Szaukeln

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Siehe ganz oben Schaucklen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000

Hierarchie

Regional > Litauen > Szaukeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Szaukeln


Einleitung

Szaukeln (Da Peteraitis Szauken Kreis Heydekrug mit Szauklen Kreis Prökuls gleichsetzt, ist folgendes unsicher: 1678 Dzauken, 1785 Szauken-John), Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name dürfte sich auf persönliche Eigenarten des Ortsgründers beziehen.

  • protobaltisch "saũk-/saũg-" = schimpfen
  • žemaitisch "saũgti" = schallen, klingen, unordentlich singen
  • lettisch "žauklis" = ein unruhiger Mensch auch im Sinne von "sũdzêt" = vor Gericht klagen
  • nehrungs-kurisch "saukt" = brüllen, schreien, rufen
  • preußisch-litauisch "žauksoti" = müßig sein



Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szaukeln gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 (1888) aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Szaukeln gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Szaukeln gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SZAELNKO05QN</gov>