Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/015
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15 von rothem Porphyr, die ebenfalls nach Paris wandern mußten, und sich noch da befinden. Die Thüren dcr Kirche sind von Bronze, sehr einfach, mit köwenköpfen zu Handgriffen; und sind, wie auch die Ballustraden vor den ehemaligeft Säulenstellungen in den obern Bogen stcllungen, ursprünglich. Außer der Hauptthüre sind noch drei kleinere vorhanden. Alle zweisiüg licht. Die Hauptthür stand an der Stelle, wo man aus dem Thurmgcbaude in den untern Umgang tritt, und je^t drei Etufen abwärts steigt. Ursprünglich können keine abwärts gehenden Stufen gewesen sein; man wird eher haben aufsteigen müssen, die vielen Verwüstungen, welche die Umgebung dcr Kirche erlitten, haben das Erdreich erhöhet. Noch bei unserm Gedenken wurde hier ein kleiner Vorbau angebracht, worin die Hauptthür die Mitte, und zwei der kleinern Thüren die abgeschnittenen Ecken fülten. Der ehemalige Muttergottes-Altar. Da wo der Chor sich an die Kuppel schließt, sind drei Seiten des Sechszehnecks durchbrochen, und die nntern Gewölbe wekden hier von zwel dicken Säulen getragen. Etwas rückwärts stand dazwischen der MuttergottesMtar in einer kleinen offenen Kapelle; etwas mehr, als ein Halbkreis, schloß sich mittelst zwei Thüröffnungen an die erwähnten Pfeiler an. Das reichlich vergoldete Gewölbe der Kapelle hatte himmelblaue Felder, mit vergoldeten Sternen. «Und stehen — sagt Nop-