Projekt Adressbücher/Relaunch-alt
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Zielsetzung der Adressbuchdatenbank
Welche Fragen soll die Adressbuchdatenbank beantworten?
Alphabetisches Einwohnerverzeichnis
- Fragen zur Adresse:
- Wohnt Person AB in C? (A= Familienname, B= Vorname, C= Ort)
- Allgmeiner: Wo wohnen Personen des Namens AB?
- Noch Allgemeiner: Wo wohnen Personen des Familiennamens A?
- Auf welcher Straße (D) wohnt Person AB in C?
- In welchem Haus E der Straße D wohnt Person XY in Z?
- Wer wohnt noch in dem Haus E auf Straße D?
- Wer wohnt noch auf der Straße D?
- Fragen zum sozialen Status:
- Allgemein: welche Angaben liefert das Adressbuch außer der Adresse zur Person XY?
- oder spezieller:
- Welcher Beruf
- Welcher Familienstand
- (was noch?)
Straßenverzeichnis
- Gleiche Fragestellungen - Abweichungen?
- Eigentümer, die nicht im Haus wohnen?
Probleme
Aus den verschiedenen Fragestellungen können sich Probleme für die Strukturierung der Daten ergeben.
- Wie gehe ich mit Informationen zu verschiedenen Adressen bei einer Person um?
- Erfassung in einem Datensatz hat zur Folge, dass eine Fragestellung von der Straße oder vom Haus aus unvollständig beantwortet wird, da die Person nur für eine Adresse erfasst werden kann.
- Erfassung in mehreren Datensätzen täuscht vor, dass es mehrere Personen gleichen Namens gibt.
Strukturierung der erfassten Daten
Die nötige Strukturierung ergibt sich aus den Fragestellungen, die die AB-DB beantworten können soll.
Allgemeine Angaben
- Quellenbeschreibung (derzeit: Link ins GenWiki)
- Quellenteil (alphabetischer Teil, Straßenverzeichnis o. ä.)
- Seitenangabe
Alphabetischer Teil
- Vorname
- Name mit Namenszusätzen
- Straße
- Hausnummer
- Adresszusätze
- weitere Angaben zur Person (Beruf und alles andere)
- alternativ: weitere Ausdifferenzierung der Angaben
Straßenverzeichnis
- Straße
- Hausnummer
- Adresszusätze
- Vorname
- Name mit Namenszusätzen
- weitere Angaben zur Person (Beruf und alles andere; wenn Eigentümer: bei Eigentümern, die nicht im Haus wohnen, muss eben dieses mit notiert werden)
- alternativ: weitere Ausdifferenzierung der Angaben
Inhaltliche Fragen
- Online-Erfassung (wie Verlustlisten) parallel oder statt bisheriger offline-Erfassung?
- Modellierung
- juristische Personen
- Angaben zu einem Haus
- Hauseigentümer
- Kompilierung alphab. und Straßenverzeichnis oder ggf. getrennte Erfassung
- Vereinheitlichung der Schreibung von Straßennamen? wann
- Angaben zu Toten (Witwe)
- Litera-Angaben (in Aachen, Augsburg, Regensburg vergleichbar mit Stadtbezirken)
- Aachen: Adressbuch 208, Adressbuch 209,
- Augsburg: 1895, 1901
- Darmstadt: Adressbuch 31, Adressbuch 90[1]
- Dresden (bis 1840)[1]
- Heidelberg (1846)[1]
- Mainz (mind. bis 1850)[2]
- München (bis vor 1833 als Kennzeichen der Stadtviertel)[3]
- Regensburg: (Hinweis Wolfgang Baumgartner, auch als Stadtbezirke angewendet)
- Worms: Adressbuch 397, Adressbuch 398[1]
- Spalte Erfasser-Mailadresse obsolet?
- Was passiert mit den bisher erfassten Daten (alles in einer DB oder in getrennten DB)?
- Überdenken der Spalteninhalte
- Namenseingabe (evtl. wie bei Verlustlisten)
- Adressen
- Was enthält die Datenbank?
- Personennachweise?
- Was liefert eine Suche?
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 in Darmstadt (bis 1865), auch in Worms, Heidelberg, Dresden bezeichnenden die "Litera", also die der Hausnummer vorgeschlagenen Buchstaben, städtische Listen (Matrikel-, Steuer-, oder - so in Darmstadt - Brandversicherungslisten); die Reihenfolge der Einträge, und damit die mit dem Buchstaben verbunden "Nummern", mag etwas mit der Erstellungszeit der Einträge zu tun haben; die Listen selbst waren nicht immer auf Stadtberzirksgrenzen eingestellt. Die Hausnummern liefen oft ein Stück der Strasse A entlang, folgten dann einer Querstrasse bis zu deren Ende und liefen dann weiter auf der anderen Seite jener Querstrasse bis zur Kreuzung um dann auf der Strasse A weiter zu laufen. Es war daher meistens keine Nummerierung der Strasse entlang (mit geraden Nummern auf einer Seite, ungeraden auf der anderen). Für Darmstadt beschrieben im GenWiki-Eintrag zum AB Darmstadt 1821. (CW am 1.11.12 über compgend-l)
- ↑ in Mainz gibt es nachweislich ab dem 1. Adressbuch d. Jahres 1800 (in französich und deutsch geschrieben) bis zum Jahr 1850 und eventuell noch über diese Zeit hinaus, fünf Sectionen bzw. Stadtbezirke bezeichnet mit Lit. A bis F. Über die Nummern innerhalb der Litera sind dann die Straßen zu finden. Z.b. im Jahr 1850: Lit D 64 entspricht der Rosengasse in Mainz, hier befand sich die Entbindungsanstalt.
- ↑ Wolfgang Baumgartner: In München gab es 1823 noch Litera, 1833 bereits nicht mehr. Die Litera waren dort jedoch im Prinzip Abkürzungen der Stadtviertel und Vorstädte, also
G. = Graggenauer Viertel
A. = Angerviertel
H. = Hackenviertel
K. = Kreuzviertel
S. = Schönfeld Vorstadt
St.A. = St. Anna Vorstadt
I. = Isarvorstadt
L. = Ludwigsvorstadt
M. = Maximiliansvorstadt
Formalien
- Klärung der Projektansiedlung (als Projekt des Vereins)
- Klärung der Projektleitung (v.a. für kritische Sach- und Rechtsentscheidungen) -> Personen, ggf. Eskalation an Vereinsvorstand?
- Klärung der Rechte an und Pflichten bei der Bereitstellung der Daten (Urheber-, Verwertungsrecht, Betreiberverantwortung, Lizenz?) -> Verein/Vorstand
- Dokumentationsstelle des Projektlebens -> GenWiki (etwa analog zur DigiBib-Doku)
- Klärung der Kommunikations- und Bearbeitungswege bei inhaltlichen und technischen Fragen von Bearbeitern und Nutzern (Suchern) -> OTRS als Technik, welche Personen handeln?
- Kommunikation der Entscheidungen, für die "engeren" Projektteilnehmer/-betreuuer und für die potentiell vielen Bearbeiter gut sichtbar und auffindbar