Tappensches Familienbuch (1889)/142

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Tappensches Familienbuch (1889)
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Hoffnung geschöpffet, dass sie zu ihren ciilligen Knifften wieder gelangen irilrde, wie dann an ffeissiger Handreichung und guter Pflege, nichts ermangelt; so habey dennoch allerhand Zufälle sich ereignet, dass sie des Herrn Medici guten Einvath gebrauchen müssen, welcher auch mit allen ersinnlichen Medicamentew vorzubauen gesuchet, so aber den gewünschten Effect nicht erreichen wollen, dass sie dahei' ihr herannahendes Ende wol gemerclet und nichts mehr begehret, als mit ihrem Gott sich zu versöhnen, worauff Sie sich zum Gebet gewendet, selbiges auch in öffentlicher Gemeine für sich verrichten lassen, sich alles irdischen begeben, und mit standhaffter Oedult auff ihre Erlösung gewartet. Zwar hat man gute Hoffnung zur ReconvalesceMte geschöpffet, allein nachdem verwichenen Sonntag die (ihn machten sich angefunden. und des ändern Morgens wieder angehalten, sind die Kniffte darüber so schleunig entgangen, dass sie unter dem Gebet der Umbstehenden durch einen gar sanfften Tod vergangenen Montag Mittag zu Pi Uhr unvermuthlich das zeitliche gesegnet, Ihres Alters 39 Jahr O Monat 4 Tage

Im Jahre 1674 erteilt der Bat zu Hildesheim einen „Ablags- oder Yonnünder-Brief“ für Hr. Hans Christian Dörrien Kinder anderer Ehe mit Frau Ilsen Margareten Tappen erzeuget, namentlich Jakob, Johann Jost, Hannen Friedrich, Annen Margareten und Sophien Katharinen Dörrien. — aiifgen omnien, als der pp. Dörrien zu einer ferneren Ehe mit Marie Fort hm ans schritt.

Im Jahre 1682 lässt sich Hr. R. Hans Christian Dörrien einen neuen Ratspfandbrief ausstellen auf 500 Thlr., so er wegen seiner sel. Hausfrauen Tappen an denen 1000 Thlr., so pro dote ihr verschrieben, zu fordern.

49. Rötger, geboren zu Hildesheim im Sept. 1634 (getauft am 2. Octbr.), lebte

noch im Jahre 1674.

Am 1. Novbr. 1667 bewilligt Henui Schmalen einen Ratspfandbrief Aber sein Hans uud Hof an der Ecken der Marktstrassen auf 200 Thlr. Röttker Tappen. — Am

7. Mai 1669 bewohnt Röttker Tappe Aceiseschreiber ein Haus an der Ecke der Marktstrasse.

Die Rechnung der Georgii-Kirche vom Jahre 1669 enthält unter Einnahme von Begräbnisstätten: „Den 18. Novbris Rötger Tappen wegen seines Kindes Grabstitte im Anger — 1 fl. 10 gr.“

Desgleichen die Rechnung der Michaelis-Kirche vom Jahre 1670 unter Einnahme von Geläut und Begräbnissen: „Den 9. Febr. Roehter Tappen Sohn — 1 tl. 18 gr.“

Desgl. die Rechnung der Pauli-Kirche vom Jahre 1674 unter Einnahme von den Toten-Stättegeld: Rötger Tappen K. — 1 fl.“

Nach den Taufregistern verschiedener Hildesheimscher Kirchenbücher werden Gevatter 1669 April 4Rötger Tappen Frau zu Cord-Lohmann's Tochter: desgleichen 1670 Febr. 2 Rötger Tappen zu Mag. Sylvester Tappen’s Sohn Sylvester (Nr. 72); desgl. 1670 Juni 19 Rötger Tappen Frau zu Tönn. Bruns’ Tochter; desgl. 1670 Aug. 9 Rötger Tappen zu Hans Christian Dörrien (vgl. Nr. 48) Sohn Hannen Friedrich; und desgl. 1674 März 12 Rötger Tappen Frau.

Über die Taufen seiner Kinder ergeben die Kirchenbücher der Georgii-Kirehe:

1669 Aug. 29. Rötger Tappe Aceiseschreiber eine Tochter taufen lassen;, namens llsa Dorthia. Gevattern: Hr. Hans Hin übers Hausfrau und Hr. Ludolph Hanen Tochter.

1670 Dec. 28. Rötger Tappen einen Sohn taufen lassen, genannt Hans Jürgen. Gevattern: Hans Cord Hinüber und Jürgen Schnäcker.