Wuppertal
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Wuppertal
Einleitung
Wuppertal ist eine junge Stadt. Sie wurde am 1. August 1929 durch Vereinigung der kreisfreien Städte (damals "Stadtkreise") Elberfeld und Barmen, der Stadtgemeinden Cronenberg, Ronsdorf und Vohwinkel sowie dem Ortsteil Beyenburg, der vorher zur Stadt Lüttringhausen gehörte, als kreisfreie Stadt gegründet.
Sie umfasst damit auch die ehemaligen Gemeinden Langerfeld und Nächstebreck, die erst 1922 nach Barmen eingemeindet worden waren. Bereits am 1. Juli 1888 war Sonnborn nach Elberfeld eingegliedert worden.
In die neue Stadt wurden außerdem im Norden kleinere Teile der Landgemeinde Gennebreck sowie der Stadtgemeinden Hardenberg-Neviges und Wülfrath, im Westen kleinere Teile der Stadtgemeinde Wülfrath, der Landgemeinden Schöller sowie der Stadtgemeinden Gruiten und Gräfrath einbezogen.
Die Stadt führte zuerst den Namen Barmen-Elberfeld, wurde aber schon am 25.01.1930 auf Grund eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung in Wuppertal umbenannt.
Nach einem kleinen Zuwachs 1956 durch Flurbereinigung mit Remscheid im Bereich Ronsdorf/Linde kam am 1.1.1970 von den Gemeinden Haßlinghausen und Linderhausen das Gebiet "Dreigrenzen" im äußersten Nordosten Wuppertals sowie eine kleine Fläche im Osten (bisher zu Schwelm) hinzu.
Die Gebietsreform vom 1.1.1975 brachte für Wuppertal einen Zuwachs durch die ehemalige Bauerschaft Obensiebeneick mit Dönberg (bisher zu Neviges), den Ortsteil Dornap mit Hahnenfurth (bisher zu Wülfrath) sowie die bisher selbstständige Gemeinde Schöller.[1]
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Stadtteile und Stadtbezirke
Zunächst wurde die Gliederung entsprechend den größeren Vorgänger-Gemeinden sowie dem Ortsteil Beyenburg beibehalten, d.h. es gab die Stadtteile Elberfeld, Barmen (einschließlich Langerfeld und Nächstebreck), Cronenberg, Ronsdorf, Vohwinkel und Beyenburg. Die hergebrachten Grenzen wurden dabei im Wesentlichen beibehalten.
1929 Mit Wirkung vom 1. August werden die Stadtgemeinden und -kreise Barmen und Elberfeld zu Stadtgemeinde und -kreis Barmen-Elberfeld zusammengeschlossen. Gleichzeitig werden die Gemeinden Vohwinkel, Cronenberg und Ronsdorf, sowie Teile der Gemeinden Haan, Wülfrath, Hardenberg-Neviges, Schöller, Gruiten, Lüttringhausen (Ortsteil Beyenburg) und Gennebreck nach Barmen-Elberfeld eingegliedert. (§§ 34, 35 PrGS 1929, 27)[2]
1930 Am 25. Januar erhält Barmen-Elberfeld den Namen Wuppertal.
1975 wurden daraus 8 neue Stadtbezirke gebildet:
- Aus Elberfeld wurde der neue Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg herausgelöst
- Aus Barmen wurde Oberbarmen (einschließlich Nächstebreck) als neuer Stadtbezirk abgetrennt.
- Langerfeld wurde aus Barmen ausgegliedert und zu einem neuen Stadtbezirk, dem auch Beyenburg zugeschlagen wurde.
- Der Westen von Elberfeld wurde Vohwinkel zugeordnet.
- Darüberhinaus kam es zu weiteren Verschiebungen gegenüber den historischen Stadtteilgrenzen.
1979 wurden aus den 8 Stadtbezirke nunmehr 10 mit ihren noch heute (Stand Anfang 2009) gültigen Grenzen:
- Elberfeld-West wurde aus dem 1975 an den Stadtbezirk Vohwinkel gelangten Gebiet sowie eines bisher noch zum Stadtbezirk Elberfeld gehörenden Bereiches gebildet.
- Der Stadtbezirk Heckinghausen entstand aus Teilen der Stadtbezirke Barmen und Oberbarmen.
- Daneben gab es kleinere Grenzverschiebungen.[3]
Die Stadtbezirke Uellendahl-Katernberg, Elberfeld-West und Elberfeld bilden zusammen den Stadtteil Elberfeld[4].
Die schwierige Haushaltslage hat laut Berichten in der Lokalpresse zu Überlegungen geführt, die Zahl der Stadtbezirke und damit der Bezirksvertretungen deutlich zu reduzieren (Ende 2006).
Stadtteile in Wuppertal (Regierungsbezirk Düsseldorf) | |
Stadtbezirk Elberfeld: Elberfeld | |
Stadtbezirk Elberfeld-West: Elberfeld | Sonnborn | |
Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg: Elberfeld | |
Stadtbezirk Vohwinkel: Vohwinkel | Schöller | |
Stadtbezirk Cronenberg: Cronenberg | |
Stadtbezirk Barmen: Barmen | |
Stadtbezirk Oberbarmen: Barmen | Nächstebreck | |
Stadtbezirk Heckinghausen: Barmen | |
Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg: Langerfeld | Beyenburg | |
Stadtbezirk Ronsdorf: Ronsdorf |
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Die komplizierte Struktur der Gemeinden in Wuppertal wird in den Artikeln zu den Stadtteilen behandelt:
- Barmen (Wuppertal)
- Elberfeld
- Vohwinkel
- Cronenberg
- Ronsdorf
- Beyenburg
- Langerfeld
- Nächstebreck
- Schöller
- Dönberg
Zum 1.1.2005 wurde der Kirchenkreis Wuppertal durch den Zusammenschluss der bisherigen Kirchenkreise Elberfeld und Barmen gegründet. Er umfasste bei seiner Gründung 25 Gemeinden im Stadtgebiet, deren Zahl sich durch Fusionen ab 1.1.2007 auf 21 reduziert hat. [5]
Katholische Kirche
Geschichte
Ortsteilgeschichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaft
Bergischer Verein für Familienkunde e.V. mit Sitz in Wuppertal
- 1. Vorsitzender
- Lutz von Scheidt
- Gennebrecker Str. 91
- 42279 Wuppertal
- Tel.: +49 (0)202 522351
- Webseite: www.bvff.de
- Vereinszeitschrift (seit Ausgabe 64/2002 online): Die Funzel
Der BVfF ist personell und organisatorisch eng verbunden mit der Bezirksgruppe Bergisch Land der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V.
Historische Gesellschaft
Bergischer Geschichtsverein e.V., Abteilung Wuppertal
Vorsitzende:
Dr. Sigrid Lekebusch
Lortzingstr. 11
42289 Wuppertal
Tel.: 0202/625958
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Gedruckte Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Bockmühl aus Barmen. In: Deutsches Geschlechterbuch, 24. Band, Görlitz 1913, 1. Bergischer Band (Elberfeld-Barmen), Seite 1-37 (mit farbigem Familienwappen).
Historische Bibliografie
Karten
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
- Bergischer Verein für Familienkunde e.V. mit Sitz in Wuppertal
Landeskunde und Regionalgeschichte
- Bergischer Geschichtsverein e.V., Abteilung Wuppertal
- Internetportal "LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte "
Weitere Webseiten
Artikel Wuppertal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Benutzte Quellen und Literatur
- ↑ Karten zur Gebietsentwicklung in: Stadt Wuppertal: Wuppertal, kartographisch gesehen. Beiträge zur Entwicklung der Stadt. Wuppertal 1979.
- ↑ Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets. Vom 29. Juli 1929. (Preußische Gesetzsammlung 1929, Nr. 21, ausgegeben am 31. 7. 1929)
- ↑ Karten mit den Grenzen von 1975, 1979 sowie den bisherigen Stadtteilen im Anhang von: Stadt Wuppertal: Wuppertaler Statistik, Jahresbericht 1978 (erschienen 1979) sowie 1979 (erschienen 1980)
- ↑ wikipedia: Stadtbezirke und Stadtteile von Wuppertal (3.7.2012)
www.wuppertal.de/leben_in_wuppertal/stadtteile.cfm Homepage der Stadt Wuppertal www.wuppertal.de >> Stadtporträt >> Stadtteile (10.1.2009) - ↑
www.wuppertal-online.net/kirchenkreise.php?h200 Homepage des Kirchenkreises Wuppertal (9.1.2007)kein Inhalt auf der domain, 3.7.2012
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Verkaufs-Anzeige.
Die Erben Abraham Kuckelsberg, wollen theilungshalber, ihren in der Stadt Elberfeld, seit langen Jahren bekannten Gasthof zum Schwanen genannt, worauf im vorigen Termin 9717 Thaler 20 Sgr. 8 Pf. geboten worden, im genannten Hause Freitag den 10. k. M. Jenner nachmittags 4 Uhr, durch den unterzeichneten Notar, nochmals öffentlich zum Verkauf ausstellen und definitiv zuschlagen lassen; der besagte Gasthof kann den 1. May k. J. oder auch auf Verlangen gleich bezogen werden.
Elberfeld am 24. December 1822. Hopmann, Notar.
Rheinisch-Westfälischer Anzeiger, Hamm, Nro, 105, vom 31. Dezember 1822.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
siehe Wuppertal/GOV