Schwarzort
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Hierarchie
Regional > Litauen > Schwarzort
Regional > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Schwarzort
Einleitung
Schwarzort, 1540 Schwartzerortt, Kreis Memel, Ostpreußen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schwarzort ist seit 1795 Kirchspiel, vorher gehörten die Ortschaften zum Kirchspiel Karwaiten.
Pfarrer
- Christian David Wittich (1. Pfarrer 1795-1800/ Vormund des Ludwig Rhesa [1] 1785-1791)
- Martin Sturmeit (Glöckner zur Zeit Wittichs)
- Schwarzort wurde 20 Jahre lang von Pastören aus Memel betreut, darunter:
- Georg Heinrich Prappolt
- Karl Eduard Ziegler, Mitgründer der Litauischen Literarischen Gesellschaft
- Eugen Lotto (1897-1918)
Zugehörige Ortschaften
Zum Kirchspiel Schwarzort gehörten 1912 folgende Ortschaften:
Schwarzort Dorf u. Kolonie.
Vor 1903 gehörten auch die Ortschaften des Kirchspieles Nidden zum Kirchspiel Schwarzort:
Klooschen Forstgutsbezirk, Nidden, Perwelk, Preil.
Kirchenbücher
Einige Kirchenbücher von Schwarzort sind in Berlin erhalten (Evangelisches Zentralarchiv Berlin). Verfilmungen sind nicht bei den "Mormonen" vorhanden.
- Taufen 1820-1875
- Heiraten 1819-1874
- Sterbefälle 1820-1874
Außerdem gibt es in Berlin noch Namensregister, die weiterführen können:
- Taufen 1746-1938
- Sterbefälle 1820-1913
Katholische Kirche
Schwarzort gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Zugehörige Ortschaften
Zum Standesamt Schwarzort gehörten 1888 und 1907 folgende Ortschaften:
Standesamtsregister
Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher von Schwarzort stellen die Zweitbücher des Standesamtes Schwarzort dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Geburten 1874-1889, 1892-1938.
- Heiraten 1874-1883, 1885-1888, 1891-1938.
- Sterbefälle 1874-1881, 1883-1888, 1891-1938.
Geschichte
Jüngere Steinzeit (Neolithikum) ca. 4 000 - 2 000 v. Chr.
In der Nähe von Schwarzort wurde eine doppelschneidige Steinaxt gefunden und in Schwarzort wurden Messer und Schaber gefunden, die dieser Zeit zugeordnet werden.
Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929
Schule
1743 wurden in Schwarzort und Nidden Schulmeister angesetzt, deren Schulhäuser 1745 erbaut wurden. 1792 zählte Schwarzort 18 Schüler: 11 Knaben und 7 Mädchen. An Schulbüchern waren gegen Ende der 18. Jh. in Gebrauch: Bibel, Gesangbuch, Rambachs Heilordnung, Hübners biblische Historien, der Kinderfreund, ein "Wirthschaftskatechismus".
Sport
Die Anfänge des Fußballsports in Schwarzort
Wer erkennt weitere Personen?
Kontakt: Familienforschung Memelland
Schilderung
Bewohner
Bearbeiter: Volker Freimann
Bewohner 1540
- Dymbs, Ermusch, Kauer, Kauz, Krauße, Mauer, Mere, Myttwick, Pfleger, Samytt
Bewohner 1942
- 1942
Amtsvorsteher: Pietsch
Bürgermeister: Pietsch
I.Beigeordneter: Schwarz
II.Beigeordneter: Pietsch, Michel
Gend.-Gruppenposten: Kling., M.d.G., Tel.3
Standesamtsbezirksleiter: Schwarz
Einwohner: Bastick, Gottfried, Fischer, Bastick, Johann, Fischer, Bastick, Michel, Hausbesitzer, Engelin, David, Fischer, Engelin, Fritz, Fischer, Engelin, Johann, Fischer, Fellkemeyer, Eduard, Rentenempfänger, Föge, Else, Angestellte, Foth, Heinz, Rentenempfänger, Frischgesell, Emma, Rentenempfängerin, Gasze, Else, Pensionsinhaberin, Gruszening, Johann, Rentenempfänger, Gutowski, Anna, Witwe, Gutowski, Erich, Fischer, Gutowski, Marie, Rentenempfängerin, Gutowsky, Friedrich, Fischer, Hinz, Friedrich, Ilginnis, Georg, Gastwirt, Jakschies, Michel, Fischer, Kairies, Michael, Fischer, Kakies, Hans, Fischer, Kalai, Otto, Rentenempfänger, Kerschies, Martin, Killat, Fritz, Fischer, Kutzner, Hermann, Fischer, Laak, Karl, Fischer, Labrenz I, Johann, Fischer, Lade, Fritz, Fischer, Lauzening, Hans, Fischer, Lauzening, Johann, Fischer, Lauzening, Martin, Fischer, Lubert, Heinrich, Fischer, Mattes, Irmgard, Neuber, Gustav, Oberförster, Neumann, Ernst, Fischer, Nickeleit, Luis, Postbeamter, Peleikis, Fritz, Fischer, Peleikis, Gottfried, Fischer, Peleikis, Hans, Fischer, Peleikis, Hans, Rentenempfänger, Peleikis, Michel, Fischer, Peleikis, I, Fritz, Fischer, Peleikis, III, Hans, Peterlowitz, Wilhelm, Fischer, Pietsch, Gottfried, Fischer, Pietsch, Heinrich, Bürgermeister, Pietsch, Maria, Rentenempfängerin, Pietsch, Max, Fischer, Pietsch, Michel, Fischer, Pietsch, I, Fritz, Fischer, Pietsch, II, Martin, Fischer, Pietsch, III, Johann, Fischer, Pietsch, III, Michel, Fischer, Pietsch, Fritz, Fischer, Raszowski, Irmgard, Redweik, Michel, Fischer, Resas, Fritz, Fischer, Resas, Hans, Fischer, Resas, Johann, Fischer, Resas, Fritz, Fischer, Rothe, Eberhardt, Fischer, Sakuth, Emmy, Hotelbesitzerin, Sakuth, Johann, Fischer, Sakuth, Michel, Fischer, Schillbach, Dora, Kindergärtnerin, Schillbach, Fritz, Fischer, Schillbach, Martin, Fischer, Schillbach, Michel, Schiefke, Eduard, Fischer, Schiefke, Fritz, Jugendherbergsvater, Schwarz, Herbert, Präzentor, Sturmeit, Fritz, Fischer, Szelies, Margarete, Hotelbesitzerin, Timmler, Arthur, o.B., Ulpins, Dora, Rentenempfängerin, Weweries, Christel, o.B., Wiesenberg, Ida, Geschäftsinhaberin, Will, Michel, o.B., Zachlehner, Dr. Knud, Arzt, Zyleit, Fritz, o.B.
Ansichten 2009
Gemeindeszizzen
Friedhof
Bilder aufgenommen von Katharina Schroeter, Ostern 2009.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Teilauswertung zu Schwarzort: Memelland, OFB
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHORTKO05NM</gov>