Schlaitdorf
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Schlaitdorf
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Schlaitdorf gehörte zum Oberamt Tübingen und ab der Kreisreform 1938 zum Landkreis Nürtingen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde die Gemeinde dem Landkreis Esslingen zugeordnet.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde Schlaitdorf gehör(t)en keine weiteren Wohnplätze.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Schlaitdorf besteht eine evangelische Pfarrei mit folgenden Filialen :
- Altenriet bis 1684 Filiale von Neckartenzlingen
- Häslach bis 1840 zu 1/3 zu Schlaitdorf und 2/3 zu Walddorf eingepfarrt, jetzt Filiale von Walddorf
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Gemeinde sind nach Neuhausen auf den Fildern eingepfarrt.
Geschichte
Schlaitdorf wurde erstmals 1090 als Sleitdorf urkundlich erwähnt. 1090 bis in das 13. Jh. hinein wurde eine edelfreie Familie dieses Namens als Vasallen der Pfalzgrafen v. Tübingen im Ort genannt. 1342 ging die hohe Obrigkeit von den Tübingern an Württemberg über. Ortsherren waren die Kaib, ab 1347 die v. Dürner und ab 1451 die Württemberger. Von da an gehörte Schlaitdorf zum Amt/Oberamt Tübingen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Evangelische Kirchengemeinde Schlaitdorf
- Taufbücher ab 1687
- Ehebücher ab 1687
- Totenbücher ab 1687
- Verkartung 1685-1807
Kirchenbücher und Verkartung können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv in Stuttgart-Möhringen eingesehen werden. Übersicht über die vorhandenen Filme bei der Adresse : http://www.archiv.elk-wue.de
Batchnummern siehe: http://igi-index.de/?seite=batch8&lang=de&sort=ort&id=schlaitdorf
Verwendete Quellen:
Paulus: Beschreibung des Oberamts Tübingen, Stuttgart, 1867, Verlag Lindemann
Reprint Horst Bissinger Verlag Magstadt ISBN_3_7644_0048_X
Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. statistisch-topographischen Bureau. 1.Auflage 1824-1885. Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961 – 1980 Reprints erschienen.
Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87 Herausgegeben von dem Königlichen Statistischen Landesamt. Kohlhammer Verlag Stuttgart 1887
Dr. M. Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, 2.Aufl. 1938. Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) war im Varia-Verlag erschienen.
Genealogische Bibliografie
- Das Geschlecht Sick aus Schlaitdorf in Schwaben / Koerner, Bernhard. - Görlitz : Starke, [S. a.] [Sonderdruck]
Weitere Bibliografie
- Schlaitdorf : aus der Geschichte eines schwäbischen Dorfes / / Speck, Dieter *1958-*. - Schlaitdorf : Gemeinde, 1988
- Findbuch Gemeindearchiv Schlaitdorf 1709 - 1965 / / Drüppel, Christoph J.. - Esslingen am Neckar : Kreisarchiv, 1987/(Archivinventare des Landkreises Esslingen;5)
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Schlaitdorf der deutschen Wikipedia
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHORFJN48OO</gov>