Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/271
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
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Schule in einem Privathause; die übrigen im Birglstein, zu Mühln, im Nonnthale und in der Leopoldskrone.
Die 7 Klöster befinden sich zu St. Peter, am Nonnberge, bey den Franziskanern, zur h. Ursula, zu Mühln, am Kapuzinerberge und zu Loretto.
Die Steuergemeinde Salzburg besteht aus der Stadt mit 542 Häusern; den Vorstädten Mühln mit 53; Nonnthal mit 81; äußern Stein mit 35 ; dann den Ortschaften Mönchsburg mit 25; Riedenburg mit 37; Lehen mit 22; Schallmoos mit 42 und Froschheim mit 22 Häusern.
a) das Allgemeine der beyden Abtheilungen der Stadt,
b) das Besondere am linken,
c) das Besondere am rechten Ufer der Salzache.
1) Geschichte, 2) Name, 3) Lage und Fürstenbesuche, 4) Entfernung, 5) Wapen.
1) Geschichte. An der Stelle von Salzburg befand sich unter den Römern ein großer Theil der Festungswerke ihrer ausgedehnten Kolonialstadt Juvavum, Juvava e.t.c. nebst dem Verbrennungs- und Beysetzungsplatze (bustum) ihrer Todten. Von Odoacer 4?6 zerstört, hob sie der h. Rupert 582 wieder aus ihren Ruinen. Urkundlich erscheint der Name Salzpuruc zum ersten Mahle unter Karl dem Grossen 791 (Hanzis II. 14, 20, Zschokke's bayer. Geschichten I. 89 ); Arno erweiterte sie 790 mit dem Kay. Erzbischof Dietmar führte 901 die erste Stadtmauer auf. Von 990 bis 1026 erweiterten sie die Erzbischöfe Friedrich I., Hartwik, Gunthar und Dietmar II. nach der Gstätten; erst 1291 wurden einige Häuser sammt einer Kirche e.t.c. am rechten Salzachufer angebaut; schon 1147 der