, °° 15.09.1828 mit dem Pfarrer Friedrich Gottlieb Meinhof in Drosedow in Hinterpommern bei Kolburg (* 30.04.1800 in Medewitsch, † 02.05.1881 in Drosedow), Sohn des Pfarrers Friedrich Gottlieb Meinhof in Rottstock
7. Ernst * 08.01.1810

07.07.1844 – 1866 Friedrich August Blänkner

Geboren 08.12.1805 in Wiesenburg als Sohn des Kantors und Kustodes Wilhelm Gottlob Blänkner , † 04.07.1866
Er wurde 1834 Diakon in Brück und ging 1844 als Pfarrer nach Mörz bei Niemegk.
°° 09.09.1834 in Brück mit Friederike Christiane Sophie Frötsch (* 1810), Tochter des Christian Friedrich Frötsch in Wiesenburg

1867 – 1868 Friedrich Wilhelm (Hermann) August Wegener

Geboren ca. 1815 in Grünberg in Schlesien als Sohn des Oberpfarrers August Daniel Wegener.
Universität Berlin und Breslau, 1849 Pfarrer in Münchehofe bei Königswusterhausen, 1858 Pfarrer in Segeletz bei Wusterhausen, 1867 Pfarrer in Mörz. Er wurde am 28. August 1867 in sein Amt eingeführt. Emeritiert am 01.10.1869.
°° Charlotte Schwinck

17.02.1869 – 01.10.1913 Dr. Peter Reinhold Grundemann

* 09.01.1836 in Bärwalde (Neumark) als Sohn des Pfarrers Peter Grundmann und der Friederike geb. Wasserführer, † 03.05.1924 in Belzig, war ein Missionsschriftsteller.
Gymnasium Stettin, Universität Tübingen, Halle und Berlin.
°° 1863 Gertrud Simon, Tochter Pfarrer J. B. Simon und der S. geb. Baum.
Kinder:
Hildegard * 1864
Anna * 1866, °° Bildhauer Hans Krückeberg
Irene * 1878
Gundermann wurde 1861 Pfarrer in Bitterfeld und 1863 in Frankfurt/Oder, 1865 Kartograph bei Justus Perthes in Gotha. Er wurde am 17. Februar 1869 in sein Amt eingeführt. Davor war er Gefangenenprediger in Frankfurt/ Oder. Ehrenpromotion am 13.03.1885. Seit 1912 lebte er in Belzig im Ruhestand. Er wurde am 01.10.1913 in den Ruhestand versetzt.
G. ist bekannt als der erste deutsche Missionskartograph und Mitbegründer der Missionswissenschaft. Er gründete 1879 die Brandenburgische Missionskonferenz und leitete sie 25 Jahre. Durch volkstümliche und wissenschaftliche Schriften regte G. weithin das Missionsinteresse an.
Er studierte in Tübingen, Halle und Berlin Theologie, war von 1861-1865 als Pfarrer tätig, schied dann aber aus dem geistlichen Amt, um die Missionssache in England, Nordamerika und Holland besonders von ihrer geographischen Seite zu studieren, und verfaßte als eine Erweiterung seiner schon 1862 erschienenen Missionsweltkarte den Allgemeinen Missionsatlas. Seit 1869 Pastor zu Mörz bei Belzig, schrieb Grundemann eine Biographie des Missionars Johann Friedrich Riedel, eine Neubearbeitung von Burkhardts kleiner Missionsbibliothek, Die Entwicklung der evangelischen Mission, Missions-Studien und Kritiken in Verbindung mit einer Reise nach Indien und die Abschnitte über Asien und Amerika in Gustav Warnecks Missionsstunden.

01.10.1913 – 1925 Johann Hermann Gottlieb Fischer

Pfarrer aus Gossow, wurde am 01.10.1913 in sein Amt eingeführt.
Geboren am 16.02.1878 in Berlin als Sohn des Pfarrers Hermann Fischer und der Auguste Lehmann. Besuch des Wilhelm - Gymnasiums in Berlin, Universität Erlangen und Berlin. Ordination am 11.10.1903, 1903 Pfarrer in Gossow Kreis Königsberg II., 1913 Pfarrer in Mörz, 1925 Superintendent in Niemegk, emeritiert 1938.

1926 – 1939 Wilhelm Friedrich Lutze

Geboren am 04.07.1865 in Niemegk als Sohn des Webermeisters Friedrich August Lutze und der Wilhelmina Florentine Peinert.
Gymnasium Schulpforta und Sorau, Universität Tübingen und Halle, ordiniert am 04.08.1899. 1899 – 1909 Pfarrer in Hohenwerbig, 1909 – 1926 Pfarrer in Raben, 1926 – 1939 Pfarrer in Mörz.
°° Emilie Warthe aus Niemegk

01.09.1979 – 31.07.1986 Bernd Kuhn

Pfarramt Mörz, Pfarrer für die Orte Dahnsdorf und Krahnepuhl

1996 - Jörg Frenzel

Pfarramt Mörz, Pfarrer für die Orte Dahnsdorf und Krahnepuhl

Vikariat/ Hilfsprediger

1890 Wilhelm Gottfried Hermann Barth

Geboren am 30.04.1866 in Luxemburg als Sohn des Garnisionsverwalters Gottfried Hermann Barth und der Johanne Therese Agnes Emma Stein, + 06.06.1946 in Ruhlsdorf
Gymnasium Metz, Universität Leipzig, Göttingen und Tübingen, ordiniert am 03.10.1890.
1890 Vikar in Mörz, 01.03.1891 Pfarrer in Ruhlsdorf, 1912 Pfarrer in Rapallo, während des 1. Weltkrieges Leiter des Zentrale für Pressepropaganda der Reichsbank in der Provinz Brandenburg. Am 01.12.1924 emeritiert
°° 1891 mit Marie Charlotte Lindekohl (* 1868), Tochter des Rektors Adolf Lindekohl in Göttingen
Kinder (2)