Podleski (Familienname)

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Disambiguation notice Podleski/Podlesky ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Podleski (Begriffserklärung).

Herkunft und Bedeutung

Varianten des Namens

Geographische Verteilung

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Relativ Absolut Relativ Absolut
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Bekannte Namensträger

Die Podleska/Podlesky-Schwestern und ihre Nichte[1] [2] [3]
  1. Elisabeth Podleska/Podlesky, * 1753 in Beraun (Böhmen), war Schülerin des Pädagogen Adalbert Bichta in Prag; trat in das Kloster der Elisabetherinnen in Prag ein, erhielt den Ordensnamen Margarethe und gab noch bis 1815 Kirchenkonzerte
  2. Anna Podleska/Podlesky, * 22.02.1754 in Beraun, † ?, war Schülerin des Pädagogen Adalbert Bichta in Prag, trat in Brünn (Brno in das Kloster der Dominikanerinnen ein und erhielt den Ordensnamen Schwester Aquinata; nach der Aufhebung des Klosters ging sie nach Prag
  3. Marianne Podleska/Podlesky, * 1759 in Beraun (Böhmen) verh. Fesca, Sängerin, † 1789 (?) in Magdeburg, Schülerin von J. A. Hiller in Leipzig, trat wie ihre Schwestern Thekla und Josepha am Kurländischen Hof auf der Bühne und im Konzertsaal auf
  4. Barbara Podleska/Podlesky, * 1760 in Beraun (Böhmen), † ?, Schülerin von J. A. Hiller in Leipzig, ging später nach Prag und trat dort in das Kloster der Elisabetherinnen ein und bekam den Ordensnamen Aloysia; gab noch 1810 in der Kirche ihres Klosters Konzerte mit geistlicher Musik.
  5. Josepha Podleska/Podlesky, * 1761 in Beraun (Böhmen), verheiratet mit dem Oboisten und Hofmusikus Vit Batka (1754-1839), trat ebenfalls am Kurländischen Hof auf der Bühne und im Konzertsaal auf[4]
  6. Thekla Podleska/Podlesky, * 03.12.1764 in Beraun (Böhmen), † 28.08.1852 in Prag, Schülerin von J. A. Hiller in Leipzig, war die erfolgreichste Sängerin unter den Schwestern, sie ging 1783 an das Hoftheater von Mitau in Kurland, 1787 nach Wien, dann aber wieder zurück nach Mitau, später ließ sie sich als Lehrerin in Prag nieder[5]
  • Katharina Podlesky/Podlesky, Nichte der sechs Schwestern (1807-91), Schülerin von Thekla Podleska, ihrer o. gen. Tante in Prag, brachte es zu einer großen Bühnenkarriere

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  1. Johann Adam Hiller, Mark Lehmstedt (Hrsg.): Mein Leben, Autobiographie, Briefe und Nekrologe, Leipzig 2004 (diverse Textstellen).
  2. Claudius Böhm (Hrsg.): Johann Adam Hiller, Kappelmeister und Kantor, Komponist und Kritiker, Altenburg 2005 (diverse Textstellen).
  3. Karl J. Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon, Band 5, 2003 (4. Auflage), S. 3701f.
  4. Josepha heißt bei Lehmstedt Franziska, ohne dass der Name allerdings in den Selbstzeugnissen von Hiller auftaucht. Die Angaben aus dem Sängerlexikon erscheinen mir hier verlässlicher.
  5. Bei Lehmstedt ist Thekla, nicht Josepha/Franziska mit Batka verheiratet, ohne dass in den Selbstzeugnissen Hillers ein Hinweis auf diese Ehe zu finden ist. Die Angaben aus dem Sängerlexikon erscheinen mir auch hier verlässlicher. Anfrage beim Autor läuft (08-10-27 MLCarl)

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

siehe Podleski (Begriffserklärung)

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Podleski</foko-name> <foko-name>Podlesky</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Podleski oder Podlesky.

Daten aus GedBas

Weblinks

Familienforscher