247. IB

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51. (Württembergische) Ersatz-Infanterie-Brigade

Stand

Von der Aufstellung (8. August 1914) bis zur 247. Infanterie-Brigade (22. März 1917).

Sitz

übergeordnet

  • ab August 1914:
8. Ersatz-Division.
  • ab 7. Februar 1917:
8. (Württembergische) Ersatz-Division.


Gliederung im Bei der Aufstellung im August 1914


Formationsgeschichte

  • 8. August 1914:
Aufstellung der 51. (Württembergischen) Ersatz-Infanterie-Brigade. Die vier Brigade-Ersatz-Bataillone werden von je einer württembergischen Infanterie-Brigade durch Absetzung von 10 % der Reserve, 12 % der Landwehr I und 15 % der Landwehr II aufgestellt. Hinzu treten die ins Ausland beurlaubten Mannschaften.
  • 19. Juli 1915:
Neugliederung der Brigade:
– Aus den Brigade-Ersatz-Bataillonen Nr. 51 bis 53 wird das Württembergische Ersatz-Infanterie-Regiment Nr. 51, Ersatztruppenteil: Ersatz-Bataillon Füsilier-Regiment Nr. 122.
– Aus Brigade Ersatz-Bataillon Nr. 54 und sechs neu aufgestellten Kompagnien wird das Württembergische Ersatz-Infanterie-Regiment Nr. 52, Ersatz-Truppenteil: Ersatz-Bataillon Infanterie-Regiment Nr. 127.
– Aus der I. Ersatz-Abteilung des 2. Württembergischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 29 und der I. Ersatz-Abteilung des 4. Württembergischen Feld-Artillerie-Regiments wird das Württembergische Ersatz-Feld-Artillerie-Regiment Nr. 65, Ersatz-Truppenteil: II. Ersatz-Abteilung Feld-Artillerie-Regiment Nr. 65. Das neu gebildete Regiment tritt aus dem Brigadeverband aus und wird direkt der 8. Ersatz-Division unterstellt.
– Die Kavallerie-Ersatz-Abteilung XIII. AK. tritt aus dem Brigadeverband aus und wird Teil der bei der 8. Ersatz-Division neu gebildeten Kavallerie-Schwadron.
  • 7. Februar 1917:
Die 8. Ersatz-Division wird auf Verfügung des Württembergischen Kriegs-Ministeriums in 8. (Württembergische) Ersatz-Division umbenannt.
  • 21. und 22. Februar 1917:
Das Füsilier-Regiment Kaiser Franz Josef von Österreich, König von Ungarn (4. Württembergisches) Nr.122 tritt als drittes Infanterie-Regiment zur 51. Württembergischen Ersatz-Infanterie-Brigade.
  • 22. März 1917:
Aus der 8. (Württembergischen) Ersatz-Division wird die 243. (Württembergische) Infanterie-Division, aus der 51. (Württembergischen) Ersatz-Infanterie-Brigade die 247. (Württembergische) Infanterie-Brigade.

Fortsetzung bei 243. (Württembergische) Infanterie-Division.

Gefechtskalender 1914 bis 1917

  • 16. bis 19. August 1914:
Aufmarsch in Lothringen.
  • 20. bis 22. August 1914:
Schlacht in Lothringen:
– 20. August 1914: Gefecht bei Liedersingen (Lidrezing).
  • 13. August bis 16. September 1914:
Schlacht vor Nancy–Epinal:
– 24. bis 25. August 1914: Gefecht bei Hoéville–Serres.
– 26. August bis 16. September 1914: Gefechte vor Nancy.
  • 17. bis 27. September 1914:
Gefechte am Delmer-Rücken.
  • 30. September bis 17. Dezember 1914:
Kämpfe zwischen Maas und Mosel:
– 1. bis 7. November 1914: Gefecht am Croix des Carmes (Priesterwald).
– 8. November bis 17. Dezember 1914: Stellungskämpfe im Priesterwald, bei Norroy, Fey-en Haye und Regniéville.
  • 18. Dezember 1914 bis 21. Juli 1915:
Stellungskämpfe im Priesterwald vor Fey-en Haye und Regniéville.
– 31. März bis 7. April 1915: Gefecht bei Fey-en Haye und Regniéville.
  • 22. Juli 1915 bis 4. Oktober 1916:
Stellungskämpfe bei Regniéville und Remenauville.
  • 7. Oktober bis 21. November 1916:
Schlacht an der Somme: Stellungskämpfe bei Moislains, Allaines und Bouchavesnes.
  • 22. November 1916 bis 22.03.1917:
Stellungskämpfe zwischen Maas und Mosel bei Regniéville, Remenauville und der Assoncourt-Ferme.


Brigadekommandeure

  • 8. August 1914 bis 13. November 1914:
Generalmajor von Steinhardt (schwer erkrankt im November 1914, verstorben am 30. November 1915 in Tübingen).
  • 13. November 1914 bis 22. März 1917:
Generalleutnant von Berger.


Literatur

  • Hauptmann Ludwig Uhland (im Kriege Adjudant des Brigade-Ersatz-Bataillons Nr. 51, später kommandiert zum Stabe der 243. Infanterie-Division):
„Die 51. württ. Ersatz-Infanterie-Brigade im Weltkriege 1914-1917“ (Teil I)
„Die 243. württ. Infanterie-Division im Weltkriege 1917-1918“ (Teil II)
Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkrieg“, Heft Nr. 10, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1926


  • A. von Haldenwang:
„Statistik und Verluste der Württemberger im Weltkrieg 1914 – 1918“
Schriftenreihe „Württembergs Heer im Weltkrieg“, Heft Nr. 20, Bergers Literarisches Büro und Verlagsanstalt, Stuttgart 1936


  • Generalleutnant Otto von Moser:
„Die Württemberger im Weltkriege“
Chr. Belser A. G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927
==Weblinks==

Württembergische Brigadeverbände