Nikolsburg

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Nikolsburg, c. Mikulov, Kreis und Stadt Im Südwesten Mährens, Tschechische Repblik, 1939-1945 zum damaligen Reichsgau Niederdonau gehörig. Südmährer Heimatkreis. Um 1965 ist anläßlich einer Reform das Gebiet des Kreises fast vollständig im neuen Kreis Lundenburg, Okres Břeclav aufgegangen.

Nikolsburg, c. Mikulov na Morave^, Mikulov, (auch Nicolov) Kreisstadt in Südmähren. Lage: 48°47’60 N, 16°37’60 O ; Seehöhe 248m. Stadtgemeinde, Bez. und GBez. Nikolsburg, 1910 mit selbstständiger Judengemeinde(c. Mikulov Obec Z^idovská ) In Mähren, am Fuße der Pollauer Berge gelegen,

Alte ehemals befestigte Stadt am Westhang des heiligen Berges (363 m). Nach dem Siege am Marchfeld über Ottokar II. zog der Habsburger Rudolf I. den Ort ein und erhob ihm zur Stadt. Inmitten der Stadt der mächtige Block des imposanten, stadtbeherrschenden Fürst Dietrichsteinschen Schloßes mit der großen , durch Fresken von Josef v. Preuner geschmückten Ahnenhalle und den berühmten Thron- und Gobelinsaal. Wallfahrtskirche. Äußerst ergiebige Weingegend (schon 1240 urkundlich erwähnt); auf der Nordwestseite der Stadt die Burg Turold mit einer labyrinthartigen Grotte. In Nikolsburg wurde der Frieden von N. 1621 zwischen Ferdinand II. und Gabriel Bethlen (Bethlen Gábor) (geschlossen. Geburtsort des Schriftstellers Hieronymus Lorm (Heinrich Landesmann), des Novellisten Eman. Straube (1801-1827), der Operettenkomp. Max Wolf u. Konst. Löw und des Aqarellisten Em. Stöckler. Literatur: Heimatbuch Nikolsburg. Geschichte und Schicksal einer deutschen Stadt von den Anfängen bis zum Jahre 1946. Hrsg.: Reiner Elsinger. Wien: Kulturverein Nikolsburg 1987. 580 Seiten, Abb., 2 Pläne, Beilagen. --Kailbach 17:25, 6. Sep. 2008 (CEST)