Bremen-Vegesack
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Hierarchie
Regional > Deutschland > Bremen > Vegesack
Allgemeine Informationen
Politische Einteilung, Bevölkerung
Vegesack ist ein Stadtteil und besteht aus den Ortsteilen Vegesack, Grohn, Schönebeck, Aumund-Hammersbeck und Fähr-Lobbendorf. Die Gesamtfläche beträgt 11,85 km2, die Bevölkerung 34.505 (2003). Davon entfielen auf:
- Vegesack 1,84 km2, 6.617 Einwohner
- Grohn 2,02 km2, 6.159 Einwohner
- Schönebeck 2,46 km2, 5.562 Einwohner
- Aumund-Hammersbeck 3,19 km2, 7.980 Einwohner
- Fähr-Lobbendorf 2,34 km2, 8.187 Einwohner
Die kommunale Verwaltung, u.a. Meldewesen, wird vom Ortsamt Vegesack wahrgenommen.
Ortsamt Vegesack
- Weserstr. 75
- D-28757 Bremen
Geschichte (Überblick)
- 1305
- Erste Erwähnung einer Weserfähre (Fähr).
- 1453
- Erste Erwähnung des Ortsnamens "Vegesack".
- 1619-23
- Bau des Vegesacker Hafens auf Betreiben Bremer Schiffer.
- 1648
- Bau des Havenhauses (Umbau 1781/82)
- 1654
- Im 1. Stader Vergleich erkennt Bremen die Landeshoheit Schwedens über das bremische Amt Blumenthal an, doch behielt die Stadt den Hafen.
- 1715
- Die Landeshoheit über das Amt Blumenthal ging nach kurzer dänischer Besetzung durch Kauf an Kur-Hannover über.
- 1741
- Im 2. Stader Vergleich behält Bremen die Oberhoheit über den Hafen.
- 1773 ff.
- Planmäßige Anlage von "Neu-Vegesack" und "Neu-Fähr".
- 1794
- Vegesack wird zum Flecken erhoben.
- 1804
- Bremen gewinnt die Hoheit über ganz Vegesack mit Neu-Vegesack, Neu-Fähr und einen kleinen Teil Aumunds.
- 1805
- Gründung der Johann-Lange-Werft.
- 1810-1813
- Französische Okkupation und Einführung von Zivilstandsregistern in Vegesack.
- 1817
- Gründung der Vereinigten evangelischen Kirchengemeinde.
- 1819-1821
- Bau der Kirche (Umbau 1832/1833).
- 1830-1869
- Steuermannsschule in Vegesack.
- 1836 ff.
- Entstehung der jüdischen Gemeinde Aumund-Vegesack und Bau einer Synagoge in Aumund.
- 1852
- Vegesack wird zur Stadt erhoben.
- 1862
- Eisenbahnanschluß.
- 1866
- Preußen annektiert das Königreich Hannover.
- 1869
- Gründung der Norddeutschen Steingutfabrik AG in Grohn. Gründung eines Realgymnasiums in Vegesack.
- 1875
- Zollanschluß der bremischen Enklave Vegesack an Preußen. Gründung der Friedrich-Lürssen-Werft in Aumund.
- 1892
- Gründung der Bremer Tauwerkfabrik (BTF) in Grohn.
- 1893
- Gründung der Schiffbau- und Maschinenfabrik Bremer Vulkan in Vegesack.
- 1894
- Gründung der Bremen-Vegesacker Fischereigesellschaft in Grohn.
- 1938
- Zerstörung der Synagoge in Aumund einen Tag nach der Pogromnacht vom 9. November.
- 1939
- Gebietsreform und Bildung des Stadtteils Bremen-Nord mit Vegesack als Mittelzentrum und den bis dahin preußischen Gemeinden Lesum, Grohn, Aumund und Blumenthal.