IR 475

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Numerisches Verzeichnis der aktiven Einheiten / Numerisches Verzeichnis Kriegsformationen

Infanterie-Regiment Nr. 475

Datum der Aufstellung

  • errichtet am 17. Januar 1917

Das Regiment besaß auch die Bezeichnung "Wuerttembergisches", jedoch wurde diese Bezeichnung offiziell nicht mehr geführt.

Formationsgeschichte mit Unterstellungen

  • 17.1.1917: durch XIII. AK aus allen Ersatzbataillonen des AKs auf dem Truppenübungsplatz Münsingen mit einer Gesamtstärke von 66 Offizieren, 3.048 Unteroffizieren und Mannschaften.
  • 17.1.1917: Unterstellung unter 242.(Württ.)ID
  • 28.12.1918: Beginn der Demobilmachung in Ravensburg.

Standorte

(betrifft vor allem Ersatzbataillon usw)

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Feldzüge, Gefechte usw.

  • 17. Januar bis 8. März 1917:
Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Münsingen.
  • 11. und 12. März 1917:
Verlegung in den Versammlungsraum der 242. Infanterie-Division in Lothringen, Unterbringung in Mörchingen (Morhange).
  • 13. bis 29. März 1917:
Ausbildung und Übungen in der Umgebung von Mörchingen.
  • 30. März bis 30. April 1917:
Ablösung des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 87 (21. Reserve-Division) im Abschnitt südwestlich Château-Salins (Petite Seille) und Stellungskämpfe daselbst.
  • 30. März bis 2. Mai 1917:
Verlegung in die Champagne in den Raum nördlich Reims.
  • 3. bis 12. Mai 1917:
Stellungsbau als Eingreiftruppe in den Stellungen der Bergkette Pöhlberg–Keilberg–Hochberg–Cornillet.
  • 13. bis 17. Mai 1917:
Ablösung des Ersatz-Infanterie-Regiments Nr. 29 in Stellungen am Cornillet-Berg bei Nauroy, Stellungskämpfe am Cornillet.
  • 18. Mai bis 3. Juni 1917:
Abwehrschlacht am Cornillet.
  • 4. Juni bis 10. August 1917:
Stellungsbau und Stellungs- und Patrouillenkämpfe bei Witry-lès Reims.
  • 11. bis 21. August 1917:
Ruhetage und Ausbildung in den Ardennen mit Unterbringung im Raum nordwestlich von Charleville (Maas).
  • 22. bis 23. August 1917:
Verlegung in den Raum Verdun.
  • 23. bis 28. August 1917:
Ablösung des Infanterie-Regiments 264 im Haumont-Riegel nördlich Beaumont(-en Verdunois) und Teilnahme an der Abwehrschlacht vor Verdun.
– Verlust und Rückeroberung von Beaumont am 26. August 1917.
  • 29. August bis 1. September 1917:
Neuformierung des Regiments bei Etraye nach schweren Verlusten in der Abwehrschlacht bei Verdun.
  • 1. bis 11. September 1917:
Ablösung des Infanterie-Regiments Nr. 476 (242. Infanterie-Division) im ehemalgen Nachbarabschnitt bei der Anglemont-Ferme und erneute Teilnahme an der Abwehrschlacht vor Verdun.
  • 11. bis 27. September 1917:
Neugliederung, Ruhe- und Ausbildungszeit in der Champagne mit Quartieren in Saulces-Monclin und Faissault südwestlich Charleville.
  • 28. bis 30. September 1917:
Verlegung an die Aisne bei Guignicourt (nordwestlich Reims).
  • 1. Oktober bis 18. Dezember 1917:
Stellungsbau, Stellungskämpfe und Patrouillengefechte im Abschnitt Guignicourt zwische Aisne und Miette.
  • 19. Dezember 1917 bis 8. Januar 1918:
Ruhe als Eingreiftruppe bei Houdlicourt (Retourne) und Le Thour.
  • 9. Januar 1918 bis 21. Februar 1918:
Stellungskämpfe bei Witry-lès Reims.
  • 22. Februar bis 21. März 1918:
Ausbildung hinter der Front bei Juniville und Aussonce zur Vorbereitung für die „Große Schlacht in Frankreich“
  • 21. bis 28. März 1918:
Verlegung ins Aufmarschgebiet für die „Große Schlacht in Frankreich“ im Oise-Tal und Vormarsch über Moy–Hamégicourt–Vendeuil–Liez–Mennesis–Frières–Faioulles–Ugny-le Gay–Buchoire–Margny.
  • 29. März 1918:
Brigade- und Divisions-Reserve nördlich Le Plessier.
  • 30. März bis 7. April 1918:
Angriff bei Conchy(-les Pots), Boulogne-la Grasse und Onvillers (30. März) und Übergang zum Stellungskrieg in der Linie Conchy–Onvillers.
  • 8. bis 10. April 1918:
Ruhe im Ortsbiwak in Ercheu.
  • 11. bis 27. April 1918:
Abwehr feindlicher Gegenangriffe und Stellungskampf in der alten Linie bei Conchy.
  • 28. April bis 4. Mai 1918:
Verlegung nach Monceau-le Neuf und Chevresis-Monceau. Neuformierung und Ruhe daselbst.
  • 5. Mai bis 29. September 1918:
Verlegung in die Champagne und Ablösung des Infanterie-Regiments Nr. 149 bei Brimont nördlich Reims. Stellungskämpfe und Patrouillengefechte bei Brimont.
– Angriff auf Reims (27. bis 31. Mai) und Einnahme der Linie Ormes–La Neuvilette im Nordwesten von Reims.
– Flügelregiment bei der Offensive auf Reims (15. bis 19. Juli).
– Abwehrkämpfe vor Reims (1. bis 4. August).
Stellungs- und Patrouillenkämpfe nördlich Reims an der Vesle.
  • 29. September bis 10. November 1918:
Rückmärsche und Rückzugskämpfe.
– 29. September: Ablösung und Rückmärsche nach Brienne und Pignicourt (Aisne).
– 30. September bis 2. Oktober: Einnahme einer Rückhaltestellung bei Loivre am Aisne-Kanal.
– 2. bis 4. Oktober: Rückmarsch bis Bergnicourt.
– 5. bis 6. Oktober: Rückmarsch über Neuflice und Juniville bis östlich La Neuville.
– 7. bis 10. Oktober: Abwehrkämpfe bei Hauviné und St. Clément-à Arnes.
– 11. Oktober: Rückmarsch bis Bignicourt (Retourne).
– 11. auf 12. Oktober: Rückmarsch in die Hunding-Stellung bei Seuil (Aisne).
– 12. bis 15. Oktober: Abwehrkämpfe in der Hunding-Stellung.
– 15. bis 16. Oktober: Rückmarsch nach Jandun (Vence) als Teil der „Eingreiftruppe Griesinger“.
– 16. bis 18. Oktober: Marsch über Wasigny–Remaucourt nach Novion-Porcien und Provizy.
– 19. Oktober: Weitermarsch nach Tourteron und La Cour-des Rois (St. Lambert).
– 20. Oktober: Transport auf Lastkraftwagen nach Quatre Champs.
– 21. Oktober bis 1. November: Abwehrkämpfe an der Aisne bei Quatre Champs und Ballay.
– 1. auf 2. November: Rückmarsch in die La Chêsne-Stellung.
– 3. und 4. November: In Stellung in der La Chêsne-Stellung.
– 4. auf 5. November: Rückmarsch in die Vendresse-Stellung westlich der Maas.
– 5. bis 7. November: Abwehrkämpfe bei Cheveuges (Bar).
– 8. bis 10. November: Rückzug über die Maas nach Sedan.


Heimkehr

  • 12. November bis 6. Dezember 1918:
Rückmarsch über die Ardenne, Neufchâteau, Luxemburg, Eifel, Mosel und Rhein bisFreiensteinau und Salz (Hessen).
  • 7. bis 20. Dezember 1918:
In Quartieren in Freiensteinau und Salz.
  • 21. bis 23. Dezember 1918:
Marsch in die Verladeräume nach Landenhausen, Großenlüder und Uffhausen.
  • 24. bis 26. Dezember 1918:
Bahntransport über Fulda–Hanau–Heilbronn–Ulm nach Ravensburg.


Divisionsgefechtskalender

  • 30.03.1917 - 30.04.1917 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe in Lothringen
  • 03.05.1917 - 27.05.1917 242.ID (württemberg) Schlacht in der Champagne
  • 28.05.1917 - 09.08.1917 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe bei Reims
  • 22.08.1917 - 13.09.1917 242.ID (württemberg) Abwehrschlacht bei Verdun
  • 29.09.1917 - 25.02.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe bei Reims
  • 29.09.1917 - 25.02.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe bei Reims
  • 26.02.1918 - 22.03.1918 242.ID (württemberg) Reserve
  • 25.03.1918 - 06.04.1918 242.ID (württemberg) Große Schlacht in Frankreich
  • 25.03.1918 - 31.03.1918 242.ID (württemberg) Verfolgungskämpfe bis Montdidier-Noyon
  • 07.04.1918 - 02.05.1918 242.ID (württemberg) Kämpfe bei Montdidier
  • 05.05.1918 - 25.09.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe bei Reims
  • 27.05.1918 - 13.06.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe bei Reims, Schlacht bei Soissons und Reims
  • 18.07.1918 - 25.07.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe bei Reims, Abwehrkämpfe zwischen Soissons und Reims
  • 26.07.1918 - 03.08.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe bei Reims, Die bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle
  • 26.09.1918 - 09.10.1918 242.ID (württemberg) Abwehrschlacht in der Champagne
  • 10.10.1918 - 31.10.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe an der Aisne
  • 20.10.1918 - 23.10.1918 242.ID (württemberg) Stellungskämpfe an der Aisne, Schlacht bei Vouziers
  • 01.11.1918 - 04.11.1918 242.ID (württemberg) Kämpfe zwischen Aisne und Maas,
  • 05.11.1918 - 11.11.1918 242.ID (württemberg) Rückzugskämpfe vor der Antwerpen-Maas-Stellung
  • 12.11.1918 - 24.12.1918 242.ID (württemberg) Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat

Regimentskommandeure

  • ab 17. April 1917: Major Schaefer.
  • ab 1. Juli 1917: Major Adolf Menzel (1917 erkrankt).
  • ab 5. September 1917: Major Freiherr von Malchus (1918 zum Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 119 versetzt).
  • ab 12. Mai 1918: Major Griesinger (vom Dragoner-Regiment Nr. 25)


Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Ehrentafeln des Regiments

Verlustliste des Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 475 (nur Offiziere)

Das Regiment verlor 27 Offz und 1250 Uffz und Mannschaften


Literatur

Autor: Hauptmann a. D. Hans Burr:

Titel: „Das Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 475 im Weltkrieg“

Ort, Erscheinungsdatum: Stuttgart 1921(Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung)


Weblinks

Württembergische Regimentsverbände