Rooken
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Hierarchie
Regional > Litauen > Rooken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Rooken
Einleitung
Rooken, Rocken, Roken Peter, Rocken Peter, Roggen Peter, Rogken Peter, Peter Rocken, Peter Rock, Kreis Memel, Ostpreußen.
Politische Einteilung
1940 ist Rooken eine Gemeinde mit den Dörfern Buttken, Rooken und Ziauken (Kr.Memel).
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Rooken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Rooken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof liegt unweit der Straße, man sieht ihn aber nicht direkt. Er ist halbwegs gepflegt und gehört zu den ethnografischen Friedhöfen.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2013
Standesamt
Rooken gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Geschichte
1683
- Andryzis beym Jurgis Swentzel 25jährig
- Mikelis beym Andruzen 18 J
- Jurgis beym Mikelen 18 J
- Andruttis beym Adamen 18 J
- Hanskis beym Kristup Kristuttis 23 J [3]
1711
- Laßen: Jacob, Gergen Martin, Jurge Barthuleit, Jurge Barthuleit
- Wybrantzen: Gergen Martin Sohn - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Jurge Barthul. - 22. August 1710 (Anm.: Sterbedatum)
- Enrollierte: Jacob - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Jurge Barthuleit - 28. 9br 1709 (Anm.: Sterbedatum) [4]
Kleidung um 1870
- Männer: Jacken und lange Pelze
- Frauen: die Frauen tragen kurze Röcke und Kopftücher. Fußbekleidung: Holzschuhe (Klumpen).
Die Kittauer halten an den Sonn- und Feiertagen außer dem kirchlichen Gottesdienste noch häusliche Betversammlung. Ihre Häuser sind klein mit niedrigen Fenstern und gewöhnlichem Holz gebaut.
Diese Beschreibung der Kleidung stammt aus einem Fragebogen, den der Sprachwissenschaftler Georg Wenker (s. Artikel Georg Wenker. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (15.09.2013) um 1870 an viele Dorfschulen verteilte. Er erforschte die verschiedenen Dialekte und fragte aber auch nach den Volkstrachten und der Zusammensetzung der Bevölkerung.
Den Fragebogen hat der Lehrer Meyer aus Heinrichswalde ausgefüllt.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ROOKENKO05PO</gov>
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen