Immobilien in Düsseldorf

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  • Quelle: Bergische wöchentliche Nachrichten 1802

Bei Meister Schopen in der Carlstadt Nro. 132, sind 2 Zimmern im Unterhaus an eine stille Haushaltung zu verpachten, und können gleich bezogen werden.

Bey E. W. Graab auf der Ratingerstraß im rothen Lacken sind Zimmern zu verpachten.

Bey Kaufmann C. E. Roosen, auf der Bolkerstraß Nro. 284 sind mehrere Zimmern an losledige oder stille Haushaltung zu verpachten, und können gleich bezogen werden.

Es stehen neun Zimmern, eine Küche ganz meublirt, Remise, und Stallung zu verpachten, bey H. Habes auf der Flingerstraß.

Bey Joh. Frid. Hoff auf der Bolkerstraß sind 2 oder 4 meublirte Zimmer an losledige Herren zu verpachten.

Bey Kaufhändler Schnell auf der Andreasstraß stehen Zimmern zu verpachten und können gleich bezogen werden; auch ist bei ihm nebst den bekannten Spezerey-Waaren, ächten köllnischen Kappe‘s, aus der Fabric des Hern. Henr. Jos. Dumont aus Kölln, in den billigsten Preißen zu haben. Versichert jedem Freund und Gönner das solche Waare ächt ist.

Bey Theod. van Els sind auf dem ersten Stock einige 4 ad 6 möbelierte Zimmern an losledige Herrn zu verpachten.

Auf der Communications Straß N. 405, in der Behausung des Herrn Münzmeister Rüdesheim, stehet der erste Stock zu vermiethen, und kann gleich den 1. May bezogen werden; bestehend in drey Zimmern an der Straße eine geräumige Küche, und auf dem Speicher noch ein kleines Zimmer. Pachtlüstige können sich bey Wittib Kauz auf dem Hundsrücken im Kessel melden.


  • Quelle: Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1846

93. Der Friedrich Wilhelm Schlupkoten beabsichtigt in dem zu seinem mit Nr. 2 1/2 bezeichneten Wohnhause gehörigen Hintergebäude an der Solingerstraße zu Benrath, eine Brau- und Kornbrantweinbrennerei in Betrieb zu setzen. In Folge des §. 29 des Gesetzes vom 17. Januar 1845 wird dies mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß gebracht, etwaige Erinnerungen gegen diese Anlage, innerhalb 4 Wochen bei hiesiger Stelle, woselbst auch der bezügliche Situationsplan zur Einsicht offen liegt, anzumelden. Benrath, den 3. Februar 1846. Der Bürgermeister: Leven.

172. Die Firma Heinrich Issel et Comp, beabsichtigt zu Pempelfort in der Nähe des Prinzlichen Marstalles an der östlichen Seite des Düsselbaches eine Blaufärberei und Druckerei mit einer Schnellbleiche anzulegen. Die Verhandlungen dieses Projekts liegen 4 Wochen in meinem Sekretariate Stube Nr. 16. zur Einsicht offen, binnen welcher Frist etwaige Beschweden gegen die ques. Anlage eingereicht werden müssen. Düsseldorf, den 4. Februar 1846. Der Oberbürgermeister: v. Fuchsius.

377. Der Töpfermeister Johann Schaaf beabsichtigt zu Oberbilk in der Nähe des dortigen Communalweges eine Thongeschirr Manufaktur anzulegen. Indem ich dies im Sinne der §. §. 27 und 29 der Gewerbe-Ordnung hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringe, bemerke ich, daß die betreffenden Verhandlungen vier Wochen auf dem Rathhause Büreau Nr. 16 zu jedermanns Einsicht offen liegen und daß Beschwerden gegen das Project binnen dieser Frist bei mir angebracht werden können. Düsseldorf, den 12. Mai 1846. Der Oberbürgermeister: v. Fuchsius.

1107 Die Wittwe Math. Kels zu Derendorf beabsichtigt daselbst m einem Nebengebäude ihres Wohnhauses Nr. 15. eine Brantweinbrennerei zu errichten. Etwaige Einwendungen gegen diese Anlage sind binnen 4 Wochen auf dem Rathhause, Büreau Nr. 15., wo der Situations-Plan zur Einsicht offen liegt, anzumelden. Düsseldorf, den 15. August 1846. Der Oberbürgermeister: von Fuchsius.

1323. Die Gebrüder Westhoff beabsichtigen auf ihrem Etablissement zu Pempelfort zu Zwecken ihrer Kattundruckerei eine Hochdruckdampfmaschine anzulegen. Nach §. 29 der allgemeinen Gewerbe-Ordnung vom 17. Januar 1845 bringe ich dieses Projekt mit dem Bemerken hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, daß die betreffenden Verhandlungen vier Wochen in meinem Sekretariate, Büreau Nr. 16 zu Jedermanns Einsicht offen liegen und daß in der angegebenen Frist auch die etwanigen Beschwerden gegen die Anlage bei mir vorgebracht werden müssen. Düsseldorf, den 25. September 1846. Der Ober-Bürgermeister. In dessen Abwesenheit, der 1. Beigeordnete: von Sieger.

1334. Samstag den 17. Oktober d. J., Nachmittags 2 Uhr, wird bei Wittwe Cürten an den Pöhlen bei Gerresheim das bis 1. Mai 1847 von Wittwe Cürten pachtweise zur Wirthschaft benutzte Haus an den Pöhlen, in der Nähe der Eisenbahn-Station Gerresheim gelegen, nebst 5 Morgen 145 Ruthen Garten, Ackerland und Wiese auf 6 Jahre zur Neuverpachtung ausgesetzt werden. Die Bedingungen liegen bei mir zur Einsicht offen. Düsseldorf, den 19. September 1846. Wolters jun., Rendant des bergischen Schulfonds.


  • Quelle: Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1846

335. Subhaftations-Patent.

Auf den Antrag der Erben des hierselbst verlebten Rentners Franz Heubes, namentlich: 1. Anna Franziska Heubes, ohne Geschäft, 2. Franz Joseph Hubert Heubes, Schreiner und 3. Ludwig Franz Hubert Heubes, Buchbinder, sämmtlich hier wohnhaft, letztere beide emancipirte Minorennen, unter Assistenz ihres Curators, des hier wohnenden Brauers Joseph Dübbers, handelnd, extrahirende Gläubiger gegen den hierselbst wohnenden Makler Franz Adolph Ditges, als Erbe seiner Eltern Caspar Anton Ditges und Anna Sibilla Clostermann, sollen nachstehend beschriebene in der Stadt Düsseldorf, Kreis- und Friedensgerichtsbezirk idem, auf der Citadell-, respective Bolckerstraße gelegene, und in der Grundsteuer fürs laufende Jahr zu 17 Thlr. 23 Sgr. 11 Pf. veranschlagte Realitäten: 1. ein Wohnhaus, bezeichnet mit Nummero 1238, massiv in Ziegelsteinen zu 2 Stock gebaut, angrenzend an Wolf und Jonas, welches in der Hauptfronte fünf Fensteröffnungen hat; 2. ein einstöckiges Nebenhaus, welches 3 Fensteröffnungen in der Fronte hat, mit Stallung im Hofraume, Donnerstag, den 30. Juli laufenden Jahres, Nachmittags 3 Uhr, in dem gewöhnlichen Sitzungslokale des Königlichen Friedensgerichts hierselbst für das Erstgebot von 3000 Thalern öffentlich zum Verkaufe ausgestellt, und dem Meistbietenden zugeschlagen werden. Die Auszüge der Steuer- und Mutterrolle, sowie die Kaufbedingungen sind auf der Gerichtsschreiberei einzusehen, und es wird bemerkt, das das Haupthaus von Conrad Brentrop, Sealla, den Conducteurs Kniep, Buschmann, Hocke, und dem Taglöhner Gerhard, sodann das Hinterhaus von genanntem Brentrop als Waarenlager angeblich miethweise bewohnt, respective benutzt werden. Düsseldorf den 16. März 1846. Der Friedensrichter Martin. Für gleichlautende Ausfertigung, der Friedensgerichtsschreiber: Meumann.


738. Verkauf des Kamper-Hofes Am Mittwoch den 8. Juli, um 10 Uhr Vormittags, wird der Land- und Schenkwirth Heinrich Schmittmann auf dem Kamper-Hofe bei Kaiserswerth, diesen Hof, bei öffentlicher Versteigerung, im Hofe selbst, verkaufen lassen. Dieses Landgut liegt ganz nahe bei Kaiserwerth an der Straße nach Düsseldorf und besteht: in Wohn- und landwirthschaftlichen Gebäuden, massiv aus Stein gbaut, welche sich im besten Zustande befinden und sehr zweckmäßig zur Landwirthschaft sowohl als zur Schenkwirthschaft eingerichtet sind, in Baum und Gemüsegärten, in Ackerland und in Wiesen, haltend zusammen 87 Morgen an Oberfläche. Dieser Verlauf wird sowohl in Parzellen als im Ganzen versucht und dem Meistbietenden zugeschlagen werden. J. R. Courth, Notar in Crefeld


784. Subhaftations-Patent.

Auf den Antrag des zu Düsseldorf wohnenden Rentners Herrn Carl Junck, extrahirenden Gläubigers gegen die Wittwe des verstorbenen frühern Schullehrers und später gewerblosen Jakob Stang, Franziska, geborne Denz, ohne Geschäft, in eigenem Namen und als Vormund ihrer minderjährigen Kinder Rudolph und Maria Stang, als Erben ihres Vaters Jakob Stang und den Buchhändler Carl Georg Schreiner, sämmtlich zu Düsseldorf wohnend, soll das zu Düsseldorf auf der Rheinstraße unter der Hausnummer 806 gelegene, östlich an das Haus des Ferdinand Biergans und westlich an das Haus des Conrad Hock gränzende, von dem Gastwirthe Lothar Hörner angeblich als Miether zur Gastwirthschaft benutzte Haus, bestehend außer dem Erdgeschoß aus zwei Stockwerken, nebst Hofraum und allen Zubehörungen, welches Haus in jeder der beiden andern Etagen in der Fronte fünf Fenster hat, in der öffentlichen Sitzung des Königl. Friedensgerichts zu Düsseldorf, in dessen gewöhnlichem Audienzsaale, im Justizgebäude auf der Akademiestraße daselbst, am Montag, den 28. September 1846, Nachmittags 3 Uhr, an den Meistbietenden versteigert werden, und ist das Erstgebot des ertrahirenden Gläubigers 3000 Thaler. Der vollständige Auszug aus dem Kataster und der Steuerrolle, so wie die Kaufbedingungen sind auf dem Sekretariate des Friedensgerichts hierselbst einzusehen, und wird bemerkt, daß die Grundsteuer fürs laufende Jahr 20 Thlr. 3 Sgr. 7 Pf. beträgt. Düsseldorf, den 10. Juni 1846. Der Friedensrichter: Martin.