Gaupel (Coesfeld)

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Gaupel ist eine historische Bauerschaft im alten Kirchspiel St. Lamberti der Stadt Coesfeld.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > > Wappen - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Coesfeld > Coesfeld > Bauerschaft Gaupel

Historische Lage

Zeitschiene vor 1803

Ortsname

  • 1022 bis 32 „Gaplon";1287 „Goplo"

Gaupler Mark

  • 1118 „marke, que Goplen vocatur in parrochia Cosfeldensi"

Grundherrschaft

  • 1118 bekundet der Münst. Bischof Theoderich, daß er die Grafen Gottfried u. Otto von Kappenberg u. ihren Neffen Heinrich bewogen habe, den Wald Northolt an die Gaupier Mark abzutreten. [1]

Frühbesitz

1022—32 sollte Gaupel. der von der Frau Reinmod zu Varlar gestifteten Kirche vom Münst. Bischof Siegfried zugewiesen werden, wurde aber nicht durchgeführt [2]

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Verwaltungseinbindung

Einwohner

Elementarschule im Kreis Coesfeld

  • 1864: Schule zu Gaupel. Größe 458 Quadratfuß (=42,5 qm), 95 Kinder, davon 2 arme Kinder schulgeldfrei, Schulgeld für Sommer- und Wintersemester je 15 SGr, dazu Heizungskosten von 4 SGr 4 Pfg.im Wintersemester, 1 Lehrer, Jahrsmietwert der Lehrerwohnung 20 Rt, Gesamtjahresgehalt auf 135 Taler. Die Schule hat ein Kapital von 100 Talern. [5]

Baudenkmal

  • Gräftenhof Schulze Gaupel
  • Fachwerk-Speicher auf der Hofanlage Schulze Schürhoff

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch I. Cod. Nr. 103b; 186; III. Nr. 1326
  2. Quelle: Tibus, S. 740; 1104 f.
  3. Quelle: Bahlmann, P. Dr.: Regierungsbezirk Münster (Aschendorff 1893)
  4. Quelle: Hic Leones
  5. Quelle: Mersmann, Statistische Nachrichten über den Kreis Coesfeld pro 1862/64 (G.A.Hülswitt, Münstern 1865)

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Coesfeld.

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