Chinow (Familienname)
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Herkunft und Bedeutung
Der Name geht vermutlich auf das alte, hinterpommersche Adelsgeschlecht von Chinow zurück, dessen Stammsitz sich im gleichnamigen Ort im Kreis Lauenburg befand, wo die Familie seit Mitte des 15. Jahrhunderts genannt wird. Mit Johannes Chinow auf Chinow, der in den 1690er Jahren durch einen unglücklichen Fall vom Boden sein Leben verlor, erlosch die adelige Familie im Mannesstamme.
Varianten des Namens
- Chinan[1]
- (von) Chinnow[2]
- Chinovius
- (von) Chinow[3]
- (de) Chinowen
- Chinowski
- Chynowski[4]
- Gino: Friedeberg in der Neumark, 1662[5]
- Ginovius: Friedeberg in der Neumark, 1662[5]
Geographische Verteilung
Relativ (Chinow) | Absolut (Chinow) | Relativ (Chinnow) | Absolut (Chinnow) |
---|---|---|---|
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Namensträger
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
- Hans und Jürgen (von) Chinow, 1493 belehnt von Bogislaf X[3]
- Hans (von) Chinow, 1507 belehnt von Bogislaf X[3]
- Matthias, Gregor, Hans und Lucas (von) Chinow, Brüder und Vettern, 1535 belehnt von Herzog Barnim[3]
- Gregor Chinow zu Chinow, 1582 als Vormund von Simon Schrocks hinterlassenen unmündigen Erben, für die er um einen Muthzettel bittet[3]
- Jeremias und Matthias Chinow, 1582 bittet Jeremias um Belehnung für sich und seinen in Liefland befindlichen Bruder, Söhne von Hans Chinow, auf Chinow gesessen[3]
- Johannes Chinow, fürstlicher Kammerrat, ersteht 1590 das Gut Saulinke sowie Mersin und Damerkow[3]
- Johan Chinow zu Chinow, seit 1589, 17. Okt. 1593, 1607, Prälat und Thesaurius (Custodes) in Cammin in Pommern[6]
- Christian Chinow (* vor 1627), Superintendent der Marienkirche zu Schievelbein[7], [8]
- Johannes Chino(vius)aus Friedeberg in der Neumark, immatrikuliert 1654 Universität Königsberg in Preußen[9]
- TheophilusChino(vius), immatrikuliert 1694 Universität Königsberg in Preußen[10]
- Franz Chinow aus Friedeberg in der Neumark, immatrikuliert 31. Jul. 1657 Universität Wittenberg
- Peter Chinow aus Friedeberg in der Neumark, immatrikuliert 23. Mai 1659 Universität Wittenberg
- Christian Ludwig Chinow, * Schivelbein 11. Feb. 1643 als Sohn des Superintendenten Christian Ch., + Bad Schönfließ 9. Feb. 1715, 1669 bis 1701 Oberpfarrer in Bad Schönfließ, verheiratet mit Anna Margarete Machowan, Tochter des Bürgermeisters Georg Machow in Landsberg an der Warthe[11]
- Otto Chinow, dessen Tochter Elisabeth (* 1686, + Aug. 1727 zu Pyritz) mit dem Apotheker Daniel Weißbrodt (* 1686, + Dez. 1717 zu Pyritz) verheiratet war[12]
- Johannes Chinow, 169x durch einen unglücklichen Fall vom Boden gestorben[3]
Geographische Bezeichnungen
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Chinow in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Volltextsuche nach Chinnow in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten
Daten aus FOKO
- <foko-name>Chinow</foko-name>
- <foko-name>Chinnow</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen
Daten aus GedBas
Weblinks
- Die Stammbäume der Chinnow - u. a. Nachfahren von Hans Chinnow, * um 1600 in Fritzow
Familienforscher
Quellen
- ↑ Wappenrolle Online, Buchstabe C
- ↑ Kneschke vol 2 p 262
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 Pommersches Wappenbuch, vol 4 p 42f, von Chinnow
- ↑ Home Page der Gmina Gniewino
- ↑ 5,0 5,1 Kirchenbuch Friedeberg
- ↑ Dr. Robert Klempin [Hrsg.]: Diplomatische Beiträge zur Geschichte Pommerns aus der Zeit Bogislafs X., In Commision bei A. Bath, Berlin, 1859, p 416; vorhanden als Vorlage:Books.google
- ↑ [1]
- ↑ Wikipdia-Artikel über die Marienkirche
- ↑ Library Online Catalog
- ↑ Neumärker auf Universitäten von Gerd Schmerse
- ↑ Fischer, Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg, vol 2 p 122
- ↑ Index des Pyritzer Kreiskalenders von Norbert Gschweng