Dreierwalde

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Steinfurt > Hörstel > Dreierwalde


Lokalisierung von Hörstel-Dreierwalde innerhalb des Kreises Steinfurt

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1022-32 Dreierwalde ent¬stand durch Waldausrodung. „tres domos in foresto" (WU.)

Grundherrschaft

  • 1022 bis 32 sollte Dreierwalde vom Münstersc hen Bischof Siegfried dem Pfarrsprengel der Kirche zu Bentlage zuge¬teilt werden, dies wurde aber nicht durchgeführt.

Kirchengründung (rk.)

Um 1022 gehörte die Bauerschaft Dreierwalde als Teil der Pfarre Rheine zum Bistum Münster,

  • 1498 gehörte die Bauerschaft Dreierwalde jedoch zum Kirchspiel Plantlünne im Bistum Osnabrück. An einer hier bestehenden Kapelle wurde 1525 eine Pfründe gestiftet. Bald nach 1533 erscheint auch die Pfarre, deren Pfarrgebiet teilweise von Rheine genommen war. Der Verlust des Pfarrgutes in der Reformationszeit bedeutete den Untergang der Pfarrstelle.
  • Die Seelsorge in der Bauerschaft Dreierwalde übten seit etwa 1616 die Nachbarpfarren, seit 1666 die Franziskaner von Rheine aus.
  • 1647 erfolgte die endgültige Zuteilung an das Bistum Münster. 1741 wurde die Pfarrstelle neu ausgestattet, 1771 und 1949 die 1509 erbaute Kirche zur hl. Anna erweitert. 1830 und endgültig 1864 kam die Hörsteler Bauerschaft Uthuisen an die Pfarre, die 1872 neu errichtet wurde.
    • Quelle ua.: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Dreyerwalde

Bürgermeisterei Dreyerwalde, Umfang: Dreyerwalde

  • Bürgermeister: Borggreve zu Bevergern
    • Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)

Bürgermeisterei Bevergern 1832 / 1835

Bürgermeisterei Bevergern, Einwohner: 1.427, davon

  • Kirchspiel Dreyerwalde 595 Einwohner

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

  • 1931 Amt Riesenbeck, Kreis Tecklenburg, Regierungsbezirk Münster, Sitz Riesenbeck,
  • Gemeinde Dreierwalde: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Wieschemeyer, Ortsklasse D
    • Einwohner: 664 Kath.
    • Gesamtfläche: 1.556 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 3, Postanstalt, Eisenbahnstation Spelle 4 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 8 Sitze: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Wappen

Wappen Dreierwalde.png

Kommunale Neugliederung

Allgemeine Information


Wappen Hörstel Hörstel im Kreis Steinfurt     (Regierungsbezirk Münster)

Hörstel    |     Bevergern    |     Dreierwalde     |    Riesenbeck .


Politische Einteilung

Dreierwalde ist ein Ortsteil von Hörstel

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Literatur

  • Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Tecklenburg (1907) S. 31 ff.

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