Korschen
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Rastenburg> Korschen
Einleitung
Allgemeine Information
Korschen war eine Gemeinde im Landkreis Rastenburg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Korsze. [1]
Zur Gemeinde Korschen gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2]:
Politische Einteilung
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Katholische Kirche
- Korschen gehörte durch das Einpfaarungs-Dekret vom 14.4.1860 zum Kirchspiel Rössel.
- 14.4.1860, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1860, No.33, Verordnung No.200
- Einpfarrungs-Dekret für mehre im Kreise Rastenburg belegene Ortschaften zur katholischen Pfarre in Rössel
- In Gemäßheit der gesetzlichen Vorschrift des § 293. Thl. II Tit. 11 des Allg. L.-R., wonach einzelne Einwohner des Staats, welche weder zu einer Parochie gehören,
- noch vom Pfarrzwange erimirt sind, eine Kirche ihrer Religionsparthei wählen müssen, zu welcher sie sich halten wollen, werden nach vorhergegangener Vernehmung der
betheiligten Interessenten, die katholischen Bewohner folgender Ortschaften:- 1. Altendorf, Dorf und Vorwerk Babziens, 3. Collmen, 4. Cremitten, 5. Vorwerk und Waldhaus Dreyhöfen, 6. Eichenau, 7. Glaubitten, 8. Glittehnen, 9. Godocken,
10. Gut und Dorf Gudnick, 11. Dorf Henriettenhof zu adl. Wendehnen, 12. Vorwerk Henriettenhof zu adl. Tolksdorf, 13. Gut und Dorf Korschen, 14. Gut und Dorf Langheim,
15. Langwäldchen, 16. Mühlhufen, 17. Nohnkeim, 18. Paaris, 19. Dorf und Vorwerk Podlechen, 20. Sandenberg, 21. Scharkeim, 22. Dorf und Waldhaus Schönfließ,
23. Gut und Dorf Seeligenfeld, 24. Sprenglienen, 25. Gut und Waldhaus Tolksdorf, 26. Warnikeim, 27. Wendehnen, sämmtlich im Kreise Rastenburg,
- 1. Altendorf, Dorf und Vorwerk Babziens, 3. Collmen, 4. Cremitten, 5. Vorwerk und Waldhaus Dreyhöfen, 6. Eichenau, 7. Glaubitten, 8. Glittehnen, 9. Godocken,
- zur benachbarten katholischen Pfarre in Rössel hiermit als Gäste eingepfarrt und hierüber nachstehende Bestimmungen getroffen:
- 1. Der katholische Pfarrer zu Rössel ......
- Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [3]
Katholisches Kirchspiel Rößel
- Korschen gehörte zum Kirchspiel Rößel, St. Peter und Paul (rk).
- Zum katholischen Kirchspiel Rößel gehörten folgende Orte : Rößel, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Rößel
Kirchenbücher
siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Rastenburg
Standesamt
Geschichte
Name
Der Name weist auf dichte Bewaldung.
- prußisch „kars“ = ranzig, herb (ein Begriff, der auch auf den Geruch von Bäumen angewandt wird)
- „kerst, skerst“ = fällen
Verschiedenes
Bewohner um 1736
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KORHENKO04NE</gov>
Fußnoten
- ↑ http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Krzemity&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1860, Nr.33, Verordnung Nr.200,S.209 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
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