Dieck (Neustettin)
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Geografie
polnisch: Dziki
Eine kleine Ortschaft bei Hütten im Kreis Neustettin, Provinz Pommern.
Der Ortsname wird mit "Deich" übersetzt.
Dieck liegt im ehemaligen Kreis Neustettin in Pommern. Der Ort liegt zwischen Hütten, Labenz, Wulfflatzke, Steinforth, Wilhelmshorst und Gellin am Remerowsee.
Am 7.Mai 1939 gehört Dieck zur Provinz Pommern, dem Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen und zum Landkreis Neustettin.
Davor gehörte es zur Provinz Pommern, dem Regierungsbezirk Köslin und zum Landkreis Neustettin.
Geschichte
Dieck wurde vor 1560 angelegt. Der Gründer, Schulte, soll aus Hammerstein gekommen sein.
In Dieck wurde am 14. Juli 1717 „Die Hufenklassifikation von Dieck“ durchgeführt . Hiernach gab es die drei Großgrundbesitzer; Caspar Otto von Seger, Bogislaff Friedrich von Schnell und einen „Lettowschen Antheill“. Dieser Lettowsche Anteil stellt eine ungeteilte Erbengemeinschaft dar. Die Familie verfügte über weiteren Grundbesitz.
Auf dem Grund des Seger waren jeweils mit einer Hufe Jacob Cujate und Mewes Cujate als Bauern verzeichnet. Als weitere Bauern oder Halbbauern werden die Familien Rehbein, Lüthke und Böhlke sowie Weidenhöft und Woldt genannt. Außerdem gab es 2 "Wüste Höfen".
Einwohner
1590 wohnten dort 14 Bauern mit je zwei Hufen und acht Kosäten.
Nach der Hufenklassifikation von 1717 waren dort 7 Voll- und 3 Halbbauern verzeichnet.
Die Volkszählung 1871 zeigte folgende Ergebnisse:
Wohnplätze: | 1 |
Wohngebäude: | 14 |
Einzelhaushaltungen: | keine |
Familienhaushaltungen: | 21 |
Bevölkerung, männl.: | 67 |
Bevölkerung, weibl.: | 58 |
Bevölkerung, überhaupt: | 125 |
davon ortsgebürtig: | 51 |
Die folgenden Einwohnerzahlen sind bekannt.
- 1925: 232 Einwohner
- 1933: 200 Einwohner
- 1939: 205 Einwohner
In Dieck lebte und starb der Bauer Michael Kujath, einer der bekannten Stammväter der Familie Kujath. Außerdem werden in den Kirchenbüchern von Hütten mehrere Bauernsöhne und Bauerntöchter aus Dieck als Paten bei dortigen Taufen genannt.
Kirchen
Die evangelische Kirche gehörte zeitweise zum Kirchenspiel Wulfflatzke
Archive
Kirchenbücher
Die evangelischen Kirchenbücher für das zuständige Kirchenspiel Wulfflatzke befinden sich in der Deutschen Zentralstelle für Genealogie in Leipzig.
Quellen
• Pommern, Wegweiser durch ein unvergessenes Land, Johannes Hinz, Bechtermünz Verlag, WeltBildverlag, Augsburg 1996, Seite 87
Familienforscher
--Michael Kujath 16:19, 21. Sep. 2007 (CEST)
Daten aus dem GOV
<gov>DIEECKJO83IP</gov>