Geschichte der Stadt Northeim/106
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Geschichte der Stadt Northeim | |
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hatten; so waren ihrer doch viele, die es nicht achteten und es lieber mit den München hielten als mit den Prediger, weswegen einige ihre Kinder in das Closter senden wolten, wenn solche jung würden damit sie daselbst getauft würden. Andere liesen solche deutsch taufen nach dem Catechismo Lutheri, wodurch sich der Rath bewogen fand, mit den Gildemeistern ein Geboth ausgehen zu lassen, daß Nieman sein Kind in der Taufe St. Blasii sollte Taufen lassen, auf die alte Weise, noch dahin gehen Messe zu hören. Wer das thue den wolle der Rath ernstlich strafen mit hoher Buße. Man fing auch allgemach an deutsche Psalmen zu singen als: Es wolle Gott uns Gnädig seyn, Aus tiefer Noth schrey ich zu dir zc. Es waren auch etliche Bürger fast 40 aus der Stadt wegen des Evangelium verjaget, zuvor ehe es die Stadt annahm, die man alle ohne Entgeld inlassen mußte
{NE}}Nach den Nachrichten, welche in sichern rathhäuslichen Actenstücken und in den Umschriften neben den, von einigen Predigern noch verhandenen Abbildungen in der Kirche vorhanden, und welche von den, in Leuckfelds Ant. North. pag. 259 und 260 enthaltenen Prediger-Verzeichnissen, worin Diaconi besonders aufgeführt worden, in