Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/273

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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839
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Bergfälle: 1493, 16l4, 1665, 1666, 1669, 1756, 1765, 1778 (letzterer vom Imberge). Dückhers Chronik; Burgholzers Geschichtskarte von Bayern; Zauner I. 128, 205; II. 352, 407, 441, 462, 490; III. 127, 191, 226; IV. 239; V. 297, 298; VI. 410; VII. 55; VIII. 151, 184, 185, 219, 225, 233, 234, 282, 283, 295, 411 - 15, 410, 422, 423, XI. 234, 235, XII. 70, 233, 234, 582, 583; salzb. Amts- und Intelligenzblatt 1832 S. 1337 — 1344.

      1289 gab es um Weihnachten grüne Wiesen, im Jänner Baum-, im Februar Rebenblüthen, reife Erdbeeren e.t.c. Im Jahre 1478 herrschte um Weichnachten große Hitze; 1569 fiel Regen mit Getreid. (Zauner III. 161; VI. 408.) Am 17. Februar 1816 Morgens 4 Uhr war ein Wetter mit Donner und Blitz.

      2) Name. Salzburg kommt bey den Schriftstellern unter folgenden Namen vor:

       Gavanodurum (Thor, Eingang, Ortschaft, Burg), Juvavum, Juvavo, Juvavia, Arvinia, Urbs Hadriana, Urbs Aelia, Pedicon, Jopia, Juba, Petreja, Petrena, Petrina, Salzpuruc, Salzburgum, Salzburg (die hohe Burg, das Haus, der Hauptsitz, der Pallast, der Hauptort des Landes.)

      3. Lage und Fürstenbesuche. Auf einem Flächenraume von beyläufig 250 Joch im 30°41'10" östlicher Länge, im 47°48'10" nördlicher Breite, 1410 Par. Fuß ober dem Meere mit dem längsten Tage von 16 Stunden, 3 Minuten 54 Sekunden, mit dem kürzesten von 7 Stunden, 56 Minuten, 6 Sekunden, in einem sehr angenehmen Thale an den beyden Ufern der Salzache, durch diese in 2 Abtheilungen getrennt, dieselben durch eine 370' lange, etwa 40' breite, hölzerne Brücke mit 7 Joch (1505, 1661, 1787 zerstört) mitsammen verbunden, vom Schloß-, Mönchs- und Kapuzinerberge umschlossen, nur gegen Nordost eine freye Oeffnung gewährend.

      Nach den Berichten von Reisenden, welche die Städte und Sitten vieler Menschen gesehen, ist Neapel die erste, Konstantinopel die zweyte, Salzburg die dritte der schönsten Städte Europens. Nach ihnen kommt Vicenca.

      Wenn Aeneas Sylvius (in der Folge Pabst Pius II.) im 42. Kapitel seiner Germania eine Beschreibung von Bojoariens Städten entwirft, so drückt er sich schön genug