FAR 13
Numerisches Verzeichnis der Einheiten
Feld-Artillerie-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr.13
Hier kurze Erläuterung des Regimentsnamens einfügen
Stiftungstag
- 22. Dezember 1873.
Garnison und Unterstellung 1914
- Garnison: Ulm/Stuttgart(Canstatt)
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:
- Armeekorps: XIII. (kgl. württembergisches) Armee-Korps / Stuttgart
- Division: 27. Division (2.kgl.württemb.) / Ulm
- Brigade: 27. Feldartillerie-Brigade (2.kgl.württemb.) / Ulm
Unterstellungen ab 2. August 1914
- 2. August bis 30. November 1914:
- 27. (Württembergische) Infanterie-Division.
- 4. Dezember 1914 bis 7. Oktober 1915:
- 25. (Hessische) Reserve-Division.
- 28. Dezember 1915 bis Kriegsende 1918:
- 27. (Württembergische) Infanterie-Division (von Februar 1917 bis Januar 1918 Verwendung als Heeresartillereie).
Formationsgeschichte
Entwicklung vor 1873 siehe (siehe Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29).
- 22. Dezember 1873:
Provisorische Aufstellung als „Württembergisches Feld-Artillerie-Regiment Nr. 13 (Korps-Artillerie)“ mit zwei Feld-Abteilungen zu je drei Feld-Batterien.
- 6. Juli 1874:
Festschreibung der Einteilung vom 22. Dezember 1873 und Benennung „1. Württembergisches Feld-Artillerie-Regiment Nr. 13“.
- April 1881:
Aufstockung des Regiments auf acht Batterien (zwei Abteilungen à vier Batterien) durch Eingliederung der 4. Batterie an das Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29 und Aufstellung einer neuen Batterie beim Regiment.
- April 1887:
Aufstellung einer III. Abteilung und einer 9. Batterie. Das Regiment verfügt über drei Abteilungen zu je drei Batterien.
- 25. Juni 1889:
Umbenennung in „Feld-Artillerie-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 13“.
- 1. Oktober 1890:
Abgabe der 4. Batterie zur Aufstellung der IV. Abteilung beim Feld-Artillerie-Regiment Nr. 29 und Neuaufstellung einer Batterie beim Regiment.
- 1. Oktober 1893:
Aufstellung einer IV. Abteilung unter Eingliederung der 8. Batterie des Feld-Artillerie-Regiments Nr. 29 und Neuaufstellung einer Batterie beim Regiment.
- 1. Oktober 1899:
Abgabe der II. und III. Abteilung zur Aufstellung des Feld-Artillerie-Regiments Nr. 49. Die bisherige IV. Abteilung wird zur II. Abteilung.
- November 1916:
Abgabe der 3. Züge zur Neuformierung des FAR 281.
- 20. Februar 1917:
Aufstellung der III. Abteilung aus den Kolonnen der I. und II. Abteilung auf dem Truppenübungsplatz Thimougies bei Tournai.
- ab 22. Dezember 1918:
Demobilmachung:
- Entlassung der älteren Jahrgänge bis 1895 und Beurlaubung der jüngeren Jahrgänge bis 1899 (23. und 24. Dezember 1918).
- Abverkauf der Pferde an die Zivilbevölkerung und ehemalige Regimentsangehörige (28. Dezember 1918).
- ab Anfang Januar 1919:
Versuch der Wiederherstellung des Regiments:
- Umwandlung der II. Abteilung in eine Sicherheits-Abteilung:
- 4. Batterie bildet den Stamm einer Sicherheits-Kanonenbatterie.
- 5. Batterie wird Sicherheits-Flakbatterie.
- 6. Batterie wird Sicherheits-Minenwerferbatterie.
- Die nicht verwendeten Unteroffiziere werden bei der 1. Batterie in einem Lehrkurs zur Ausbildung für die Reichswehr zusammengezogen.
- Bei der 3. Batterie wird während des Generalstreiks in Stuttgart ein Freiwilligen-Zug aus ehemaligen Reserve-Offizieren, die als Gemeine dienen, aufgestellt.
- Die Sicherheits-Flakbatterie nimmt im Verband der Württembergischen Sicherheits-Formationen an der Niederschlagung der Aufstände in Augsburg und München teil. Die Batterien werden anschließend aufgelöst oder gehen in der Reichswehr auf.
Standorte
- ab 1874: Ulm an der Donau.
- ab 1893: IV. Abteilung in Ludwigsburg.
- ab 1896: IV. (ab 1899 II.) Abteilung in Cannstatt.
Kantone
Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort
Uniformen
Schulterklappen: bekrönter Namenszug darunter kleine einflammige Rundgranate.
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Feldzüge, Gefechte usw
- Datum: Text
- Datum: Text
Regimentschefs (Inhaber und -kommandeure)
Regimentschefs
- ab 25. Juni 1889: König Karl von Württemberg.
- ab 1891: König Wilhelm II. von Württemberg.
Regimentskommandeure
- ab 1873: von Lenz.
- ab 1877: von Gleich.
- ab 1888: von Nippold (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1891: von Dalbenden.
- ab 1895: Hüger (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1897: Koehne (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1899: Heer (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1903: von Logan.
- ab 1909: von Kinzelbach.
- ab 1910: von Lotterer.
- ab 1914: Oberstleutnant Graf Karl von Normann-Ehrenfels (gefallen 7. Dezember 1914 bei Byki, russisch Polen).
- ab 7. Dezember 1914: Oberstleutnant von Haldenwang.
- ab 7. August 1916: Major Breyer.
- ab 19. Januar 1917: Major Wollaib.
Literatur
„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“
Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)
Herausgegeben vom Kriegsministerium
Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913
Das Württembergische Feldartillerie-Regiment König Karl (1. Württ.) Nr. 13 im Weltkrieg 1914 - 1918. Mit 76 Abbildungen im Text und 35 Gefechts- und Übersichtsskizzen als Anlage (Die Württembergischen Regimenter im Weltkrieg 1914 - 1918, Bd. 43). Herman Pantlen, Stuttgart, Belser Verlag, 1928, 216 Seiten.
Das Feldartillerie-Regiment "König Karl" (1. Württ.) Nr. 13 im Kriege 1914-1918. Zusammengestellt von Angehörigen des Regiments. Stuttgart, E. Schreiber, ohne Jahresangabe, 208 Seiten.
Weblinks
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=6081
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/einfueh.php?bestand=6082