Schelklingen
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Alb-Donau-Kreis > Schelklingen
Einleitung
Wappen
Allgemeine Information
Die Stadt Schelklingen gehörte seit 1346 zu Vorderösterreich und kam 1806 an Württemberg als Teil des Oberamts Blaubeuren bzw. des Donaukreises. Bei der Kreisreform 1938 wurde die Stadt dem Landkreis Ehingen zugeordnet. Bei der Gemeindereform 1973 wurde die Stadt dem Alb-Donau-Kreis eingegliedert. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Schelklingen eingemeindet.
Politische Einteilung
Ortsteile
Zur Stadt Schelklingen gehör(t)en folgende Wohnplätze :
- Oberschelklingen
- Sotzenhausen jetzt bei Pappelau
- ehemaliges Kloster Urspring (Wikipedia-Artikel: Kloster Urspring), heute Urspringschule (www.urspringschule.de)
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform zu Schelklingen eingemeindet :
- Gundershofen bis 1975 selbständige Gemeinde
- Hausen ob Urspring bis 1972 selbständige Gemeinde
- Ingstetten bis 1972 selbständige Gemeinde
- Justingen bis 1972 selbständige Gemeinde
- Hütten bis 1972 selbständige Gemeinde
- Schmiechen bis 1974 selbständige Gemeinde
- Sondernach bis 1975 selbständige Gemeinde
- Teuringshofen bis 1976 Teilort von Ennahofen
- Talsteußlingen bis 1972 Teilort von Ennahofen
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Die evangelischen Einwohner der Stadt waren bis 1818 zu Seißen, dann zu Weiler und ab 1929 zu Blaubeuren eingepfarrt.
Katholische Kirche
In Schelklingen besteht eine katholische Pfarrei mit den Wohnplätzen als Filiale. Bis ca. 1808 waren noch 5 Häuser von Hausen ob Urspring zu Schelklingen eingepfarrt.
Geschichte
Genealogische und historische Urkunden
Katholische Kirchengemeinde Schelklingen
- Taufbücher 1602-1621; 1692-
- Ehebücher 1692-
- Totenbücher 1602-1603; 1692-
- Firmregister 1696-
- Familienregister 1808-
Katholische Klosterpfarrei des ehemaligen Klosters Urspring bei Schelklingen (1832 aufgehoben und als Vikariat der Stadt Schelklingen zugeschlagen)
- Taufbücher 1657-1832
- Ehebücher 1677-1830
- Totenbücher 1670-1831
- Firmregister 1696-
- Familienregister der Pfarrei Urspring mit den Filialen Vorstadt Schelklingen, St. Nikolaus und Muschenwang 1. Januar 1808-.
Sämtliche oben genannten Kirchenbücher und Familienregister befinden sich im Pfarrarchiv Schelklingen.
Verwendete Quellen
- Beschreibung der einzelnen württembergischen Oberämter, herausgegeben vom Kgl. Statistisch-topographischen Bureau. 1. Auflage 1824-1885. (Beim Verlag Horst Bissinger in Magstadt sind von diesen Bänden 1961–1980 Reprints erschienen).
- Duncker, Max: Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher. 2. Aufl. Stuttgart: W. Kohlhammer, 1938. (Ein Nachdruck mit Ergänzungen (Inhaltsverzeichnis, Kirchenbuchverluste in der Zeit 1939-1945, zeitweilige Zugehörigkeit einer Pfarrei zu einer Nachbarpfarrei) erschien im Varia-Verlag).
- Königliches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Hof und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886/87. Stuttgart: W. Kohlhammer, 1887.
- Memminger, Johann Daniel Georg von: Beschreibung des Oberamts Blaubeuren. Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’sche Buchhandlung, 1830 (Reprint Horst Bissinger Verlag, Magstadt, ISBN-3-7644-0007-2) [[1]].
Historische Quellen
- Eberl, Immo und Jörg Martin (Bearb.): Urkunden aus Blaubeuren und Schelklingen: Regesten aus den Stadtarchiven Blaubeuren und Schelklingen sowie dem Pfarrarchiv Schelklingen. Ulm: Süddeutsche Verlagsgesellschaft, 2000. (Alb und Donau. Kunst und Kultur, 23). ISBN 3-9806664-2-5.
- Rothenbacher, Franz: Häuserbuch der Stadt Schelklingen: Häusertabellen. Bearb. von Franz Rothenbacher. Mannheim: Rothenbacher; Schelklingen: Stadt Schelklingen, Stadtarchiv, 1995. - XL, 646 S. Signatur der BLB Karlsruhe: 96 B 713; Signatur der WLB Stuttgart: 46 a/702.
- Rothenbacher, Franz: Das Lagerbuch der Klosterherrschaft Urspring über Schelklingen aus dem Jahre 1686, renoviert 1703. Mannheim: Selbstverlag, 2007 (Volltext (PDF))
Bürgerbücher
- Rothenbacher, Franz: Bürgerliste der Stadt Schelklingen 1880-1930. Schelklingen: Stadtarchiv, 1988 (Schelklinger Hefte, 14). 74 S.
Genealogische Bibliografie
- Rothenbacher, Franz: Das Schelklinger Hafnergewerbe und seine Familien. Begleitheft zur Hafnerausstellung im Stadtmuseum Schelklingen. [Redaktion und Bildtexte: Jörg Martin]. Schelklingen: Stadtarchiv; Schelklingen: Museumsgesellschaft, 2000. 112 S. Zahlreiche Illustrationen. Signatur der WLB Stuttgart: 51C/80970; Signatur der BLB Karlsruhe: 103 A 57067.
Historische Bibliografie
- Günter, Heinrich: Geschichte der Stadt Schelklingen bis 1806. Stuttgart und Berlin: W. Kohlhammer, 1939.
- Martin, Jörg; Stadtarchiv Schelklingen: Blick auf Schelklingen: Fotografien aus 120 Jahren Stadtgeschichte. Schelklingen: Stadtarchiv, 1999. 95 S.
- Rothenbacher, Franz: Bibliographie zur Geschichte der Stadt Schelklingen. Schelklingen: Stadtarchiv, 1982 (Schelklinger Hefte, 7). 32 S.
- Rothenbacher, Franz: Schelklingen: Ein Führer durch Stadt, Kloster Urspring, Burgen und Teilgemeinden. Mannheim: Selbstverlag, 2006 (Volltext (PDF))
- Schelklinger Hefte, hrsg. vom Stadtarchiv Schelklingen. Bislang Nr. 1-19, 1980-2005 erschienen.
- Stadt Schelklingen (Hrsg.): Schelklingen: Geschichte und Leben einer Stadt. Hrsg. von der Stadt Schelklingen zum 750jährigen Stadtjubiläum 1234–1984. Ulm: Süddeutsche Verlagsgesellschaft, 1984. ISBN 3-88294-062-X.
Weblinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Schelklingen der deutschen Wikipedia
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHGENJN48UI</gov>