Epe (Bramsche)/1. Weltkrieg

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Gefallene und Vermisste des 1. Weltkrieges

Berücksichtigung fanden alle gebürtigen Eper und alle zu dieser Zeit in Epe lebenden Personen, soweit sie noch zu ermitteln waren.[1]


Gefallene und Vermisste des 1. Weltkrieges

  • Auf der Heide, Wilhelm, Heuermann bei Hackmann, Musketier, gef. 23.2.1917.
  • Ballmann, Wilhelm, Musketier, vermißt 1917.
  • Brüggemann, H., Heuermannssohn bei Iding, gef. 22.4.1916 (?).
  • Brüggemann, H., Heuermannssohn bei Iding, gef. 25.3.1918.
  • Brüggemann, H., Heuermannssohn bei Iding, gef. 28.4.1918.
  • Brüggemann, Hermann, Heuermannssohn bei Iding, Kanonier, ausgezeichnet mit dem EK 1917, gef. 25.3.1917.
  • Buddemeyer, Hermann, Heuermannssohn bei Eckelmann, gef. 22.7.1917 (22.7.1916).
  • Dallmann, Heinrich, Verwalter, Sohn von Bauer Rudolf Dallmann, gest. 14.10.1919 an einer Krankheit, die er sich im Felde holte.
  • Eckelmann, Wilhelm, Sohn von Bauer Wilhelm Eckelmann, Musketier, gef. 29.12.1916 an der Somme.
  • Goda, August, Fabrikarbeiter, Siedler in Bühren (Vater von Tischler Willi Goda in Bühren), gef. 5.3.1915.
  • Hedemann, Josef, Sohn von Bauer Anton Hedemann, gest. 18.6.1916 in Folge Krankheit.
  • Hellmich, Hermann, Füsilier, in französischer Gefangenschaft an seinen Verletzungen gest. 10.9.1914.
  • Hellmich, Otto, Tischler, Sohn von Gastwirt Hellmich in Malgarten, an Kriegsfolgen gest. 18.2.1924.
  • Hurrelbrink, Wilhelm, Heuermannssohn bei Frankamp, Musketier, gef. 20.1.1917.
  • Kampmann, Hermann, Sohn von Bauer Ernst Kampmann, Füsilier, gef. 14.4.1917.
  • Klein-Ellhorn, Wilhelm, Bauer in Bühren, Landwehrmann, gef. 18.4.1916 in Flandern.
  • Korswird Hermann, Sohn von Pächter Korswird auf Groß Ellhorn, Kanonier, bei der Belagerung von Antwerpen verwundet und im Osnabrücker Krankenhaus am 11.10.1914 gestorben.
  • Krelage, August, Bauer und Gemeindediener in Epe, Landsturmmann, gef. 21.8.1915.
  • Kuhlmann Goswin, Sohn von Bauer Hermann Kuhlmann, gef. 17.11.1914 (19.10.1914).
  • Kuhlmann, G., gest. 1920.
  • Kuhlmann, Heinrich, Klosterheuermann vom Uthof, Musketier, gef. 1914.
  • Kuhlmann, Otto, Sohn von Bauer Hermann Kuhlmann, gef. 13.6.1915 (15.6.1915).
  • Kuhlmann, Wilhelm, Lehrer in Osnabrück, Sohn von Bauer Franz Kuhlmann, gef. 11.6.1917.
  • Kurz, Adolf, Maurer und Siedler in Bühren, gef. 8.6.1915 in Rußland.
  • Meyer, Friedrich, Sohn von Neubauer und Wegewärter Hermann Meyer in Malgarten, Gefreiter, gef. 28.7.1916 in Rußland.
  • Meyer, Heinrich, Sohn von Neubauer und Wegewärter Hermann Meyer in Malgarten, Musketier, gef. 18.7.1915.
  • Nieporte, Heinrich, Sohn von Pächter Nieporte auf dem Hof Hundeling, Musketier/Ersatz-Reservist, leicht verwundet 1915, gef. 24.5.1915 (27.5.1915).
  • Nieporte, Theodor, Heuermannssohn von Gerhard Nieporte am Darnsee, Kanonier, schwer verwundet 1917, EK 1917, befördert zum Gefreiten 1918, gest. 27.1.1921.
  • Poske, Gustaf, Heuermannssohn in Malgarten, gef. 23.8.1914 in Antwerpen.
  • Roswinkel, Reinhard, Heuermannssohn von Georg Roswinkel vom Uthof, leicht verwundet 1916, gef. 5.6.1918.
  • Rövekamp, Hermann, Heuermannssohn von Hermann Rövekamp bei Warning, gef. 30.7.1915.
  • Schwalenberg, Bernhard, Ersatz-Reservist, vermißt 1915, in Gefangenschaft 1916, nach vierjähriger französischer Gefangenschaft an Lungenentzündung in Orleans gest. 4.5.1919.
  • Schwalenberg, Theodor, Fabrikarbeiter und Heuermann bei Iding, gef. 14.8.1915.
  • Schwegmann, Heinrich, landwirtschaftlicher Gehilfe bei Kiesekamp, gef. 1915.
  • Schwegmann, Hermann, Heuermann bei Wessling, Musketier, gef. 22.10.1917.
  • Schwethelm, Wilhelm, kath. Lehrer in Epe, leicht verwundet, EK 2 und Beförderung zum Gefreiten 1916, Unteroffizier bzw. Vizefeldwebel 1917, gef. 2.10.1917.
  • Tackenberg, Josef, Sohn von Neubauer Heinrich Tackenberg in Malgarten, gef. 7.5.1915.
  • Thelmann, Friedrich, Bühren, Musketier, vermißt 1915, gef. 29.11.1915.
  • Warning, Georg, Sohn von Gastwirt Ferdinand Warning, gef. 17.8.1915.
  • Warning, Goswin, Sohn von Gastwirt Ferdinand Warning, Gefreiter G. Warning leicht verwundet, Oberjäger und Inhaber des EK 2, gef. 9.5.1917.
  • Wiethe, Heinrich, Heuermann bei Frankamp, gest. 24.5.1922.


Für die heimkehrenden Soldaten richtete der Kriegerverein Epe am 2. März 1919 eine Willkommensfeier aus. Dieser Verein war es auch, der bereits 1920 die Initiative zum Bau eines Kriegerdenkmales ergriff. Einen Platz hierfür stellte der Hof Warning kostenlos zur Verfügung.[2] Die Bauvergabe erfolgte Anfang 1921 an den Maurermeister Rieke und den Bildhauer H. Wiehemeyer aus Osnabrück.[3] Die Kosten wurden durch freiwillige Spenden der Gemeindemitglieder aufgebracht. In Anwesenheit der ganzen Gemeinde konnte das Denkmal am 12. Juni 1921 eingeweiht werden. Die benachbarten Kriegervereine Bramsche, Vörden, Rieste und Achmer sowie der Kriegerverein Epe, der Schützenverein Epe, der Frauenverein Epe-Malgarten, der Gesangverein Epe und beide Eper Schulen versammelten sich bei der Gastwirtschaft Robker und zogen, begleitet vom städtischen Orchester Bramsche, zum Kriegerdenkmal. Nach einer Ansprache von Superintendent Kaune und Pastor Stehmann nahmen die Pastoren die Weihe des Denkmals vor. Danach erfolgten Kranzniederlegungen der einzelnen Abordnungen.[4]


Ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen befindet sich hier.


  1. Ehrenmal; Ehrentafel der Gemeinde; Protokollbuch des Eper Kriegervereins; Ed. zur Horst, Das Dorfbuch von Epe; Bramscher Nachrichten; Ehrenkreuzverleihung 1935 in BN 21.11./16.12.1935; Meldeunterlagen der Gemeinde beim Einwohnermeldeamt Bramsche; Familienakten; EK = Eisernes Kreuz
  2. BN 14.6.1921
  3. BN 1.2./27.4.1921
  4. BN 14.6.1921