Württ. MWK 307

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Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Württembergische Minenwerfer-Kompagnie Nr. 307

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

Garnison und Unterstellung

  • Garnison: Ulm an der Donau.
  • Zugehörigkeit: 7. (Württembergische) Landwehr-Division (bis 20. Februar 1918). Die Komagnie war anschließend in Nordfrankreich und Belgien mehreren neu oder kurzzeitig gebildeten Minenwerfer-Bataillonen, zuletzt von August 1918 bis zum Waffenstillstand dem Minenwerfer-Bataillon Nr. 5 unterstellt.


Formationsgeschichte

  • 16. Oktober 1915:
Aufstellung der Kompagnie aus der schweren Minenwerfer-Abteilung Nr. 16, der mittleren Minenwerfer-Abteilung NR. 150 und den leichten Minenwerfer-Abteilungen Nr. 208 und Nr. 249 in Dornach bei Mülhausen im Elsaß.
  • 11. Januar 1919:
Demobilmachung beim Pionier-Bataillon Nr. 13 in Ulm an der Donau.


Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Feldzüge und Gefechte

  • 17. Oktober 1915 bis 8. März 1916:
Stellungskämpfe und Stellungsbau in den Vogesen bei Ammerzweiler, Sennheim und Sandozweiler.
  • Zerstörungsschießen auf die französische Stellung bei Balschweiler mit 105 schweren, 279 mittleren und 1.165 leichten Minen (12. und 13. Februar 1916).
  • Vorbereitung der Wegnahme einer französischen Stellung im Schönholz mit 142 schweren, 316 mittleren und 1.469 leichten Minen (22. und 23. Februar 1916).
  • 9. März bis 25. März 1916:
Stellungsbau bei Niederaspach Aspach, Carspach und Schweighausen
  • 26. März bis 24. April 1916:
Ausbildung in Altkirch.
  • 25. April bis 2. Oktober 1916:
Stellungskämpfe (Arbeitsdienst und kleinere Vergeltungsschießen) in den Stellungen bei Sennheim.
  • Vorbereitung eines Patrouillenunternehmens bei Exbrücke mit 90 schweren, 273 mittleren und 540 leichten Minen (3. Juli 1916).
  • Zerstörungsschießen auf die französischen Stellungen bei Ammerzweiler mit 160 schweren, 600 mittleren und 520 leichten Minen (24. Juli 1916).
  • Sturmreifschießen der französischen Stellungen bei Aspach mit 37 schweren, 230 mittleren und 1.314 leichten Minen (19. September 1916)..
  • 6. bis 29. Oktober 1916:
Stellungskämpfe und Stellungsbau südlich Noyon bei der 45. Reserve-Division.
  • 30. Oktober bis 9. November 1916:
Munitionstransport und Bau von Minenstollen bei Le Transloy an der Somme im Bereich der 2. bayerischen Infanterie-Division.
  • 10. November 1916 bis 13. Februar 1917:
Stellungskämpfe bei der 7. Landwehr-Division in den Vogesen bei Sennheim, Niederaspach, Ammerzeiler und Lerchenberg.
  • 14. Februar bis 14. Mai 1917:
Stellungskämpfe mit der 7. Landwehr-Division im Chamois-Wald (Cirey, Nordvogesenfront).
  • 16. bis 21. Mai 1917:
Verlegung an die Ostfront nach Stanislawowka am Stochod im Verband der 7. Landwehr-Division.
  • 21. Mai bis 1. Dezember 1917:
Stellungskämpfe, Stellungsbau, Geschützwache und Quartierausbau in den Stellungen bei Stanislawowka.
  • 2. Dezember 1917 bis 20. Februar 1918:
Rückverlegung nach Cerniew (20 Kilometer westlich) nach Eintritt der Waffenruhe am 1. Dezember 1917 und Ausbildungsdienst bei Cerniew.
  • 21. bis 27. Februar 1918:
Ausbildung im Bewegungskrieg auf der Minenwerfer-Schießschule in Lebjedjew bei Brest-Litowsk.
  • 28. Februar bis 20. März 1918:
Verlegung an die Westfront in den Raum St. Quentin und Einbau von Minenwerfern und Anlage von Munitionsvorräten zur Vorbereitung der Frühjahrsoffensive in Frankreich.
  • 21. März bis 25. April 1918:
Teilnahme an der Großen Schlacht in Frankreich:
  • Sturmreifschießen der gegnerischen Stellungen (21. März 1918).
  • Vormarsch mit der Sturmtruppe bis zum Wald von St. Gobain (südlich La Fère).
  • Beschießung und Erstürmung der Höhen von Amigny (6. und 7. April 1918).
  • Rückbau der Werfer und Rückmarsch in den Raum St. Quentin.
  • 26. April bis 27. Mai 1918:
Einbau von Werfern bei Corbeny zur Vorbereitung der Erstürmung der Höhen des Chemin de Dames und Angriffsschießen auf die feindlichen Stellungen (27. Mai 1918).
  • 28. Mai bis 20. Juni 1918:
Teilnahme an der Schlacht zwischen Montdidier und Noyon bei Lassigny bei der 8. bayerischen Reserve-Division.
  • 20. bis 26. Juni 1918:
Ruhe in Draize nördlich Rethel.
  • 27. Juni bis Mitte Juli 1918:
Teilnahme am Angriff auf Reims in Stellungen am Cornillet-Berg bei Beine.
  • Mitte Juli bis Anfang August 1918:
Ausbildung am leichten Minenwerfer zur Tankabwehr in in Begny nördlich Rethel.
  • Anfang August bis Anfang Oktober 1918:
Erneuter Einsatz bei Reims (Béteny) zur Tankabwehr.
  • Anfang Oktober bis 11. November 1918:
Rückzug über die Aisne, Charleville, Montherne und Graide bis Monceau in Belgien unter Verwendung als Infanterie und Pioniere.

Heimkehr

  • 12. November bis 22. Dezember 1918:
Rückmarsch über Luxemburg, Birresborn und Saffig bis Ehringshausen im Verband der 80. Reserve-Division und Weitermarsch entlang der Bahnlinie Wetzlar – Hanau bis Heilbronn.

Kompagnieführer

  • ab 16. Oktober 1915: Leutnant d. R. Killian.
  • ab 19. Oktober 1915: Leutnant d. R. Schultz.
  • ab 9. Dezember 1915: Oberleutnant Zahn.


Literatur

Oberstleutnant L. Knies:

„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene