Fuchs (Münze)
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Dortmunder Münzwerte 18. Jhdt.: Auch in der Münzwerttabelle für das 18. Jhdt. zur Verdeutlichung regional gebräuchlicher Verkehrsmünzen und deren Kursschwankungen, zusammengestellt aus Dortmunder Akten. Die Bezeichnung Kassengeld beinhaltet den Berliner Kurs als offizielle Verrechnungseinheit zu Dortmund. Stückelung: 1 Reichstaler (Rt) = 60 Stüber (Stb). Berliner Kurs = 21er Guldenfuß.
Fuchs ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Fuchs. |
Übersicht
- unbestimmbare Münze rötlich - goldener Färbung (Kupfer)
- Dukaten, von der rötlich gelben Farbe (z.B. Donaugold), daher scherzhaft "Füchse". Mundartlich "Füchse haben" bedeutete in diesem Zusammenhang ausreichend Dukaten zu besitzen.
- Der Fuchs war aber auch ein kupfernes, rötliche schimmerndes 3 Pfennigstück, welches in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Westfalen, besonders in Münster, Hamm und Soest und seit 1750 auch in Düsseldorf, und zwar hier im Wert eines 1/4 Stübers geprägt wurde. Es wurde in diesem Zusammenhang gerechnet auf "Heller und Fuchs" (genau und spitz abgerechnet), daher wohl auch der "Pfennigfuchser".
- 1739-1760 in Münster geprägt.
- Abkürzung:
Beschreibung
Material
- Kupfer
- Durchmesser von Müster 2 1/2 cm
- Durchmesser von Soest 2 cm
Stückelung nach einem unbestimmbaren "Fuchs"
- 1 Reichstaler = 240 Füchse
- 1 Reichsort = 60 Füchse
- 1 Schilling = 30 Füchse
- 1 Blaffert = 12 Füchse
- 1 Stüber = 4 Füchse
- 1 Albus = 3 Füchse = 1 1/2 Fettmännchen
- 1/4 Stüber = 3 Pfennig = 1 "Voss" oder Fuchs
- 1 Pfennig = 1/12 Stüber = 1 Fuchs
Tatsächliche Wechselkurse
- 1752 in Dortmund 1 Fuchs = ¼ Stüber Kupfermünze, verboten in Cleve und in der Mark