Nissenhütte

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Einleitung

Eine sehr spezielle Wohnform in der historischen Bauentwickling bildeten die mobilen Wellblechhütten, die das britische Militär während des 1. Weltkriegs als Soldatenunterkünfte nutzte, welche nach ihrem Erfinder Peter Norman Nissen als "Nissenhütten" benannt wurden.

Nach dem 2. Weltkrieg

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fanden diese halbrunden Wellblechhütten behelfsmäßige Behausungen zunächst als Internierungs- und Gefangenenbaracken schließlich ihren Weg nach Deutschland, wo sie bis weit in die 1960er Jahre aufgrund der enormen Wohnungsnot aber zunehmend qals Wohnungen das Stadtbild vieler deutscher Städte prägte.

In den Städten diente die "Nissenhütten" vor allem als Notunterkunft für die zahlreichen Vertriebenen und Flüchtlinge, aber ebenso als Wohnbaracke für die ausgebombten Stadtbewohner, so in Castrop-Rauxel von 1947 bis in die 1960er Jahre.

Migration

Es fand damit Nutzungswandel zu weiteren Verwendungszwecken dieser der halbrunden Wellblechhütte statt, der von der einfachen mobilen Soldatenunterkunftbis hin zum dauerhaften Wohnraum für die Menschen in der Nachkriegszeit reichte und den Einstieg in einen dauerhaften Wechsel des Lebensumfeldes von Personen und Familien ermöglichte.eichte