Kunken Görge

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kunken Görge

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kunken Görge



Kunken Görge
Kunken Görge in der Memellandkarte

Einleitung

Kunken Görge, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Kranichen und Pflanzen. Der Alternativname Kunken bezieht sich entweder auf das Aussehen oder auf den Beruf.

  • prußisch "gerwe, gerwinis" = Kranich
  • litauisch „gervines“ = Brombeere, blaue Kratzbeere, Bocksbeere (bot. rubus caesius)
  • prußisch "kunkas" = braun
  • litauisch "kunkis" = Keil


Allgemeine Information

  • Mehrere große und kleine Höfe
  • 11 km nördlich von Memel
  • Klein Kuncken Görge ist der nördliche Teil x = 21° 7,3999'; y = 55° 49,100'
  • Groß Kuncken Görge ist der südliche Teil x = 21° 6,941'; y = 55° 48,842'


Politische Einteilung

1.5.1939: Grabben kommt zur Gemeinde Dargußen. [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kunken Görge gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Kunken Görge gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kunken Görge gehörte 1888 zum Standesamt Plucken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.

Bewohner


Verschiedenes

Karten

Gerwischken auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links unten Gerwischken nordwestlich von Seigen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Klein und Groß Kuncken Görge im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1834
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Klein und Groß Kuncken Görge im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kunken-Görge im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GORRGEKO05NT</gov>


Quellen

  1. Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm