Laukischken

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Laukischken Schrift.jpg


Diverse Ansichten vom Kirchdorf Laukischken
Das Schloß Bieberstein in Laukischken
Das Gasthaus Hammer in Laukischken
Ein Gehöft in Laukischken (Foto 2011)
Umgebungskarte von Laukischken [1]

Hierarchie



Einleitung

Allgemeine Informationen

  • Ersterwähnung 1258

Politische Einteilung

Amtsbezirk Laukischken

Am 09.0 4.1874 Bildung des Amtsbezirks Laukischken Nr. 16 aus den Landgemeinden:

Gemeinden des Amtsbezirks Laukischken
Alter Name Name nach 1938 Alter Name Name nach 1938
Bartußen Bartelshöfen Gut Groß Mühlwalde -
Kelladden Waldwinkel (Ostpr.) Gut Groß Wanneggen -
Laukischken - Gut Klein Wanneggen -
Permauern Mauern (Ostpr.) Gut Meyerhof -
Szerßantinnen Scherschantinnen Gut Paddeim -
Gut Adlig Laukischken - Gut Schelecken Gut Schlicken

(12 Gemeinden / Gutsbezirke). Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Schellecken.


Landgemeinde Laukischken (Saranskoje) heute

Seit der Verwaltungsreform in der Oblast Kaliningrad 2008/2009 ist Saranskoje namensgebender Ort
der Landgemeinde Saranskoje selskоjе posselenije mit 17 Siedlungen.
Der Verwaltungssitz dieser Gemeinde befindet sich in Sosnowka.

russischer Name Einwohner
(2011) [2]
deutscher Name
Берëзовка (Berjosowka) 102 Burgsdorf
Богатово (Bogatowo) 138 Szargillen
1936–38 Schargillen
1938–45 Eichenrode
Григорьевка (Grigorjewka) 19 Groß Balzerischken
1938–45 Balzershof
Ельниково (Jelnikowo) 79 I. Leiszen
1936–38 Leischen
1938–45 Hirschdorf
II. Alt Kirschnabeck
1938–45 Kirschbeck
III. Neu Kirschnabeck
1938–45 Kleinhirschdorf
Заповедники (Sapowedniki) 25 Luknojen
1938–45 Neuenrode
Изобильное (Isobilnoje) 150 Dedawe
1938–45 Deimehöh
Ильичёво (Iljitschowo) 290 Kelladden
1938–45 Waldwinkel
Красный Бор (Krasny Bor) 165 Krakau und
Peremtienen
Ломоносовка (Lomonosowka) 173 Permauern
1938–45 Mauern
und
Gut Meyerhof
Марксово (Marxowo) 73 Steindorf
Междулесье (Meschdulessje) 50 Kukers
Новая Деревня (Nowaja Derewnja) 543 Alt Gertlauken
Петино (Petino) 92 Perdollen
und
Bartuszen
1936–38 Bartuschen
1938–45 Bartelshöfen
Саранское (Saranskoje) 1089 Laukischken
Сосновка (Sosnowka) 888 Groß Baum
Февральское (Fewralskoje) 469 I. Groß Kirschnakeim
1938–45 Kirschkeim
II. Klein Kirschnakeim
1938–45 Kleinschanzkrug
III. Kallweningken
1938–45 Neuschanzkrug
Шолохово (Scholochowo) 113 Schelecken
1938–45 Schlicken [3]

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Die ev. Pfarrkirche von Laukischken

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Laukischken gehörte zur katholischen Kirchengemeinde Labiau.

Geschichte

  • 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
  • 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
  • 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Laukischken wird wieder preußisch.
  • 1874.9.April. Bildung des Amtsbezirks Laukischken.
  • 1945, Frühjahr, Laukischken wird von der Roten Armee besetzt.


Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Labiau

Bibliografie

Persönlichkeiten

  • 1641-1876 Wohnort von Anna Neander (Ännchen von Tharau), OO I. Johannes Partatius, Pfarrer, + 1646, OO II. Christoph Grube, Pfarrer, + 1652?, OO III. Johann Albrecht Beilstein, Pfarrer.


  • Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).
  • Michalowski, Johann, Student, zum Amtmann in Laukischken 13./24.4.1761 [aus Tilsit].


Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LAUKENKO04OT</gov>

Quellen

  1. Ausschnitt aus dem Messtischblatt Laukischken, Stand 1939
  2. Rechenschaftsbericht auf http://polessk.gov39.ru
  3. Angaben übernommen von Saranskoje