Wiernsheim
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Karlsruhe > Enzkreis > Wiernsheim
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Wiernsheim gehörte zum Oberamt Maulbronn. 1934 wurde das Oberamt in Kreis Maulbronn umbenannt. Bei der Kreisreform 1938 wurde dieser Kreis aufgelöst, die Gemeinde kam zum Landkreis Vaihingen. Bei der Gemeindereform 1973 kam Wiernsheim als selbständige Gemeinde zum Enzkreis. Dieser Artikel befasst sich mit der Gemeinde Wiernsheim und dem gleichnamigen Ortsteil.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde gehör(t)en keine weiteren Teilorte und Wohnplätze.
Im Zuge der baden-württembergischen Gemeindereform in den 1970er Jahren wurden drei Gemeinden zu Wiernsheim eingemeindet, welches heute aus vier Ortsteilen besteht:
- Iptingen, bis 1974 selbständige Gemeinde
- Pinache, bis 1974 selbständige Gemeinde
- Serres, bis 1970 selbständige Gemeinde
- Wiernsheim, Ortsteil
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Wiernsheim besteht eine evangelische Pfarrei ohne Filialen.
Katholische Kirchen
Die katholischen Einwohner der Gemeinde waren zu Weil der Stadt eingepfarrt.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Evangelische Kirchengemeinde Wiernsheim
- Taufbücher ab 1660. Das erste Taufbuch beginnt mit folgendem Text: Tauff-Buch darinnen anzutreffen
1. von Anno 1660 biß 1700, diejenige so von denen binnen solches Periodi gebohrnen noch am Leben und dahero auß dem alten Tauff-Buch mit Fleiß extrahirt und hieher ein-geschrieben sind. 2. Alle die von Anno 1700 bis 1732. gebohren und gleichfals aus dem alten Tauff-Buch auß-geschrieben worden. 3. Alle die Anno 1732 und so fortan zur Welt und zur heil. Tauffe gekommen sind. Alle und jede mit dem Tage ihrer Geburth und Tauffe, auch mit ihren eigenen, ihrer Eltern und Tauff-Pathen Namen auffs fleißigste eingezeichnet.
- Ehebücher ab 1687. Das erste Ehebuch beginnt mit folgendem Text: Ehe-Buch darinnen eingezeichnet sind
1. welche von denen, so von ann. 1687. biß 1731, copuliert worden noch am Leben sind, 2. welche ann. 1732. und so fort eingesegnet worden.
- Totenbücher ab 1732
- Konfirmationen ab 1723
- Abendmahlsteilnehmer 1783–1835
- Familienbücher ab 1660
Die Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart und im Kreisarchiv des Enzkreises eingesehen werden. Siehe auch Eintrag 312366 im FamilySearch-Katalog.
Bibliografie
Historische Bibliografie
- Karl P. Seeger: Wiernsheimer Heimatbuch, Wiernsheim 1986, 600 S.
- Kapitel Wiernsheim in der Beschreibung des Oberamts Maulbronn. Online im Artikel Wiernsheim. In: Wikisource, Die freie Quellensammlung (in Deutsch).
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Datenerfassungen bei FamilySearch: 1187006, 1187007
- Kurt Kastner: Ahnen und andere Personen aus Wiernsheim und den Ortsteilen Iptingen und Pinache. http://www.kastners.info/wiernsheim.html
Weitere Webseiten
- Artikel Wiernsheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Gemeinde Wiernsheim
<gov>object_263055</gov>
Ortsteil Wiernsheim
<gov>WIEEIMJN48KV</gov>
Verwendete Literatur
- Paulus: Beschreibung des Oberamts Maulbronn. Stuttgart, 1870.
- Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg. 1886/87.
- Duncker: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher.