Gilsa (Adelsfamilie)
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Gilsa ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Gilsa (Begriffserklärung). |
Herren und Freiherren von Gilsa
Wappen
Tafeln und allgemeine Angaben im „Stammbuch der Althessischen Ritterschaft“ (Rudolf v. Buttlar-Elberberg)
- Tafel I.: von Gilsa zu Gilsa. Aeltere Hauptlinie abgezweigt in zwei Linien, des Oberhofes und Mittelhofes in Gilsa.
- Hessischer Uradel.
- Das Geschlecht derer von Gilsa spaltet sich im 13. Jahrhundert in zwei Hauptäste, zu Gilsa und Roppershausen. Der Ast zu Roppershausen führt in seinem Wappen ein gevierteltes Schild: 1 und 4 in Schwarz ein goldener Adler, 2 und 3 von blau und silbern geschachtetes Feld. Dieser Ast verzweigte sich in die Linien Roppershausen, Lenderscheid und Siebertshausen, blüht dermalen noch, nachdem die genannten Güter durch Verkauf in Besitz der Famile von Baumbach übergegangen sind. Der Hauptast zu Gilsa verzweigte sich in die Linien zu Gilsa und Alsfeld. Die Linie zu Alsfeld starb zur Zeit des 30jährigen Krieges aus und führte in ihrem Wappen 4 Ströme und dito auf dem Helm zwischen den Adlersflügeln, nicht auf den Flügeln, wie oben abgebildet.
- Quellen-Nachweis.
- Historische und genealogische Nachrichten über das Geschlecht derer von Gilsa zu Gilsa und Roppershausen (Manuscript) verfaßt vom Kammerherrn Wilhelm von Baumbach zu Sontra.
- dito vom Literat Reinhard zu Hünfeld 1846.
- Genealogica derer von und zu Gilsa vom Lehnsarchivar Riest, aufgestellt 1724.
- Mittheilungen aus der Familie selbst, insbesondere durch Felix von und zu Gilsa aus dessen Familienarchiv.
- Die 16 Ahnenwappen am Kirchenstand in der Kirche zu Gilsa, 1695 gemalt.
- Die Grabmäler daselbst.
- Die Kirchenbücher von Gilsa, Zimmersrode, Bischhausen, Cassel etc.
- Die Experten von Dr. Landau in der ständischen Landesbibliothek zu Cassel.
- Die Collectanen von Strieder daselbst.
- „Der Oberstallmeister von Gilsa“, ein Lebensbild aus dem 18. und 19. Jahrhundert von Emil von Gilsa, Oberstlieutnant, Berlin 1862, nebst der angehängten Stammtafel.
- „Vor hundert Jahren. General Gilsa bei Crefeld“, von Oberstlieutnant Emil von Gilsa, Berlin 1858.
- Das Staatsarchiv zu Marburg.
- Das Regierungsarchiv zu Cassel.
- Schmincke Monimenta Hassiaca IV. 667.
- Verzeichniß aller Pröbste, Dechanten, Chorherren, Canoniken des St. Petersstiftes zu Fritzlar vom Canonikus Johann Philipp von Speckmann 1771.
- Leichenpredigt auf Tod Johann Moritz von und zu Gilsa 1665.
- Tafel II.: von Gilsa zu Gilsa. Jüngere Hauptlinie auf dem Unterhof in Gilsa.
- Hessischer Uradel.
- Westfälische Bestätigung des Freiherrenstandes d. d. Cassel den 2. April 1813 (gesetzlich 10. April) für Carl Ludwig Philipp von und zu Gilsa, Gouverneur des Palastes zu Braunschweig.
- Preußische Anerkennung des Freiherrenstandes für dessen Enkel, den bei Königgrätz gefallenen Major Friedrich Wilhelm Werner von und zu Gilsa und dessen Söhne durch Allerhöchste Cabinetsordre d. d. Baden 11. October 1872.
- Desgleichen durch Rescript des Kgl. Heroldsamtes d. d. Berlin 29. November 1875 für die sämmtlichen Nachkommen des zu Wiesbaden 2. Juli 1859 verstorbenen Herzogl. Nassau. Oberjägermeisters Kammerherr Friedrich Freiherr von und zu Gilsa.
Literatur
- Rudolf v. Buttlar-Elberberg: Stammbuch der Althessischen Ritterschaft, enthaltend die Stammtafeln der im ehemaligen Kurfürstenthum Hessen ansässigen zur Althessischen Ritterschaft gehörigen Geschlechter. Gustaf Clauning, Hofbuchhandlung, Cassel 1888.
Weblinks
- Commons-Kategorie: Gilsa (nobility) – Bilder, Videos und Audiodateien
- Artikel Gilsa (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.