Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/033

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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      1739–1758. Stange, Peter, aus Keesow in Pommern, imm. 1718, P. 1739 Mai 31, † 1758. – Verh. Anna Elisabeth Strube, † a. Wwe. 1787 Febr. 19, 75 J. alt. Sohn in Qualitz.

      1759–1790. Gensichen, Samuel Laurentius, geb. zu Roggow in Pommern 1737 Febr., Sohn des Pastors späteren Präpos. zu Daber in Pommern Christian (und der Renate Auguste Gensichen, Tochter des Pastors Laurentius zu Landsberg an der Warthe). P. 1759 eingef. Aug. 19, † 1790 Nov. 20 im 54. J. – Verh. 1760 Sept. 12 Luise Magdalene Berner, geb. zu Cammin 1740 Okt. 6, get. cod., Tochter des P. Lorenz Heinrich, † a. Wwe. 1804 Jan. 19 im 64. J.

      1791–1807. Becker, Joh. Jakob Georg Heinrich, geb. zu Muchow 1759 Okt. 5, get. Okt. 8, Sohn des späteren P. in Röbel-A. Joh. Jakob, P. 1791 Okt. 30, emerit. 1807 Juni, zog nach Schwerin, wo er noch 1818 lebte.[1] – Verh. 1791 Nov. 29 Marie Alida Schubart, get. zu Roggendorf 1767 Nov. 14, Tochter des Pächters Detlof, † 1799 Aug. 17 im 32. J.

      Nach einem Bericht von 1806 verwaltete er das Amt nicht mit dem Ernst und der Treue seines Vorgängers. Es fragt sich indessen, wieweit ihm dies zur Last gelegt werden kann, da er anscheinend geistig nicht normal war. Ein im 39. Stück der Schwerinschen Anzeigen vom J. 1804 von ihm veröffentlichter „Kleiner Beitrag zur Berichtigung der Urteile über mich von mir selbst“ ist unglaublich verworren. Er erzählt darin von einer Heilmethode, die er „zur For- und Reformation seines ganzen Körpers“ seit längerem angewandt habe. Sein Kopf sei dadurch seit etwa anderthalb Jahren um ein Drittel kleiner geworden, das Hinterhaupt über eine Handbreit höher gehoben, und die Länge seines Körpers habe ein Beträchtliches gewonnen. „Die entfesselte Naturkraft arbeitet unaufhaltsam fort; jeder Versuch, sie aufhalten zu wollen, würde zur Vernichtung führen. Ich kann also nicht stille stehen, ohne zum Selbstmörder zu werden.“ In diesem Tone geht es durch zwei Spalten.

      1807–1812. Wiggers, Carl Geo. Gotthilf Peter, P.sohn aus Biestow, Kollaborator des Vorgängers 1805 Jan. 27, P. 1807 Juni 7, wurde P. in Biestow 1812 April 19 (s. d.).

      1812–1835. Fleischer, Friedrich August, geb. zu Lenzen an der Elbe 1761 Mai 18, Sohn des späteren Pastors zu Wehningen Joh. Christoph Ludwig, vorher Schullehrer zu Scharbow 1794, zu Hagenow 1802, Rechenmeister an der Stadtschule zu Bützow 1805.


  1. Vgl. Geisenhayners Meckl. Blätter, S. 707. Gestorben ist er dort anscheinend nicht; Todestag und -Ort waren nicht zu ermitteln.