Jurge Kandscheit
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Hierarchie
Regional > Litauen > Jurge Kandscheit
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Jurge Kandscheit
Einleitung
Jurge Kandscheit, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf den Sohn (Endung -eit) und dessen Charakter des Ortsgründers Jurge (Georg) Kandžius/ Kančius sowie dessen Wesensart. Der Alternativname Daubarren beschreibt die vertiefte Lage des Ortes.
- preußisch-litauisch "kančius" = die Hetzpeitsche, der Ochsenziemer, die lederne Peitsche, die Knute
- "kandžius, kandus" = bissig, beißend, scharfzüngig
- prußisch "dauba" = Talmulde, Klamm, Schlucht, Höhle
Politische Einteilung
1.5.1939: Jurge Kandscheit kommt zur Gemeinde Medischkehmen[4]
1.10.1939: Medischkehmen kommt zum Kreis Heydekrug [5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jurge Kandscheit gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.
Bewohner
Friedhof
Der Friedhof von Jurge Kandscheit liegt bei Daubarai hinter einem Gehöft. Mehrere Denkmäler für Gefallene des ersten Weltkrieges wurden gestellt. Eine Besonderheit stellt die Viezahl der Grabstellen des Famliennamens Tressat dar.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KANEITKO05WG</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939