Gruoler (Familienname)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herkunft und Bedeutung

Sehr wahrscheinlich ein Herkunftsname von Gruol (Stadt Haigerloch, Zollernalbkreis).

Varianten des Namens

Im wesentlichen kommt der Name in den Schreibweisen Gruoler, Grueler und Gruler vor.

Geographische Verteilung

Lkr. Tübingen

1584 wird Martin Grueler in Wankheim (bei Tübingen) urkundlich genannt.

Lkr. Tuttlingen

Die Musterungsliste von 1567 erwähnt in Aixheim bereits fünf Männer mit dem Namen Gruoler; Caspar, Michel und Georg Gruoler sowie Jung Hans Gruoler und Klain Hans Gruoler. 1615 sind es bereits 10 Männer dieses Namens, die in der Musterungsliste erscheinen.

Lkr. Rottweil

In Villingendorf erscheint der Name bereits mit Beginn der Kirchenbuchaufzeichungen in den 1570er Jahren. Petrus Grueler war mit Anna Linßin verheiratet, der Tochter des Lehenbauern Hans Linß. Zwei Kinder Jacobus und Ursula sind im Taufregister verzeichnet, ein Sohn Michael kann erschlossen werden. Ein Hans Grueler und ein Georg Grueler, mit Kinder getauft in den 1620er Jahren sind sicher Nachkommen des Petrus Grueler, ob die Söhne oder Enkel ist aber unsicher. Der obige Jacob Grueler, Sohn des Petrus Grueler bewirtschaftete 1636 einen Lehenhof in Villingendorf, der der Johanniterkommende in Rottweil, dem Kloster Wittichen im Schwarzwald und der St. Michaels-Pfründe in Neckarburg zinste. Mit Christian Grueler (gest. um 1677/81) verschwindet der Name aus Villingendorf.
In Zepfenhan (Stadt Rottweil) verzeichnet die Musterungsliste von 1615 einen Martin Grueler und einen Hanß Grueler.

Berühmte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

Brechenmacher, Josef Karlmann 1957-60 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 1. Band (A-J), S.600.

Weblinks