Die Kirchenbücher der General-Superintendentur Berlin/075
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1783 die in Friedrichsthal bei Oranienburg. — Tf. seit 30. 11. 1673, Tr. seit 21. 4. 1674 und St, seit 1683, vorher Vereinzeltes beim Dom; Km. stat. seit 1698, früher ungetrennt im Protokoll, jetzt bei den einzelnen Kirchen geführt; Erstkm. 1753 angelegt, ihre Führung 1765 neu eingeschärft, bis 1818 [1] , übergehend in die Kf. seit 1819; alles französisch, seit 1896 deutsch. — Protokollbücher seit 10. 6. 1672, bis 1852 französisch, seitdem deutsch. Répertoire, von Jean Bréhé 1714 angelegt, alphabet. Zusammenstellung aus Tr. und St. seit Gründung der Gem., fortgesetzt bis Dez. 1888, erseht durch die alphabetischen Verzeichnisse der KB. — Geistliche und Kirchenbeamte bei Muret, Geschichte der Französischen Kolonie, Berlin 1885. Erman und Reclam, Memoires pour servir á I'Histoire ds Réfugiés Français, Berlin 1782—99. Bd. 6 behandelt auch die Waldenser.
- — Friedens-Kapelle, s. Friedens-, Gnaden- und Stadtmissions- Kirche.
- — Friedens-Kirche. S. Berlin III. unic. o. P., seit 19. 1. 1891 als Fr.-Kapelle Hilfskirche von Zion, 1. 6. 1892 al5 Pfarrkirche abgezweigt. — Tr. und St. seit 1. 6. 1892; Km. stat. seit 19. 1. 1891; Kf. seit Ostern 1892. — Akten und Urkunden über die Erbauung der Kirche durch den Kapellenverein und Entstehung der Kgem.
- — Friedrichs Waisenhaus s. Großes Friedrichs-Hospital und -Waisenhaus.
- — Friedrichs-Werder, S. Friedrichs-Werder I, unic. M. P., 1680 von St. Petri bezw. der Domgem. abgezweigt, anfangs im Gebrauche der St. Gertraud-Kirche bis 1701 (oder 1705?), seit 1689 auch mit Betsaal im Werderschen Rathause, seit 12. 7. 1701 im Besitze der Simultankirche für Lutherische und Reformierte, bis 1840 matar coniuncta mit der Dorotheenstädtischen Kirche (vgl. dort), 1831 (Statut vom 18. 2.) uniert. Hilfskirche 1682-97 die Jerusalems- Kapelle (dann Pfarrkirche). Bis zur Union wurden die Charlottenburger Reformierten gelegentlich mitbedient. — Luth. Tf. und Tr. Nov. 1680—1831; St. 1680—1831; reform. Tr. und St. 1770—1831 (vorher in den luther. enthalten?); uniert Tr. und St. seit 1831; Km. stat. seit 1861; Kf. seit 2. 10.1878, vorher nur als Handregister der Geistlichen geführt und nicht mehr ausfindbar. KB. bis 1.10.1874 in 2 Expl. (s. oben S. 17). — Vereinzelte Angaben
- ↑ Ausbewahrungsort zweifelhaft.