Glauchau
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen > Direktionsbezirk Chemnitz > Landkreis Chemnitzer Land > Glauchau
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Ortsteile:
- Niederlungwitz
- Reinholdshain, Ebersbach
- Wernsdorf
- Gesau, Höckendorf, Schönbörnchen
- Jerisau, Lipprandis
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- Glauchau gehört zum Dekanat Zwickau im Bistum Dresden-Meißen
Geschichte
Festschrift zum Fünfzigjähr. Jubiläum der Realschule zu Glauchau/Sa. 1909
Glauchau
an der Zwickauer Mulde ist die Hauptstadt der Fürstlich und Gräflich Schönburgischen Receßherrschaften*. Es zerfällt in die durch tiefe Gründe in verschiedene Teile getrennte Oberstadt und die im Tale gelegene Unterstadt, den sogenannten Werdigt.
Der Ursprung der Stadt ist in Dunkel gehüllt; der Name Glauchau tritt uns urkundlich im Jahre 1261 zum ersten Male entgegen. Es ist slavisch wie der von vielen anderen Ansiedlungen in unserer Umgebung; denn das Sorbentum hatte sich in den hiesigen Gegenden länger erhalten als in den meisten anderen Teilen Sachsens. Im übrigen war das Gebiet hundert Jahre vorher in der Hauptsache noch unangebaut gewesen. Als Stadt wird Glauchau erst 1335 ausdrücklich bezeichnet. Um diese Zeit empfingen die Herren von Schönburg (ihre nachweisbare Ahnenreihe beginnt mit Ulrich von Sconenburg 1157) die reichsunmittelbaren Herrschaften Glauchau, Waldenburg und Lichtenstein von der Krone Böhmen als Reichsafterlehen. Diese Beziehungen zu Böhmen fanden ihr Ende erst durch den Frieden zu Teschen 1779, durch den die Lehnshoheit der Krone Böhmen auf Kursachsen überging.
Eine Schule wird in Glauchau zuerst 1480 urkundlich erwähnt. Sie war eine Lateinschule. In ihr hat gewiß auch der berühmte Sohn Glauchaus, Georg Agrikola, der Vater der deutschen Hüttenkunde und der Begründer der chemischen Mineralogie, den Grund zu seinen Kenntnissen gelegt.
Im Jahre 1542 wurde die Reformation in Glauchau eingeführt.
Von den Handwerkern der Stadt haben sich zuerst die Tuchmacher zu einer Innung zusammengeschlossen, und zwar geht die Webindustrie, welcher Glauchau heute seinen Weltruf zu verdanken hat, schon bis auf den Anfang des 16. Jahrhunderts zurück. Zu ihrer hohen Blüte hat sie sich aber erst im 19. Jahrhundert entwickelt. Das Nämliche gilt von der Färberei.
Glauchau zählt jetzt 25858 Einwohner.
* So genannt nach den Recessen oder Verträgen vom Jahre 1740, in welchen die Herren von Schönburg die in ihren reichsunmittelbaren Gebieten geübte Landeshohheit aufgaben und sich der Oberhoheit von Kursachsen unterwarfen.
Marksteine aus der Geschichte der Glauchauer Realschule
Schon vor dem Jahre 1843 bestand die Überzeugung, das Glauchauer Schulwesen müsse wesentlich umgeändert werden.
1844 legte der Schuldirektor Schuberth den Plan vor, "die gesamte Bürgerschule so einzurichten, daß sie in 3 Abteilungen, eine höhere, mittlere und niedere zerfalle". Davon waren 1849 dann sämtliche Klassen der höheren Abteilung ins Leben getreten.
1856 (März) wurde Direktor Schuberth vom Schulvorstande beauftragt, eine weitere Reorganisation der Bürgerschule und die Gründung einer mit einem Progymnasium verbundenen Realschule in die Wege zu leiten. Der daraufhin von Schuberth eingereichte Plan wurde am 14. November von den städtischen Behörden genehmigt, und am 8. Januar 1859 willigte auch das Fürstliche und Gräfliche Gesamtkonsistorium in die Gründung der Realschule (aber ohne Progymnasium). Diese sollte in Verbindung mit der von der allgemeinen Bürgerschule völlig abzutrennenden höheren Bürgerschule stehen. Am 18. Januar 1859 wurde öffentlich zur Anmeldung von Schülern für die Realklasse aufgefordert; zu Ostern übernahm Hugo Acker das Direktorat der höheren Bürgerschule nebst Realklasse, und am 2. Mai 1859 wurde die letztere mit 34 Schülern eröffnet.*
* Glauchau gründete die 9. Realschule des Landes; die ersten 8 haben sich mit Ausnahme der Reichenbacher seither zu Realgymnasien entwickelt.
Im ersten Halbjahre benutzte die Realklasse ein Zimmer im Erdgeschoß des damaligen Diakonates, am 2. November 1859 bezogen die Realschüler mit den übrigen Klassen der höheren Bürgerschule das jetzige Bürgerschulgebäude, welches auch noch einen Teil der allgemeinen Bürgerschule in sich aufnahm. Kurz vorher war zu Beginn des zweiten Halbjahres mit der Anstellung eines zweiten Realschullehrers eine Trennung in 2 Klassen eingetreten, welche sich nach und nach zu 4, jedoch noch längere Zeit hindurch teilweise kombinierten Klassen erweiterten.
Im Juni 1861 wurde ein dritter Lehrer angestellt; bei diesen drei Lehrerstellen verblieb es dann längere Zeit.
Vom Jahre 1866 ab trat im Zusammenhange mit den damals erfolgten politischen Neugestaltungen eine ständige Vermehrung der Schülerzahl ein, welche die Erweiterung der Anstalt notwendig erscheinen ließ. Eine Folge der auf eine solche Erweiterung gerichteten Verhandlungen war eine vom Kultusministerium angeordnete Revision, die am 7. Juli 1868 vor sich ging. Auf Grund derselben erklärte sich das Kgl. Kultusministerium bereit, einen vierten Realschullehrer hier anzustellen und zu besolden und überhaupt für die Weiterentwicklung der Anstalt Fürsorge zu tragen. Es eröffnete sich damit die Aussicht, zu Ostern 1870 endlich mit Errichtung einer 5. Klasse vorgehen zu können; im Hinblick auf diesen beschlossenen Zuwachs wurde unsere Anstalt dann am 2. Februar 1870 als Realschule 2. Ordnung vom Kgl. Kultusministerium anerkannt.
Ende März 1871 erlangte sie die Berechtigung zur Ausstellung von Zeugnissen über die wissenschaftliche Befähigung zum einjährigen freiwilligen Militärdienst. Gleichzeitig legte Acker die Leitung der höheren Bürgerschule nieder, um fortan lediglich an der Spitze der Realschule zu stehen.
Die Kursusdauer umfaßte bis Ostern 1877 fünf Jahre, von da ab aber sechs Jahre, weil das Gesetz über die Gymnasien u.s.w. vom 22. August 1876 für die Realschulen 2. Ordnung einen zweijährigen Besuch der 1. Klasse vorschrieb.
Im Januar 1872 löste sich die Verbindung der Realschule mit der höheren Bürgerschule auch äußerlich, indem erstere in das Haußmannsche (jetzt Lochmannsche) Haus in der Brüderstraße übersiedelte.
Am 29. August 1878 bezog unsere Anstalt abermals ein anderes Heim, das neuerbaute und jetzt noch in Benutzung befindliche Realschulgebäude auf dem Wehrdigt, welches 1888 und 1898 durch Anbauten erweitert wurde.
Von Anfang (1870) an war in den Klassen 1-4 der Realschule regelmäßig fakultativer Lateinunterricht erteilt worden; im Jahresbericht von Ostern 1879 wird zum ersten Male neben den Teilnehmern an diesen wahlfreien Stunden eine besondere Progymnasialabteilung genannt.
Mit dem Schuljahre 1884/85 trat eine neue Lehr- und Prüfungsordnung für die Realschulen in Kraft. In Gemäßigkeit ihrer Vorschriften erfolgte die Errichtung einer 6. Klasse und die Erweiterung des Progymnalsialunterrichts. 1899 wurde den seitdem bestehenden 3 Progymnasialklassen VI-IV die Untertertia, 1905 die Obertertia und 1907 die Untersekunda aufgesetzt, der 1909 die Obersekunda folgte. Seit 1903 ist der Lehrplan der Klassen von Untertertia aufwärts der der Realgymnasien.
Michaelis 1890 trat Realschuldirektor Acker in den Ruhestand. Seine Amtsnachfolger waren von Michaelis 1890 bis Ostern 1893 Dr. Schaarschmidt, von da an bis Ostern 1909 Dr. Gumprecht.
Die Direktoren und Lehrer der Realschule mit Realgymnasialklassen zu Glauchau 1859 – 1909*
- Acker, Karl Wilhelm Hugo, geb. 15.10.1821 in Zittau, studierte Theologie und kam Ostern 1859 vom Gymnasium in Zwickau als Direktor der höheren Bürgerschule mit Realklassen nach Glauchau. Von Ostern 1871 ab Direktor der Realschule daselbst. Michaelis 1890 trat er in den Ruhestand unbd starb am 3.1.1904 in Reinholdshain.
- Schaarschmidt, Ulrich Konstantin, Dr. phil. Geb. 14.2.1849 in Bautzen. Er studierte in Leipzig und Göttingen Philologie und wurde 1873 provisorischer, 1874 ständiger Oberlehrer am Gymnasium in Zittau. Vom 1.1.1879 ab Leiter und Besitzer des Fridericianum in Davos. Seit Michaelis 1890 Direktor unserer Realschule, Ostern 1893 der in Chemnitz und seit 1901 Rektor des Realgymnasiums daselbst.
- Gumprecht, Otto, Dr. phil. Geb. 8.10.1852 in Chemnitz. Er studierte in Leipzig und Halle Naturwissenschaften und Mathematik. 1878 ordentlicher Lehrer am Realgymnasium in Eisleben, 1880 desgl. am König Albert-Gymnasium in Leipzig. Von Ostern 1893 bis Ostern 1909 Direktor an unserer Anstalt, trat er am 1.4.09 in den Ruhestand.
- Berlet, Ernst Erich, Dr. phil. Geb. 14.4.1860 in Annaberg. Er studierte in Jena und Leipzig Geschichte, Geographie und Philologie, wurde 1889 ständiger wissenschaftlicher Lehrer an der Realschule in Mittweida, 1896 desgl. in Oschatz, 1901 erster Oberlehrer und Stellvertreter des Direktors an der Realschule in Oelsnitz i. V., 1904 Stellvertreter des Rektors am Realgymnasium in Borna. Seit Ostern 1909 Direktor der Realschule mit Realgymnasialklassen hier.
- Hofmann, T.C.B. Geb. 24.12.1825 zu Mauna bei Meißen. Von November 1859 bis Ostern 1862 hier, dann am Gymnasium in Freiberg, darauf in Wien, Hamburg und seit 1881 in Leipzig als Herausgeber der Zeitschrift für mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterricht. + 21.1.1904 in Leipzig.
- Jäßle, Gottlieb Joseph Wilhelm. Geb. 10.7.1831 in Stuttgart. Ostern 1861 bis Michaelis 1866 hier, dann am Realgymnasium in Chemnitz. 1891 trat er in den Ruhestand und zog nach Stuttgart.
- Friedrich, Oskar, Dr. phil. Geb. 16.10.1832 in Markneukirchen. Von Michaelis 1862 bis Weihnachten 1867 hier, dann als Oberlehrer und später als Konrektor am Gymnasium in Zittau. 1902 emeritiert lebt er seitdem in Dresden-A.
- Schönrich, cand.theol., von Michaelis 1866 bis Ostern 1867 hier.
- Krause, Gottlob Nobert, Dr. phil. Geb. 31.7.1837 in Jesseritz bei Meißen. Von Ostern 1867 bis November 1870 hier, dann am Realgymnasium in Chemnitz. Ostern 1903 emeritiert, + 1908.
- Schäfer, Christian Wilhelm Julius. Geb. 4.11.1832 in Ebersbach OL. Von Juni 1867 bis Juli 1872 hier, dann Schuldirektor in Auerbach und Meerane; 1877 Realschuldirektor in Werdau, 1887 desgl. in Rochlitz. + 1894.
- Gelbe, Richard, Dr. phil. Geb. 8.5.1844 in Bautzen. Von 1869 bis 1874 an der hiesigen Realschule, dann Schuldirektor in Löbau. 1891 Bezirksschulinspektor in Großenhain, 1899 desgl. in Meißen.
- Petzsch, August, geb. 20.9.1826 in Nischwitz bei Wurzen. Seit 1850 ständiger Lehrer an der höheren Abteilung der Bürgerschule hier, seit Ostern 1870 Realschuloberlehrer. + 9.3.1891.
- Eger, Gotthilf Ferdinand, geb. 24.5.1834 in Mülsen St. Jacob. 1855 Kantor und Organist in Ernstthal, Ostern 1870 bis Michaelis 1874 Realschuloberlehrer hier, dann Direktor der hiesigen Bürgerschule. 1888 Bezirksschulinspektor in Oschatz, + 1897.
- Prix, Ernst Nobert, geb. 11.1.1846 in Dresden. Von Ostern 1870 bis Juli 1873 hier, dann am Kgl. Realgymnasium in Annaberg. Verunglückte am 22.7.1887 in den Alpen.
- Mietzsch, Hermann, Dr. phil. Geb. 9.10.1846 in Burkhardswalde. 1866 Hilfslehrer in Gottleuba, von Ostern 1871 bis Michaelis 1872 hier, dann dirigierender Oberlehrer an der Bergschule in Zwickau. + daselbst.
- Schimpf, Karl Richard, geb. 12.3.1847 in Reichenbach i. V. Vom 1. Juli 1872 bis Ostern 1892 Realschuloberlehrer hier, dann am Kgl. Lehrer-Seminar in Löbau. Seit 1902 im Ruhestand.
- Hesse, Gustav Hermann, geb. 19.1.1848 in Schedewitz. 1868 Vikar an der Bürgerschule in Lichtenstein, 1872 desgl. an der Realschule in Schneeberg und hier. Seit 1.1.1873 ständiger Oberlehrer.
- Glaß, Robert, geb. 20.4.1848 in Klingenthal. 1868 Hilfslehrer in Werdau, von 1873 – 1890 Realschuloberlehrer hier. Seitdem am Realgymnasium und der Realschule zu Plauen i. V.
- Thümer, Karl August, geb. 13.8.1846 in Zwickau. 1870 provisorischer Lehrer an der 5. Bürgerschule in Leipzig, 1872 Oberlehrer am Gymnasium in Chemnitz. In Glauchau von Michaelis 1874 bis Ostern 1882, dann am Gymnasium in Freiberg. 1903 Konrektor daselbst.
- Reil, Ernst Theodor, geb. 29.4.1849 in Riesa. 1869 Hilfslehrer in Pirna, von Michaelis 1874 bis Ostern 1875 Realschuloberlehrer hier, 1875 desgl. am Lehrerinnenseminar in Dresden, 1897 Bezirksschulinspektor in Oschatz, 1904 in Pirna.
- Bretschneider, Anton Hermann, geb. 22.11.1847 in Lenkersdorf. 1868 Bürgerschullehrer in Crimmitschau, von Michaelis 1874 bis Ostern 1876 Realschuloberlehrer hier, dann in Rochlitz. Seit Mai 1907 als Emeritus in Gautzsch.
- Jacob, Leopold Hermann, geb. 18.11.1850 in Großhennersdorf. 1871 Lehrer in Neusalza, von Ostern 1875 bis Ostern 1876 Realschuloberlehrer hier, dann Oberlehrer am Seminar in Löbau; 1889 Direktor der höheren Bürgerschule in Meißen. + 1897.
- Trübenbach, Alexander Richard, geb. 12.4.1851 in Leipzig. 1871 Hilfslehrer in Schedewitz, von Ostern 1876 bis Ostern 1883 Realoberschullehrer hier, seitdem desgl. in Mittweida.
- Bruckner, Karl Friedrich, geb. 17.1.1845 in Borna. 1869 Lehrer in Hausdorf, 1870 in Pirna. Von Pfingsten 1876 bis Michaelis 1906 Realschuloberlehrer hier. Jetzt im Ruhestand in Dresden-Cotta.
- Rayber, Ernst Emil Ludwig, geb. 20.2.1845 in Seehausen i. Thür. War erst Geistlicher bei Rudolstadt, dann Lehrer an den Realgymnasien in Döbeln und Annaberg. Von 1882 bis 1889 als erster Oberlehrer hier, seitdem im Ruhestand zu Scheeberg.
- Petri, Ernst Albert Theodor Berthold, Dr. phil. Geb. 18.6.1859 in Schwabsdorf bei Weimar. Von Ostern 1883 bis Ostern 1902 Realschuloberlehrer hier, jetzt Realschuldirektor in Schmölln S.-A.
- von Einsiedel, Peter Heinrich Hugo, geb. 15.2.1857 in Nünchritz. 1880 Lehrer in Freiberg, 1881 Assistent an der Turnlehrerbildungsanstalt in Dresden, seit 1884 Lehrer bez. Oberlehrer an der hiesigen Realschule.
- Gehl, Klemens, geb. 9.5.1858 in Glauchau. Ostern 1885 Probandus, dann Hilfslehrer an der Realschule hier; 1892 ständig. Emeritiert 1.2.1909.
- Lehmann, Wilhelm Rudolf, geb. 23.2.1864 in Zwickau. 1886 Probandus in Zwickau, darauf Lehrer an der Baugewerkenschule in Holzminden. Von 1890 -1900 Realschuloberlehrer hier; jetzt an der Oberrealschule in Chemnitz.
- Schneider, Johannes, geb. 16.1.1852 in Löbau. 1878 provisorischer Oberlehrer in Reichenbach i. V., 1880 - 1989 Oberlehrer an der Realschule in Mittweida. In Glauchau als erster Oberlehrer Ostern 4889 bis Ostern 1890, seitdem Realschullehrer in Mittweida.
- Ponickau, Richard Bruno, Dr. phil. Geb. 16.11.1861 in Mülsen St. Jacob. In Glauchau von Ostern 1890 bis Michaelis 1890, dann am Neustädter Gymnasium in Dresden und an der Fürstenschule in Grimma. Seit 1893 am König Albert-Gymnasium in Leipzig.
- Pilz, Georg Heinrich, geb. 11.9.1866 in Jahnshain. In Glauchau von Michaelis 1890 bis Ostern 1897, dann Pfarrer in Oberwiera.
- Hornoff, Johannes Paul Gerhard, Dr. phil. Geb. 30.6.1861 in Bautzen. Vikar in Glauchau von Ostern 1891 bis Michaelis 1891, seit 1894 Oberlehrer am Kgl. Gymnasium in Dresden-Neustadt.
- Schmertosch von Riesenthal, Richard, Dr. phil. Geb. 18.1.1864 in Leipzig. 1890 Probelehrer am Kreuzgymnasium in Dresden, dann Hilfslehrer am Realgymnasium in Annaberg und von Michaelis 1891 bis Ostern 1892 an der Realschule in Glauchau. 1892 an der Realschule mit Progymnasium in Pirna, seit 1904 am Realgymnasium in Leipzig.
- Hofmann, Julius Reinhold, Dr. phil. Geb. 21.11.1855 in Ebmath i.V. 1881 - 1892 an der Realschule in Pirna, von Ostern 1892 bis Ostern 1898 desgl. hier, seitdem am Realgymnasium in Zwickau.
- Patzig, Karl Friedrich Richard, geb. 16.6.1863 in Friedeburg bei Freiberg. Probandus am Kgl. Gymnasium zu Zwickau; von Ostern 1892 - 12.3.1897 ständiger wissenschaftlicher Lehrer an der hiesigen Realschule.
- Schlesinger, Friedrich Alban, Dr. phil. Geb. 21.2.1861 in Schönheide. 1893 Lehrer an der Böhmeschen Realschule in Dresden; seit Michaelis 1894 in Glauchau, 1896 ständig.
- Müller, Julius Florian Benno, geb. 4.1.1865 in Großschönau. Von Juni 1893 bis Ostern 1895 Probandus und Hilfslehrer am Gymnasium in Zittau, dann Vikar am Realgymnasium in Borna. Seit Michaelis 1895 in Glauchau, + 10.7.1897.
- Lemme, Joachim Heinrich, Dr. phil. Geb. 17.10.1867 in Dresden. 1888 Hilfslehrer in Leipzig Plagwitz, 1891 ständiger Lehrer an der 13. Bürgerschule in Leipzig; von Ostern 1896 bis Ostern 1897 in Glauchau, seitdem am Fletscherschen Seminar zu Dresden.
- Schläger, Georg Friedrich, Dr. phil. Geb. 27.1.1870 zu Weida. In Glauchau von Ostern 1897 bis Juli 1900, dann Leiter der Realschule i.E. in Weida, jetzt an der Friedrich Wilhelm-Schule zu Eschwege.
- Weder, Karl Otto, Dr. phil. Geb. 13.11.1871 in Leipzig. 1896 Probandus am Gymnasium in Zittau, 1897 - 1900 Realschullehrer hier, dann in Reudnitz. Seit 1902 Oberlehrer am Gymnasium in Zittau.
- Riedel, Johannes Theodor, geb. 14.5.1869 in Ernstthal. In Glauchau von Ostern 1897 bis Juli 1900, dann Diakonus zu St. Lucä in Chemnitz.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- In der Adressbuchdatenbank ist das Einwohnerbuch des Stadtkreises Glauchau i. S., 1936 abfragbar.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GLAHAUJO60GT</gov>
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