Tappensches Familienbuch (1889)/180

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Tappensches Familienbuch (1889)
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Syl vest. Ta ppeu, /W. ad 6\ .Urfr.c „amn Amlenckou seiner viel-goliebtou mul in der Marter-Woche sehligverstorboneu Schwtvstor,“*)

»loh. l'etrus Tappen UiM%t Advocatu* Haunoi^i „Seyuer im Lebon UertagG-. liebtesteu, nun sehltgeu Frau Schwester,"**)

Sylvester Carolus Sehrader: „seynor 1lochgeehr tosten nunmehro Woll-seidigen Frau Wasen aur schuldigsten Khren,“

Mart Jac, Sehrader Hildes.: „seiner Hoehwehrtesten Frau Wasen,“

»loh. Peter A lbrecht. Ilild%

Joh. Syl vest. Tappen Hilden.***)

44. llinrieh Jobst.

Ehefrau: N. N.

Nachkommen:

76. Sylvester, geboren zu Hildesheim im Oet. 1668 (getauft am 18. Oct), lebt©

1707 au Braunschweig (?)

Am 11. Juli 1707 wird nach dem Taufregister der Andreaskiich® au Hildeslieim >v.Hr. Sylvester Tappen Frau au Braunsehweig" Gevatterin au Johannes Pfingsten (vgl. Nr. 77) Tochter. (Diese Gevatterschaft legt die Vermutung nahe, dass der hier genannte Sylvester Tappen au Braunschweig mit dem obigen identisch sei.)

77. Katharina Marie, geboren au Hildeshoim im Oet 1670 (getauft am 28. Get.).

  • ) Das Carmen lautet:

Du gehest, Sohwester. hin mit JRsu au dom Leyden, hu folgst Ihm in den Tod und legst dich mit ins Oral*.

(loh nur 5 dor rauhe Weg führt auff die llimmels-Weyden,

Mit Ostern wechselt doch die MarterAYooh© ab.

    • ) Das Carmen lautet:

Nun Schwester, was an Dir de* HRrren Will erfüllet,

Kann nicht als seidig sein. Dein Ziel ist nun erreicht,

Weil Deine Seele dort des Himmels Heere gleicht,

Ob Deinen Leib gleich hier ein dunckles Oral» verhüllet.

Denn wenn es Oott gefüllt, so wird Rr aus der Knien Mit grüsster Herrlichkeit erwecken die Oebein, l'nd was erstorben war. vcrklUhret \assen sein.

So winl es überall beständig Sommer werden.

      • ) Ks lautet:

Muss denn die Jt\hn's~Zeit, die andre heisset hoffen,

Uns immer scluuert«lieh seyn'f l'nd schrackt die Frtthlings-Sieit Nur immer unser Hauss? Hat uns nicht gnug betraÄen Anstatt der Len'ien-Lust gehüutfte Traurigkeit V Nun wird uus abermahl die liebe Waass entrissen,

Die gleichsam bis daher mein andre Mutter war.

Soll ich denn Ihr nicht mehr im Leiten hier gemessen"?

Ach ja! Sie lieget schon auff einer Todten-ltahr.

Krsetxe doch, mein Oott, mit desto Ittngern Leben Au allen übrigen, was uns für Leyd geschieht.

Ich hoffe, was ich wünsch: Ach ja, Oott wolle geben,

Das weiter keine Furcht in unsre Orentaen bricht.