Kapteinischken (Kr.Memel)
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Hierarchie
Regional > Litauen > Kapteinischken (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kapteinischken (Kr.Memel)
Einleitung
Kapteinischken (Kr.Memel), 1785 auch Capitainischken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Der Name bezieht sich auf den Capitain Albrecht Peterson (1675) kann aber auch ein Hinweis auf schlechte Bodenqualität sein.
- lettisch "kāpt" = (hin)aufsteigen
- "kapiteinis" = Kapitätn, Kommandant
- litauisch "kapti, nukapti" = müde werden, erschöpft sein
Politische Einteilung
Capitainischken ist ein ehemaliges Forstrevier in der Gemarkung Truschen, dann war es ein Vorwerk zu Lappinischken und wurde 1908 vom Darlehensverein Plicken zur Parzellierung angekauft.
Landgemeinde 1874, 1888 und 1907. 1940 ist Kapteinischken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Girngallen Gedmin.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kapteinischken (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land. Im Gemeindelexicon 1888 ist die Zugehörigkeit als Krottingen angegeben.
Katholische Kirche
Kapteinischken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kapteinischken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.