Königsberg in Preußen/Fortifikationsanlagen

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Wappen der Stadt Königsberg

K ö n i g s b e r g

Hauptstadt von O s t p r e u ß e n

S T A D T T O R E
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Panorama von Königsberg nach einem alten Stich, Ostpreußen


Fortifikationsanlagen der Stadt Königsberg

Der barocke Befestigungsgürtel wurde von 1626 bis 1634 erbaut, als Gustav Adolf in Pillau gelandet war und die Stadt bedrohte. Der Gürtel umgab Königsberg mit allen Freiheiten in weitem Umkreis von zwei Meilen, mit 32 Rondells und Ravelins, zwei Toren südlich und sieben Toren nördlich vom Pregel. Mit Ausnahme des Gumbinnischen Tores behielten die Tore ihre Namen bis zum Ende Königsbergs. Die nur auf Zweckmäßigkeit bedachten Durchgänge wie das Steindammer Tor lagen näher bei der Stadt als der Holländerbaum und das Brandenburger Tor. Der Nasse Garten wurde vom Alten Garten abgetrennt, die Lomse befestigt.

Die Erbauer der Wälle waren der Mathematiker Johann Strauß, Oberst Graf Abraham von Dohna und der Landmesser Konrad Burck.

Dieser Befestigungsgürtel wurde 1657 durch die Feste Friedrichsburg ergänzt, die der Hofmathematiker Christian Otter an der Stelle des ersten Lizenthauses, dann eines kurfürstlichen Landeshauses an der Südseite des Pregels erbaute. [1]



Quellen, Einzelnachweise

  1. Herbert Meinhard Mühlpfordt: Königsberg von A bis Z – ein Stadtlexikon. Leer 1972