Schilleningken (Kr.Memel)

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Disambiguation notice Schilleningken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schilleningken (Begriffserklärung).
Disambiguation notice Sturmen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sturmen (Begriffsklärung).
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Hierarchie

Regional > Litauen > Schilleningken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Schilleningken (Kr.Memel)



Einleitung

Schilleningken (Kr.Memel), Juhsen John, n. 1730 Jußen Jahn (oder Juhszen Jahn, Juhßen Jahn, Jahn Guhsen, Jhan Jusche), n.1736 Guhszen Jahn, n. 1742 Guszen Jahn, n. 1754 Preycken Nicklaus, n. 1777 Preyken Niklaus, um 1785 Preicken Niklaus, Sturmen-Claus, Sturmen n. 1871 Schilleningken, 1888 Schilleninken, zwischenzeitlich auch Juhszen Jon, Patzen Schinke, Schimcko Patzen, Palzen Szimke, Patzen Szimcke, Patzen Szimcken, Patzen Szimken, Pazen Szimmen, Patzen Schimken, Patzen Schinke, Nicolauß Preigkahn, Palechden, Michell Breyck Gritzsch, Sturmen Claus, Clauß Sturm, Claus Storm, und Weppern Bartel, Bartell Weppern, Bartel Weper), Kreis Memel, Ostpreußen.

bzw.:

Name

Der Name bedeutet "Bewohner eines Moosbruchs".

  • litauisch "šilininkai" = Bewohner eines Moosbruches

Allgemeine Information

  • Viele sehr verstreute Höfe
  • 24 km südöstlich von Memel
  • Nördlich der Wewirße (Fluss) gelegen


Politische Einteilung

1940 ist Schilleningken (Kr.Memel) Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schilleningken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Schilleningken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Schilleningken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Bewohner

Anna Kogst lebte mit ihrem Mann Michel Kogst und den Kindern bis zur Flucht 1944 in Schilleningken.
Sie betrieben dort Landwirtschaft und führten handwerkliche Tätigkeiten aus.



Friedhof

Die folgenden Aufnahmen des Friedhofs stammen von einer Memellandreise von Jens Schütt aus dem Jahr 2011:


Verschiedenes

Karten

Dreszen (auch Schilleninken) in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schilleninken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Siehe oben rechts Schilleninken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Schilleninken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schilleningken (Kr.Memel) im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Anzeige im MD vom 2.3.1857: Zwangsversteigerung (Subhastation) der Grundstücke von Jacob Gelßinnus in Schilleninken, Preiken-Niclaus und Palleidzen, 109 Morgen groß.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHKENKO05QM</gov>

Quellen

  1. Taufbuch Prökuls
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)