XIII/3.Esk.
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Numerisches Verzeichnis der aktiven Einheiten / Numerisches Verzeichnis Kriegsformationen
3. Württembergische Landsturm-Eskadron XIII. A.-K.
Formationsgeschichte mit Unterstellungen
- 22. bis 27. August 1914:
- Aufstellung der 3. Württembergischen Landsturm-Eskadron mit 4 Offizieren, 1 Veterinär, 148 Unteroffizieren und Mannschaften und 170 Pferden durch das Ulanen-Regiment Nr. 20 in der Marstall-Kaserne in Ludwigsburg.
- 9. September 1914:
- Abgabe von 35 Landsturmreitern als Meldereiter an sieben verschiedene Württembergische Landsturm-Bataillone.
- Abgabe eines Zuges an die Kommandantur Longwy.
- Juni 1915:
- Sämtliche Reservisten und Landwehrmänner werden gegen gedienten Landsturm ausgetauscht.
- März 1917:
- Die letzten 72 kriegsverwendungsfähigen Mannschaften werden zum Ersatztruppenteil versetzt. Die Eskadron erhält als Ersatz ausschließlich garnisonsdienstfähige Mannschaften.
- Oktober 1917:
- Die Eskadron muß 83 Pferde abgeben und erhält dafür Fahrräder. Es verbleiben 68 Pferde.
- 18. bis 31. Dezember 1918:
- Demobilmachung in Kornwestheim.
Feldzüge, Gefechte usw.
- 28. August bis 1. Dezember 1914:
- Verlegung nach Monnerich in Luxemburg.
- 2. bis 8. September 1914:
- Verlegung zur Heeresgruppe Deutscher Kronprinz nach Virton in Belgien zur Aufräumung der in der Umgebung leigenden Schlachtfelder.
- 8. September bis Mitte Oktober 1914:
- Verlegung nach Longuyon zur Etappeninspektion der 5. Armee:
- Gefangenentransporte und Munitionsverladung.
- Mitte Oktober 1914 bis Ende Januar 1916:
- Patrouillendienst an der französisch-belgischen und und französisch-luxemburgischen Grenze, landwirtschaftliche Arbeiten.
- Stationierungen:
- Stab mit einem Zug in Spincourt (ab Mitte Dezember 1915 in Longwy, ab Mai 1915 in Mont St. Martin, später in Piedmont).
- Ein Zug in Longuyon (ab Mai 1915 in Villerupt).
- Ein Zug in Briey.
- Ein Zug in Carignan.
- Ende Januar 1916 bis Februar 1917:
- Verlegung nach Allondrelle zu Patrouillendienst und landwirtschaftlichen Arbeiten. Teile der Eskadron werden in Thonne la Long, Carignan und später Stenay stationiert.
- Februar 1917 bis 13. November 1918:
- Verlegung zum V. Reserve-Korps nach Arlon in Belgien zum Gendarmeriedienst.
Heimkehr
- 14. November bis 7. Dezember 1918:
- Rückmarsch mit dem V. Reserve-Korps an den Rhein über Luxemburg, Grävelmacher Trier und Bernkastel bis Bingerbrück mit Patrouillen- und Ordnungsdienst auf den Rückmarschwegen (bis 30. November 1918). Weitermarsch nach Friedberg in Hessen (bis 7. Dezember 1918).
- 7. Dezember 1918:
- Ausscheiden aus dem Verband des V. Reserve-Korps und Heimmarsch durch den Odenwald über Neckarelz (16. Dezember 1918) und Ludwigsburg (17. Dezember 1918).
- 18. Dezember 1918:
- Einmarsch in Kornwestheim.
Eskadronführer
- ab 22. August 1914: Rittmeister (ab 1915 Major) Graf von Stauffenberg.
- ab Juli 1917: Rittmeister von Koch.
- ab Juli 1918: Rittmeister Stein.
Uniformen
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Literatur
Oberst a. D. Heinrich Ziegler und Oberkirchenrat Adolf Schaal:
„Landsturm vor! Der mobile württembergische Landsturm im Weltkrieg 1914–1918“
Chr. Belser A. G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1929